#ist auch schön versteht mich nicht falsch
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Like Leute ich weiß das ist ein uraltes Kinderfranchise-Fandom aber wo zur Hölle sind die adult!AU Fanfics….hatten wir damals alle keinen WLAN Zugang?
#ich muss das hier gleich selber in die Hand nehmen#überall nur gruseliges x Reader von 12 jährigen#ist auch schön versteht mich nicht falsch#also nicht zum Lesen sondern dass es da ist#wo sind meine dark interpretations und character studies#……*erinnert sich wieder dass sie hier über die wilden Kerle redet* ja okay nvmd#die wilden kerle#mieli posts#dwk fabi#dwk leon#die wilden fußballkerle#dwk markus#dwk vanessa#dwk marlon#dwk animated series#like ich will was mit Absätzen#und Grammatik#und storyline
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Jemanden zu lieben ist nicht immer leicht, in jeder Beziehung kommt es zu Unstimmigkeiten, Meinungsverschiedenheiten usw. Das gehört dazu. Doch manchmal nimmt das ein Ausmaß an, wo man sich eingestehen muss, das dieses nicht mehr normal ist.
Jemanden zu lieben und sich eingestehen zu müssen, dass man extreme Verlustängste hat und dadurch diese Streitigkeiten in einem Ausmaß entstehen, welches nicht mehr gesund ist, ist ebenfalls schwer.
Manche denken jetzt vielleicht, wieso, wenn man es doch weiß kann man das einfach abstellen, aber nein so ist es nicht. Wie schön wäre es wenn das so leicht wäre. Was man machen muss ist sich damit auseinanderzusetzen, er ist nicht der Grund für meine Verlustängste, er kann dafür überhaupt nichts, doch ist er der Mensch, der es zu spüren bekommt und das ist einfach nicht fair.
Meine Verlustangst ist durch meine Vergangenheit, meine Kindheit und durch falsche Menschen entstanden. Das zu Wissen ist schon mal gut und jetzt muss man lernen damit umzugehen. Ich kann diese Angst nicht von heute auf morgen ablegen, das ist nicht möglich. Doch wenn es zu Situationen kommt wo diese zum vorscheinen kommt, kann ich meine Gedanken versuchen zu steuern. Mir bewusst zu machen das NICHT er das Problem ist, sondern ich, meine Angst.
Dieser Prozess kostet viel Kraft und es ist nicht immer schön sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, doch ich möchte mein Leben mit diesem Mann verbringen, also heißt es keine Ausreden mehr zu suchen, sondern etwas zu tun. Das ist dringend nötig und jetzt heißt es 100% geben, damit es besser wird.
Man kann sich leicht hinter seine Psyche verstecken, diese immer wieder als Ausrede nehmen, wenn es zu Auseinandersetzungen kommt. Doch das ist nicht richtig und auch nicht fair dem Menschen gegenüber, der weiterhin an meiner Seite Ist, obwohl es nicht leicht ist.
Versteht mich nicht falsch, nicht bei jedem ist es so „leicht“, bei jedem menschen ist die psychische Situation anders, ich kann hier jetzt gerade nur von mir sprechen und ich weiß das ich mich monatelang hinter meiner Psyche versteckt habe, anstatt was dagegen zu tun. Damit ist jetzt Schluss, denn ich steh mir und meinem Glück nur selber im Weg und ich mache den Menschen unglücklich, für den ich alles tun würde, damit er glücklich ist.
Er hat den besten Menschen auf dieser Welt verdient und ich werde alles dafür tun, damit ich dieser Mensch bin.
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Also schön, hier auch Mal eine Story aus meinem Leben
Mutter hat sich ihren Traumurlaub erfüllt: Zwei Wochen Hawaii. Mutter kann aber kein Englisch, und meine Brüder haben beide kleine Kinder, also werde ich mitten im Semester quer über den Globus geschleppt, wenn ich eigentlich sowieso schon mit der Bachelorarbeit hinterher hänge. Soweit so lustig.
Dass Mutter nichts isst was sie nicht kennt und asiatisch schonmal gar nicht macht den Aufenthalt auf einer Pazifikinsel nochmal spannender. Anyway, man teilt sich ein kleines Apartment im Erdgeschoss in der Nähe vom Strand. Ich mag meine Mutter die meiste Zeit, also geht das eigentlich ganz gut. Es gibt nur zwei Probleme:
1. Geht meine Mutter davon aus, dass die Tatsache dass ich fließend Englisch spreche mich befähigt alle Probleme zu lösen und
2. Ist sie Raucherin, d.h. hält sich recht viel vor dem Haus auf.
Das, und die Tatsache, dass meiner Mutter Englisch dazu reicht, Kernworte herauszupicken und völlig falsch zu interpretieren, macht uns zur inoffiziellen und nutzlosesten Rezeption der Welt. Im Prinzip läuft das Ganze immer gleich ab: Irgendwer sieht meine Mutter vor dem Haus stehen, sie versteht etwas falsch oder nicht, verspricht aber dass ich es regeln kann. Bisher waren das:
- drei Gruppen, die nicht verstanden, wie die Schlüsselbox funktioniert. Eine war beratungsresistent, die anderen ließen sich helfen.
- Davon ein älterer Norweger mit dem ich mich mehr schlecht als recht auf Schwedisch unterhalten habe. Mein Fehler. Ein bestand darauf, das sich vorsichtig bin, hier gibt es viele høy (phonetisch geschrieben). Weiß immer noch nicht, was er meinte.
- spanisch-sprechendes Pärchen, die meiner Mutter nach kein Englisch könnten und denen versprochen wurde, dass ich Spanisch könnte. Ich hatte Französisch und Italienisch in der Schule. Vor zehn Jahren.
- ein Pärchen, dem Akzent nach Australier, die den Eindruck bekamen, dass wir hier arbeiten und sich schockiert zurückzogen, als ich in unserem Apartment das WLAN nachschauen wollte.
- ein älterer Herr, der eigentlich nur wissen wollte, wem die Wäsche in der Gästewaschmaschine gehörte und völlig verwirrt war, als meine Mutter mich rief, der ihm aber nur sagen konnte, dass die nicht uns gehört. Net zero information für alle Beteiligten.
Im Nachhinein kam übrigens raus, dass er Deutscher ist, im Übrigen der Einzige, den wir bisher getroffen haben. Eigentlich erstaunlich. Sonst sind die ja überall.
#german nonsense#foxy speaks#deutsch#der nirweger hatte ubrigens eine mindest dreißig jahre jüngere asiatin am Arm die norwegisch und englisch mit akzent sprach.#not to be judgy hut I'm judging
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Echt?
“Echt? Das hätte man ja bei dir überhaupt nicht gedacht.”
Ich schmunzel und nicke still mit meinem Kopf.
“Woher kommt das denn?”
Ich zucke verlegen mit meinen Schultern, obwohl ich doch eigentlich so viel zu erzählen hätte.
“Aber nicht so richtig oder..? So wie aus dem Fernsehen meine ich…so mit Beleidigungen und so?”
Nicht so wie aus dem Fernsehen, antworte ich verunsichert.
Nicht mit vulgären Ausrufen und Gesten. Eben nicht so richtig.
Das Gefühl, dass es “nicht so richtig” ist, entwertet meinen Zustand einerseits und bietet mir dennoch eine kleine gemütliche Ecke, in welcher ich mich von “den Anderen” abgrenzen kann.
Tief eingekuschelt kann ich mich von dem Zustand verstecken, in welchem ich mich befinde. Mein Gegenüber beruhigen, dass es ja nicht so schlimm sei.
Ich merke, dass es Menschen um mich herum verunsichert, wenn ich mich traue, sie darauf aufmerksam zu machen. Das tut mir leid.
In meinem Kopf geht halt manchmal so viel vor, dass mein komplettes Nervensystem überfordert ist. Das kannst du dir vorstellen, wie dein Handy, welches anfängt zu hängen oder sich ganz viele Apps gleichzeitig öffnen, wenn du mit zu wenig Akku zu viel auf ihm herumtippst, versuche ich zu erklären.
Wie lachhaft, wenn es doch nur so leicht zu erklären wäre.
Ich habe Tourette.
Und das auch schon bevor ich begonnen habe, mich damit zu befassen.
Schon bevor ich begonnen habe, davon zu erzählen oder Andere über meine Grenzen in Kenntnis zu setzen.
Ich möchte mich nicht über das Interesse Anderer beschweren.
Ich finde es oft sogar sehr schön, dass dem mit Neugierde begegnet wird.
Ich möchte mich ebenso nicht über die Menschen in der Bahn oder im Klassenraum beschweren, welche sich verlegen gegenseitig ansehen und kichern.
Euch verunsichert dieser Zustand wahrscheinlich genauso wie mich.
Wäre ich nicht Selbst betroffen, wüsste ich auch nicht wie man damit umgeht -und lustig sieht es nunmal aus.
Rundmails, unzählige Gespräche, Abwesenheit und sich immer wieder eintretenden Situationen zu stellen ist bloß weniger lustig. So sehr ich die Bühne liebe, wünsche ich mir, dass sich hier niemals der Vorhang geöffnet hätte. Wenn du in einem gefüllten Raum sitzt und spürst, wie die Hitze von deinen Zehen in den Kopf steigt und du mehr und mehr die Kontrolle über jegliche Handlung deiner Selbst verlierst, ist es nicht lustig. Und obwohl ich schon lange weiß, wie sich das anfühlt, erschrecke ich mich jedes Mal vor mir selbst. Wenn sich mein Körper verselbstständigt und ich in den unpassendsten Momenten unkontrolliert befremdliche Bewegungen und Geräusche von mir gebe, ist es nicht lustig.
Es gibt Tage, an denen ich über mich selber Witze mache und diesem Thema keinen Raum biete. An denen ich so tue, als würde es einfach nicht existieren und keine Angst vor Triggern habe. Es gibt Tage, an denen ich es genauso wenig ernst nehme und ignoriere, wie in den Jahren vor der Diagnose.
Diagnose, was ein hässliches Wort. Wievielen Menschen hat es wohl schon den Boden unter den Füßen weggerissen?
Dieser Scheiß schwere Zettel, mit welchem ich zum Lehrpersonal und Arbeitgeber*innen stiefeln musste und sich mein Leben von heute auf Morgen geändert hat.
Versteht mich nicht falsch, es gibt um Längen schwerwiegendere Erkrankungen, als Tourette. Unbeschreibliches Leid erschüttert unsere Welt, sich da mit ein zwei Ticks an die Spitze stellen zu wollen, wäre makaber.
Und doch: es erschüttert jeden Tag meine eigene kleine heile Welt.
Und diese kleine Welt ist manchmal so erdrückend groß, dass ich oft nicht die richtigen Worte finde, um auf deine Fragen die richtige Antwort zu finden.
Sie ist manchmal so groß, dass ich mich in ihr verlaufe und die Abzweigung der Selbstakzeptanz verpasse.
So groß, dass ich nicht weiß mit welchem Thema ich mich nach dem Aufstehen zuerst beschäftigen sollte.
So groß, dass ich verstehen muss, dass ich Selbst nicht alles in der Hand habe.
Verstehen muss, dass Alles auf der Welt Zeit zum wachsen braucht.
Und das auch ich mit der Zeit in alles hineinwachsen werde.
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Max, Panama, Tag 16
Es ist zu heiß für den Klassenkampf
Heute morgen wollten wir recht früh los, um in den Nordosten der Insel zu fahren und dort den Dschungel und die Strände zu erkunden. Deswegen setzten wir uns an den Sammelpunkt des Collectivos und warteten. Und warteten. Etwa 1,5 Stunden vergingen und wir packten unsere Sachen, um den Weg zu Fuß zu gehen. Was, wären wir direkt losgelaufen, vielleicht noch möglich gewesen wäre, war es zur Mittagszeit aber so ganz und gar nicht. So stoppten wir nach wenigen Kilometern an einem Café, um eine kleine Pause einzulegen. Dort erfuhren wir, dass diese Strecke „wahrscheinlich“ bestreikt wird. Bei gefühlten 42 Grad (das ist keine meiner typischen Übertreibungen, auch der Wetterdienst sah das so), haben wir also entscheiden, dass es besser ist, wieder umzukehren und den Tag einfach mal Tag sein zu lassen.
Wir nahmen ein Taxi und dachten uns etwas wie „wenn man schon nichts schafft, soll man wenigstens gut essen“ - es gab Hummer und unser Plan ging damit offensichtlich voll auf.
Ansonsten war die Speisekarte recht ausgedünnt. Die Dame, die den kleinen Schuppen in Eigenregie betreibt, erinnerte uns an die Blockaden. Nicht nur bei ihr, sondern auch bei bisher ausnahmslos allen fällt mir dabei eine Sache positiv auf: es scheint, als wären die Menschen in Panama entweder a) deutlich besser darin als Deutsche, mit Situationen umzugehen, die nicht in ihrer Hand liegen und deswegen nicht völlig auszuflippen oder b) in der Lage, tatsächlich politische Zusammenhänge zu verstehen und keine „Täter-Opfer Umkehr“ zu betreiben. Wie viele Bilder habe ich gesehen von irgendwelchen Durchgeknallten, die mit ihren SUVs die „Klimakleber“ anfuhren oder online mit Gewaltfantasien um sich schmissen. Versteht mich nicht falsch, ich finde die „letzte Generation“ ziemlich beschissen. Aber Klimaschutz finde ich erstmal gut. Auch Druck auf die Politik, die in der Thematik völlig versagt und während Leute wie Neymar oder andere Abertausende alleine im Privatjet von Brasilien nach Saudi-Arabien pendeln um dort das Blutgeld zu verdienen lieber an „Verpflichtungen des Einzelnen“ appelliert und der Arbeiterklasse den Sommerurlaub madig redet… ach wisst ihr was, das regt mich alles zu sehr auf.
Daher vielleicht noch ein anderes aktuelles Beispiel: Streiks der GDL. Auch hier nicht falsch verstehen - ich wollte schon einer Menge Schaffnern oder Lokführern ordentlich eine reinhauen. Ganz sicher aber nicht dann, wenn sie für ihre Rechte einstehen und die Bahnen eben mal ein paar Tage nicht fahren. Die Leidtragenden sind aber sie, wenn der deutsche Mob es mal nicht pünktlich zur Arbeit schafft. Statt sich mit den Streikenden zu solidarisieren und den Forderungen an die DB öffentlich Nachdruck zu verleihen, werden die Ausgebeuteten zu Schuldigen verklärt. Nicht so hier, wo trotz allem Kundgebungen in Solidarität zum Streik stattfinden. Stellt euch mal vor, alle Autobahnen wären seit drei Wochen von „Klimaklebern“ blockiert. Ich mag mir nicht ausmalen, wie die Diskussionen und auch die Gewalt eskalieren würden.
Hier nochmal ein Screenshot aus einem heimlich gefilmten Video einer der Blockaden. Nicht im Bild: verbrannter Boden und fette Stahlseile in 1,5 Metern Höhe gespannt. Hinten im Bild: Spruchbänder, die Korruption und soziale Ungleichheit kritisieren.
Naja, nach dem Hummer jedenfalls haben wir uns getreu unseres für den Tag ausgerufenen Mottos einen Frappé am Meer genehmigt und die Zeit verplempert, bis wir eine „Bioluminiszenz-Tour“ gemacht haben. Dabei wurde Plankton in einer Bucht kurz angeleuchtet, das daraufhin blau leuchtete, was zum Teil wirklich atemberaubend schön aussah und das ganze Boot umringte, viele viele Meter weit. Dadurch, dass es angeleuchtet werden muss um in der Folge zu reagieren meint Nico, es würde sich vermutlich eher um Photoluminiszenz handeln, der chemische Zusammenhang ist aber noch nicht ganz geklärt. Bei Rückfragen wendet euch bitte nicht an mich. Meine Gedanken dazu waren nämlich „Blau. Höhö.“
Morgen versuchen wir es nochmal mit der anderen Seite der Insel. Wenn das nichts wird, halt wieder zum Playa Estrellas. Ich kann mir Schlimmeres vorstellen.
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Gefühl und Täter
1.
Ich stehe in dichtem Kontakt zu denen, denen etwas zustösst, die leiden oder die Leidenschaften haben. Zu denen stehe ich in dichtem Kontakt, insoweit stehe ich mit ihnen und bei ihnen. Das ist Beistehen und Zustehen, die nicht vom Willen getragen, nicht vom ihm angeführt oder zurückgehalten werden. Ich stehe zu ihnen auch dann in dichtem Kontakt, wenn sie selber zustoßen oder das Leiden weiterleiten.
Dass ich mitleide oder Mitleid habe, das wäre missverständlich gesagt, wenn man darunter versteht, dass man im Mitleiden so leidet wie der andere. Das maße ich mir nicht an. Ich leide mit denen, die Opfer sind und noch leiden können. Ich leide mit denen, die Täter sind und noch leiden können. Dasjenige Leiden, das Pathologie und Passion ist, taugt mir nicht als Seitensteller. Dafür bräuchte ich was anderes als Leiden. Gefühle halte ich durchaus für immer auch sortiert und immer auch sortierend, immer auch ordentlich und ordnend. Dass sie weniger sortiert oder weniger ordentlich seien als anderes,kann ich weder grundsätzlich noch allgemein sagen. Aber wie gesagt: Als Seitensteller taugt mir das Leiden nicht.
2.
Bazon Brock hat mir einmal die Geschichte erzählt, wie er den Krieg überlebt hat und dass er sich damals geschworen hat, nie wieder Opfer zu sein, sondern von nun an Tatmensch. Der Vater, erst Täter, dann Opfer, wird vor seinen Augen erschossen, zwei Geschwister sterben ihm, seiner Mutter und seinem Bruder im Lager weg. Dasjenige, gegen das man absolut und mit jeder Faser seines Körpers und Geistes ist, das passiert trotz allem. Wenn etwas in maximalem und radikalem Sinne trotz allem, trotz aller Entgegnungen einem passiert, dann ist das Mörderische im Spiel. Dass Bazon Brock darum auch ein Tätertyp ist, das verstehe ich gut.
Man kann sehen, wie es ihn treibt und verfolgt. Schön, gut und wahr ist es nicht, glücklich macht es nicht, es versöhnt einen mit nichts. Aber ihm zu sagen, dass es falsch sei, das würde ich nicht tun. Ich kann es nicht, denn: Ich stehe in dichtem Kontakt mit denen und zu denen, die leiden. Das ist kein Mitleid, kein Mitleiden, keine Identifikation mit dem Opfer, kein Gemeinmachen, es ist nichts aus dem Selbstverlag der Schäfchen. Übertragung und Teilung findet statt.
Denjenigen Menschen, die Opfer wurden, zu raten, Opfer zu bleiben und niemals Tatmensch, Tätertyp oder Täter zu werden, das kann ich nicht. Ich bin Jurist geworden, auch um Täter zu verteidigen, nicht, weil ich mich mit denen identifiziere oder gut finde, was sie tun. Es hat aber damit zu tun, dass ich in dichtem Kontakt zu denen stehe, denen etwas zustösst, die leiden, passioniert oder pathologisch sind. Ich kann das, ich kann Täter verteidigen, weil ich etwas von ihnen reproduzieren kann. Ich weiß, was mörderisch ist, mit jeder Faser meines Körpers. Ich weiß nicht alles von allen Morden, aber was ich weiß, weiß ich an allen meinen Stellen. Das ist nicht schön, willl ich nicht und ich wünschte, dass ich es nie erfahren hätte. Nicht alles läuft nach Wünschen. Ich weiß was es heißt, wenn etwas trotz allem passiert, wenn zustösst, wogegen alles in einem gerichtet ist. Warum ich das weiß, wissen andere, das sind meine besten Freunde.
3.
Den Ukrainer oder Russen zu raten, sich endlich zu ergeben, den Israelis, den Palästinensern, das würde ich einfach nicht wagen. Die Lage ist furchtbar und ich bin ratlos, wie man Radikalität zurücknimmt, wie man den Exzess verhindert oder eindämmt, ohne ihn gleichzeitig zu züchten. Ich weiß nicht, bis heute nicht, wie man zähmt ohne zu züchten. Ich weiß bis heute, dass die Botschaften des Rechts stark sein können, effektiv - und dabei immer das Gebot und das Verbot mittragen. Ich habe gelesen, gestarrt. Aber bis heute weiß ich nicht, wie man züchtet, ohne zu zähmen. Ich kann Terroristen von Zivilisten und von Angehörigen eines staatlichen Militärapparates unterscheiden, alles kann ich unterscheiden. Dass Gewalt ohne Exzess und ein Krieg ohne Kriegsverbrechen möglich seien, das wünsche ich mir auch, will es auch.
Aber um das ernsthaft zu hoffen, dazu fehlt mir etwas. Die Versuchung, sich darum nur mit den Opfern zu identifizieren und alles von den Tätern inklusive jeder Tat abzustreiten, die Versuchung ist groß, aber gerade weil ich hoffnungslos bin, gelingt mir nicht, der Versuchung zu folgen.
Ich kann das Beistehen und Zustehen auch nicht perfekt auf die Linie der Unterscheidung zwischen Schuld und Unschuld legen. Die Übertragung und Teilung überspringt oder unterläuft diese Linie.
Habeck ist Minister, der trägt ein öffentliches Amt. Mein Beruf ist eine private Praxis öffenlicher Dinge - und dazu Theorien und Geschichte zu liefern. Ich schaue von außen auf Habecks Rede, unterschreiben muss ich sie sowieso nicht.
Die Toten haben Angehörige, das ist schlimm, endlos schlimm. Könnte man aber deswegen nicht den Toten jede weitere Angehörigkeit entziehen? Mit Erlöschen der Lebensfunktion sollte der Entzug jeder Angehörigkeit amtlich in Kraft treten, drückend spricht es im Traum.
Asymmetrische Kriegsführung gehört verboten. Steinewerfer sollten mit Steinen beworfen werden, Bomber mit Bomben, Bauern mit Mistgabeln. Allein der Hoffnung fehlt was.
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Klappentext: Ein Krimi-Debüt wie ein Faustschlag Am Eulenkopf in Gießen hat man einen Toten kopfüber in einen Gully gesteckt. Seine Kehle wurde durch-trennt, und in seinem Unterleib findet die Rechtsmedizin Reste eines explodierten Chinakrachers. Jemand hat ihn wohl so verachtet, dass er ihn im Tod noch besudeln wollte. Wer ist der tote Mann und warum wurde er so roh zugerichtet? Die folgenden Ermittlungen sind eine Achterbahnfahrt durch die abgründige Vergangenheit des Toten. Das reicht von perfider Gehirnwäsche im Vogelsberg über infame Spionage in Heuchelheim bis hin zu sexuellem Missbrauch in der Wetzlarer Spilburgkaserne. Der Eulenkopf ist eine Siedlung am Stadtrand von Gießen, verschrien als wild und gefürchtet, und die Sprache der Anwohner ist »Manisch«, ein Sonderwortschatz jenisch-rotwelschen Ursprungs. Etwas, das man spricht, wenn man Geheimnisse austauscht. Für Roman Worstedt, Kommissar mit manischen Wurzeln und hinter seinem Rücken bisweilen »Worschtfett« genannt, ist es die erste Ermittlung nach drei Jahren Zwangspause. Ihm zur Seite steht Regina Maritz, die ihren ersten Frankfurt-Marathon noch in den Knochen hat und frisch von Wiesbaden nach Gießen versetzt wurde. Ein pädokrimineller Fußballschiedsrichter spielt eine ebenso wichtige Rolle wie die Gießener Pfingstregatta, das Notaufnahmelager und ein falsch ausgelieferter Plasmafernseher. Worstedt kämpft sich durch zähe Befragungen, bis schließlich eine weitere Leiche gefunden wird ... Rezension: Gut, in diesem besonderen Fall, war ich mal langsamer wie ein Paar meiner Kollegen und Freunde - ich gebe es ja gerne zu. Aber dies liegt vielleicht auch an meinem Arbeitsumfeld. Man hört ja vieles über Charly Weller, wenn man in Gießen wohnt. Nun war es also auch für mich endlich soweit, dass ich dieses Buch über den Eulenkopf in Gießen gelesen habe. Die ersten beiden Kapitel habe ich erstmal nicht so richtig verstanden, da ich nicht damit gerechnet habe, dass es immer von der Person berichtet wird, die im Kapitel oben genannt wurde. War aber diese Hürde erst einmal genommen, dann ging es bei mir im Kopf ab wie eine Achterbahn. Roman Worstedt wird mir diesen Vergleich hoffentlich verzeihen, denn er mag keine Achterbahnen. Aber es ist einfach schön, in einem Krimi von Orten zu lesen, welche man auch wirklich kennt. Und man kann sich auch richtig gut reinversetzen, da man die Sprache, die in diesem Buch verwendet wird, auch gut versteht. Wenn man längere Zeit in Gießen wohnt, gehen einige Worte automatisch irgendwann in den Sprachgebrauch oder ins „Pucke“ über. Es sind immer wieder kleine, wie soll ich sagen „Punkte“ dabei, die einem als Gießener sofort auffallen- warum dies nun so ist. Mag es nun die Beschreibung eines Oberleutnants des DDR Geheimdienstes gewesen sein, der bemängelt, dass im Club Orchidee in Heuchelheim die Ausgaben sehr hoch sind, was vielleicht an der Art des Clubs gelegen haben könnte. Weitere Ausführungen darüber verkneife ich mir nun. Aber auch sonst hat dieses Krimi – Debüt von Charly Weller viel zu bieten. Es gewährt einige an Einblicken in die menschliche Seele, da man durch den eingangs erwähnten Kniff einen tiefen Einblick bekommt, was die verschiedenen Personen denn so denken, oder wie die Außenwirkung von Roman Worstedt und Regina Maritz auf die anderen Personen im Krimi ist. Der Krimi ist intelligent geschrieben und ich denke auch für Menschen gut geeignet, die nicht aus Gießen und Umgebung kommen. Er greift einige wichtige Themen auf, z.B. den pädokriminellen Schiedsrichter, oder den Verlust von regionalen Dialekten kann man sicherlich auch dazu aufführen. Also alles in allem mal ein Krimi, der in meiner Heimatstadt spielt und den man auch ohne größere Probleme jemandem schenken kann, der einfach einmal einen lustigen aber auch interessanten Krimi für zwischendurch lesen möchte. Und ich hoffe sehr, dass da noch mehr kommt. Denn Worstedt und Maritz sind sicherlich noch ein paar Krimis wert und die Gegend von Mittelhessen hat einige schöne Ecken wo man einen Krimi spielen lassen kann. Titel: EulenkopfAutor: Weller, CharlyBand: 1ISBN: 978-3-95441-197-9 Verlag: KBV VerlagPreis: 12,00 € Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2014 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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Meine alternativen Beziehungsform (Update)
Es ist schon wieder viel Zeit vergangen, seit meinem letzten Eintrag. Mindestens genauso viel ist auch in der Zeit passiert.
Ich befinde mich zur Zeit in einer sexuellen Identitätskrise, ich arbeite viel aus meiner Vergangenheit auf und das hindert aktuell auch mein Gefühl vom fallen lassen können. Zudem spielen auch aktuelle eine Rolle dabei.
Meine erste Person (Bekannter):
Außerhalb der Beziehung mit dem ich mich nur zwei mal traf, wo das Kennenlernen magisch und das zweite Treffen distanziert war. Ich habe das Gespräch gesucht und gesagt, dass ich es schön finde, wenn wir es in Erinnerung halten, aber ich denke, dass es nicht passt. Wir haben also keinen Kontakt mehr und das ist okay. Dennoch habe ich mich dieser Person hingegeben nach einer langen Zeit und das macht natürlich etwas mit mir. Ich bereue es nicht, aber wenn ich Nähe zulasse heißt das schon was und ich war selbst überrascht, dass ich ihn geküsst habe und noch überraschter über die Intensität, die wir hatten. Als es beim zweiten Treffen nicht so war, kam ich mir schon bisschen ausgenutzt vor, wobei ich körperlich auf ihn zugegangen bin …
Meine zweite Person (F+):
Der Kontakt ist sehr abgeflacht seit zwei Monaten, was aber auch okay ist, da wir keinen Anspruch aneinander haben. Er hat eine Dame kennengelernt und ist demnach in einer Kennlernphase, für mich stand das sexuelle nie als Priorität für unseren Kontakt, ob es bei ihm anders war frage ich mich jetzt allerdings schon. Er meldet sich nicht mehr so wie zu vor und das macht mich schon stutzig. Ich weiß aber auch, dass sie eine sehr eifersüchtige Person ist und demnach bin ich gespannt ob er zu den Boys gehört, der Bekannt- und Freund*inenschaften auslaufen lässt. Es gibt diese Art Mensch und das ist okay; schade ist es dennoch. Wobei ich auch sagen muss, dass ich bisher nicht 100% ich war bei unseren Treffen, weil ich noch nicht so weit war, dass ich auch Kritik geäußert habe an Aussagen von ihm oder ähnliches. Vor allem aus der Angst der Zurückweisung oder Ablehnung.
Meine dritte Person (ohne Label):
Ich label die Verbindung noch immer nicht, weil ich es nicht kann. Es ist keine Beziehung, es ist aber auch keine F+. Es ist eine spirituelle und tiefe Verbundenheit seit der ersten Stunde, auf einer Ebene die mir neu war und ist. Es ist sch��n mit ihm, er versteht mich oder versucht es, wir lachen, weinen, haben eine unfassbare Nähe zu einander und eine körperliche Anziehung. Wir haben schon Pläne für nächstes Jahr und sogar feste Zeiten gebucht, was total schön ist, weil es eine Sicherheit ist für mein Leben. Eine Scheinsicherheit, aber es ist dennoch ein schönes Gefühl, da ich mit ihm planen kann. Ich bin gespannt wo das Ganze hinführt und wie es sich entwickelt, aber aktuell sind wir beide glücklich wie es zwischen uns ist.
Mein Partner:
Mein Partner ist noch im Prozess mit der alternativen Beziehungsform, dadurch ist er aktuell noch nicht offen für eine Person an seiner Seite außerhalb unserer Beziehung. Wir kommunizieren viel und haben schon erkannt, was uns gut tut und was uns nicht gut getan hat, haben wir sofort geändert.
Und wie geht’s mir:
Ehrlich gesagt weiß ich es selbst nicht so richtig, in meinem Kopf ist ein Riesen Wirrwarr, Gefühlschaos, zu viele Dinge aus der Vergangenheit kommen hoch, zu viele Zukunftsängste sind präsent, eine Identitätskrise auf allen Ebenen. Ganz besonders aber sexuell, wo es mir super schwer fällt mich fallen zu lassen. Ich reflektiere viel und arbeite viel auf, das öffnet Wunden, bevor sie verarbeitet sind und das dauert Zeit. Ich weiß, dass es ein Prozess ist und ich gebe dem ganzen Zeit. Ich merke wie wichtig es ist, dass ich mich grade jetzt mit diesen Themen auseinandersetze, damit ich in Zukunft besser mit Situationen umgehen kann und nicht auf falsche Glaubenssätze aufbaue. Es geht mir nicht schlecht, es geht mir aber auch nicht gut, es geht mir so dazwischen. Ambivalent trifft es eigentlich sehr gut, das geht aber auch mit den depressiven Episoden bei der dunklen Jahreszeit einher und ich kenne das schon lange. Wobei ich es immer wieder spannend finde, wie man sich verändert und wie sich auch der Umgang mit Downs verändern kann.
P.s. Ich wünsche mir so zurück mich sexuell fallen lassen zu können, ohne Gedanken an den Feminismus, an meine Vergangenheit und andere sexuelle Übergriffigkeiten!
#beziehung#liebe#love#lost#selbstliebe#selbstreflexion#alternative beziehung#traurige vergangenheit#Vergangenheit#depression#ambivalent#aufarbeitung#Glaubenssätze#Identitätskrise#sexuell#sexuelle Identitätskrise#sexuelle Übergriffigkeiten
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Tag 12 - 17.04.24 Tuk Tuk nach Balige
Letzter Tag in Tuk Tuk am Tobasee. Hätte gern mehr von der kleinen Insel im Tobasee gesehen, aber es sollte nicht sein.
Es ist das erste Mal nach 3 Monaten, dass es hier geregnet hat.
Frühstück. Uns geht es wieder gut. Bis nach dem Frühstück. So ein Mist aber auch. Erst hatten wir eine richtige Erkältung und dann kam noch nach Obstgenuss in Berastagi die Diarrhoe dazu und bei mir noch zusätzliches ständiges Aufstoßen. Egal was man trinkt oder isst.
Ich bleibe lieber im Zimmer, bis wir gegen 11.00 Uhr abgeholt werden.
Wir verabschieden uns von den Besitzern und unserer zauberhaften Bedienung Intam.
Die Fähre holt uns direkt am Hotel ab .
Am anderen Ufer angekommen, wartet schon unser Fahrer nach Balige.
Es ist sehr ruhig auf den Straßen.Man merkt sofort, dass die Feiertage vorbei sind.
Vorbei an sensationellen Landschaften.
Nach 1,5 Stunden hielt unser Fahrer an der Hauptstraße vor einer Unterkunft, wo auch der Name draußen drauf stand, was ich gebucht hatte. Es sieht aber nicht so aus ! Das kann doch bitte nicht wahr sein.
Franzi fragt gleich, wollen wir weiterfahren?
Nee, wir probieren es aus. Als wir durch die Tür gehen, springt ein verschlafener Mann von einer Couch auf, am Rezeptionstresen sitzt eine Frau, die ebenfalls schläft.
Wo sind wir denn hier gelandet?!
Beide verstehen kein Englisch, jedoch sehe ich in ihrem Computer unsere Buchung und bezahle, dann zeigen sie uns unser Zimmer.
Da hätte ich vielleicht mal abwarten sollen mit der Bezahlung…..
Ein Zimmer gleich gegenüber der Rezeption . 2 Betten in einem schäbigen Raum . Mehr ist nicht. Genau an der Hauptstraße. Die Tür zur Rezeption ist oberhalb offen. Ich schaue schuldbewusst in die fragenden Gesichter von Franzi und Heiko.
Letztendlich fangen alle an zu lachen und ich versuche über die Rezeption ein Taxi zu bestellen. Aber keiner versteht mich. Selbst mit Übersetzer im Telefon nicht. Wir haben schon eine neue Unterkunft 150m vom Flughafen gefunden. Es kommt eine dritte Person ins Spiel, die etwas englisch spricht und sie bestellt uns ein Auto.
Völlig fassungslos sehen alle drei zu , wie wir wieder mit unseren Rucksäcken abziehen.
Bei 25 € die Nacht gönnen wir uns das mal.
Es geht in ein 30 Minuten entferntes Homestay. Der Fahrer zieht 30 Minuten lang seine Nase hoch. Als wenn man nicht schon genug genervt wäre….
Jedenfalls ist unser jetziges Zimmer deutlich ruhiger und nicht so runtergerannt.
Wir legen unser Backpack ab und möchten noch etwas essen.
Wirklich gleich um die Ecke ist der Flughafen. Da wird es doch bestimmt etwas zu essen geben…. Fehlanzeige. Der Flughafen hat nur bis 16.00 Uhr geöffnet. Ein internationaler Flughafen ?
Mich beschleicht langsam ein mulmiges Gefühl. Keiner von den anderen deutschen Touristen fliegt von diesem Flughafen… außer wir
Naja,wir werden ja morgen sehen , ob alles so klappt….
Gegenüber vom Flughafen ist noch ein Straßenimbiss. Wir bestellen 3x Nasi Goreng , 3 Getränke und nehmen noch Kekse mit. Das für 120.000 Rupiah . Das sind umgerechnet 7 Euro. Hier ist wirklich noch eine heile Welt gegenüber dem touristischen Bali.
Zurück zur Unterkunft. So ein Mist. Durch das Essen geht es mir wieder schlechter.
Spielen trotzdem noch eine Runde Karten.
20.00 Uhr liegen wir im Bett. Der eine daddelt noch am Telefon, der andere liest.
21.00 Uhr geht es los. Ich dachte , hier beginnt ein Konzert bis ich begreife , nein, hier in der näheren Umgebung wird in einer Karaokebar gesungen. Richtig laut, gelegentlich schön aber meistens falsch und was wir besonders spüren, sind die Bässe. 3 Stunden spüren wir das Brummen der Bässe bis wir irgendwann einschlafen
Die Hälfte unseres Urlaubs ist schon rum. Ich wäre jetzt bereit für tolle Unterkünfte, easy Touren oder einfach auch mal faul in der Sonne zu liegen und das bitte bei bester Gesundheit.
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Ich zerstöre alles wie immer. Weil ich Angst habe und Angst zerstört oft sehr viel. Aber das ist alles schon wieder so viel so schnell und doch so wunderschön. Aber sobald es so schön ist macht mir das alles noch mehr Angst. Habe diese Gefühle in meinem Leben einmal gehabt bei T und jetzt ist das alles wieder da und wieder so perfekt. Aber was ist wenn ich das alles wieder nicht bin. Was ist wenn ich dieser Person sein ganzes Leben zerstöre weil ich gerade seine Zeit einnehme es doch nicht klappt es alles wieder geht. Irgend eine Sache gibt mit der ich wieder nicht klar komme. Mit der wo ich wieder ich werde und es alles provoziere. Wo ich wieder lügen erfinde um diesen Menschen bei mir zu halten oder doch wieder wegstoße. Weil ich so bin wie ich bin. Man versteht mich nicht. Und das ist doch alles wieder okay. Okay. Das schlimmste wort das es auf der Welt gibt. Dieses okay mit dem du nichts anfangen kannst. Es gibt dieses extreme hoch wo ich alles vergesse und dann dieses was wäre wenn. Was denkt meine Familie darüber. Was denken die anderen darüber. Was denke ich denn selbst drüber. Bin ich das ? Bin ich zu viel schon wieder ? Bin ich schon wieder falsch ? Was mit dem ganzen ICH. Ich hab heute ein Lied gehört und dachte ja das ist es. Und dann liege ich hier und höre Wölfe und Alaska ? Was ist denn das schon wieder in meinem Leben. Ein mega gutes Gefühl und dann kommt dieser Angst dieser Körper im Spiegel. Diese Personen in meinem Leben. Einfach am liebsten wegrennen vor allem aber genau das Gegenteil auch überhaupt nicht. Ein Urlaub eher zwei Urlaube planen aber nicht zu der Person stehen ? Ja weil Angst Angst vor Beziehungen. Angst vor Gefühlen. Angst mich dem allen zu stellen. Es kann so weh tun. Er kann mich zerstören genau so wie H. Aber sie wissen es beide nicht wie sehr sie mich verletzen können. Wie sehr ich an dem ganzen Ende ohne die zwei stehe. Es ist so viel viel zu viel auf einmal Angst.Gefühle.Sich selbst finden. Wieder was erreicht haben wo man dachte nie wieder. Viel zu schüchtern sein obwohl man nie schüchtern ist. Angst die Wahrheit zu sagen über manche Dinge weil die andere Person viel mehr Erfahrungen hat. Weil man erwachsen sein will. Aber auch Kind. Weil man am liebsten nachts im Regen Tanzt. Aber nie alles alleine. Alleine sein genau das wollte ich lernen. Jetzt lernen. Alleine zu sein. Weil das war ich nie weil das Angst macht. Angst das große wort von heute. Ausmacht. Random ja aber das ist eins der vielen Lieder die ich gerade in der Situation trotzdem gern höre. Ich will das alles aber auch garnicht weil der ganze Plan war anders. Und ich bin sehr spontan ja aber planen macht auch Sinn. Gibt Sicherheit. Ja. Sicherheit. Ich weiß es selbst alles nicht. Good night. Tumblr.
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ZWIESPALT
Vielleicht versteh ich niemanden vielleicht versteht mich keiner. Vielleicht bin ich zu frei in mir selbst vielleicht bin ich auch nur ein Sklave meiner selbst. Vielleicht versteht mich keiner weil ich es selbst nicht tue. Vielleicht ist die Welt voller Magie und Liebe, vielleicht versuche ich mir die Welt auch nur schön zu reden, weil es für mich sonst nichts lebenswertes gibt. Vielleicht ist das eine Methode mit meiner Depression klar zu kommen, aber vielleicht ist es die Wahrheit. Vielleicht bin ich wirklich der einzige verrückte und alle anderen liegen richtig, doch was ist wann sie es doch nicht tun? Vielleicht habe ich eine Psychose und mir ist nicht mehr zu helfen oder vielleicht habe ich echt den key zum Universum. Vielleicht bin ich wahnsinnig oder vielleicht bin ich ein Genie. Der Zwiespalt in mir ist groß oder vielleicht existiert er auch gar nicht. Das Gefühl nicht verstanden zu werden begleitet mich schon mein Leben lang. Das lässt mich auch das Gefühl so sehr spüren anders zu sein. Desto älter man wird umso mehr gefangen ist man in sich selbst oder vielleicht begreift man das erst dann weil wir es vielleicht auch schon immer waren. Fragen über Fragen die ich selbst nicht beantworten kann da nur wissen da ist was ich glaube zu haben. Was ist schon richtig und falsch, wo ist schon oben und unten. Wer sagt das und wieso sollte es so sein. Sind doch alles nur Beschreibungen die wir erfunden haben um Dinge verstehen zu können und Ordnung in dem Chaos zu finden was wir Existenz nennen. Im Endeffekt ist die Logik nur da damit wir überleben und gleichzeitig ist es unser Gefängnis, da wir alle bis in den Tod darin gefangen sind, doch was wäre wenn wir es schaffen würden sich komplett davon zu lösen? Was ist wann wir erst verstehen wen man nichts mehr versteht?
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Wir fahren in die Berge, ja wir fahren in die Berge...
Kinder der Sonne, es ist wieder soweit. Mir ist endlich wieder so langweilig, dass ich mich dem Schreiben hingebe.
Versteht mich nicht falsch. PJ ist toll. Das Allgäu ist toll. Die Leute sind hier super, äh, naja, die Berge sind toll.
Das Krankenhaus, in dem ich arbeite, ist klein, die Leute, die dort arbeiten, sind fast alle wirklich nett, die anderen PJs sind schwer in Ordnung, und das Beste: ich kann (wenn das Wetter mitspielt) eigentlich jeden Tag Sport machen.
Heute habe ich frei. Also quasi frei. Als einer von drei PJ-Studierenden fahre ich mit nach Ulm zum PJ-Tag, also einer Infoveranstaltung für angehende PJler*innen. Warum ich da mitfahre, obwohl ich gar nicht in Ulm studiert habe? Gute Frage. Vermutlich habe ich einfach nicht schnell genug “nein” gesagt. Eigentlich haben wir einfach alle nicht schnell genug “nein” gesagt, mussten doch drei von uns vier mitfahren. Maxi hat das gut gemacht.
Naja, dafür durfte ich heute ausschlafen und entspannt frühstücken. Eggs Benedict. Mein Frühstück für Tage, an denen ich zu viel Zeit für ein kleines Frühstück, aber zu wenig Zeit für eine ernsthafte Unternehmung habe. Und für Sonntage in Mörfelden. Dazu gab’s die Zusammenfassungen von den Radrennen der Woche, Kaffee und viel Indie Musik. So lässt’s sich aushalten.
Der erste Monat meiner Zeit im Allgäu war ehrlich gesagt sozial etwas mau - ich weiß, ihr könnt es euch kaum vorstellen, ich auch nicht. Prinzipiell ist das auch verwunderlich, schließlich sind alle PJs schließlich im gleichen Wohnheim untergebracht, idealerweise sogar immer zu dritt in PJ WGs. Weil die Zimmer in den PJ WGs noch bis Mitte April belegt waren, wurde ich in ein Einzel-Apartment einquartiert, das zwar sehr schön, bisweilen aber auch recht einsam war. Der Weg zu den anderen war zwar nicht weit, 30m den Flur runter, um genau zu sein, aber da drei der Zimmer eigentlich schon leer waren, und nur noch sporadisch von den Studis genutzt wurden, die ihr PJ bereits beendet hatten, und ich die anderen nicht so oft zu Gesicht bekam, dass man groß gemeinsam etwas hätte planen können, blieb ich die meiste Zeit für mich.
Seit Montag wohne ich endlich in meinem neuen Zimmer und genieße die Vorzüge der WG, und habe trotzdem noch mein eigenes, großes Zimmer mit - wichtig - eigenem Bad.
Schön.
Da die Küchenzeile im Zimmer inzwischen einer Gemeinschaftsküche gewichen ist, habe ich jetzt auch mehr Platz für meine Fahrräder. Ja, plural. Natürlich plural. Ihr wisst doch, die richtige Anzahl an Fahrrädern ist immer n+1. Das Wetter und meine durch einen gesundheitlich eher durchwachsenen Winter, der nach Karneval in Corona-Infektion Nummer 2 gipfelte, haben mich zwar bisher davon abgehalten, Rennradtouren im dreistelligen Kilometerbereich zu bestreiten, aber die Laufrunden und Radtouren, mit denen ich mich in den letzten Wochen wieder zu akzeptabler Fitness gebracht habe, waren schon extrem schön, und ich freue mich jetzt schon sehr auf das, was da noch kommt.
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wie gefällt es dir?
Wie gefällt es dir? Geht der Wunsch der Freiheit endlich in erfüllung? Lana, erzähl mir von deinem Tag! Spürst du das junge Leben mit jedem Atemzug, welcher deinen Brustkorb erheben lässt?
Ich verbringe die letzten Monate damit, mir selber erklären zu wollen, dass ich das "echte Leben" spüren werde, wenn ich mich meinen Ängsten stelle, Dinge tue, mit welchen ich mich nicht wohlfühle und mich in aufgesetzter Zufriedenheit winde. Ich erzähle, ich hätte es geschafft. Ich bin es, Ich kann es. Jeder um mich herum soll stolz auf mich sein. Ich beende die Dinge, die ich Anfange. Es war mein Wunsch hier zu sein. Auf einer Insel zu sitzen, über Dreitausend Kilometer entfernt von dem Haus, welches direkt an der Hauptstraße steht. Wo Autohupen und laute Musik aus dem zweiten Stock, mich in den Schlaf wiegt. Ich bin auf einer Insel, 36 Stunden Autofahrt weg von meiner Lieblingskneipe und 566 Stunden Fußmarsch entfernt von allem, was mir Halt gibt. Von allem was mir etwas bedeutet. "Es ist ein Traum an dem Ort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen", sagen sie zu mir. Nach der Schule monatelang die Welt zu bereisen und dabei auch noch gutes Geld zu verdienen, wird in den Köpfen aller die 13 Jahrelang auf der Schulbank saßen wie ein aufregender, warmer und wunderschöner Abenteuerroman geschrieben. Die Luft des Meeres zu atmen, bis spät in die Nacht in Bars zu sitzen und neue Menschen und Kulturen zu sehen, ist sicherlich eines der ersten Zeilen in dem Buch. Manchmal wünschte ich, ich hätte es niemals begonnen zu schreiben. Es ist nicht so als wäre es alles nicht schön für mich, versteht mich nicht falsch. Es ist wahrscheinlich genauso, wie ich es tief in meinem inneren schon erwartet habe. Ich wollte mich dem allen stellen. Den Traum den ich gerade Lebe, habe ich mir jedoch von jemand anderem geliehen. In der stillen Hoffnung versunken, dass dies mir alles geben wird, was mir immer gefehlt hat. Um zu merken, dass alles was gefehlt hat, längst da gewesen wäre. Ich habe bereits genug Partys gefeiert, genügend Jugendsünden begangen und die Luft der Freiheit geatmet. Was fehlte war die Zeit mit mir selbst, die Ruhe und Heimat. Das habe ich mir nun selbst genommen.
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18.12.2022
Heute ist Sonntag, das Wochenende fast vorbei, viel ist passiert.
Fange ich beim gestrigen Tag an, gegen 12 Uhr bin ich nach Landau zurück gefahren nach Hause.
Zu Hause durfte ich erst ein paar Netzwerkfehler beheben, dass soll aber Nebensache bleiben. Mir ging es an dem Tag nicht gut, ich hatte keine gute Laune, meine Stimmung war nach der ganzen Sache nicht wirklich besser, eigentlich nur noch schlechter. Ich habe als erstes ein Wenig mit meiner Freundin erzählt, weshalb meine Laune nicht mehr so gut wie gestern war, obwohl nichts passiert war in der Zwischenzeit. Wirklich gewusst habe ich es nicht, drüber philosophiert haben wir trotzdem. Kann ja nicht schaden.
Wir haben uns dazu entschieden in die Stadt zu gehen und ein wenig zu shoppen, sogar auch Unterwäsche für mich. Wir hatten uns beide ein paar schöne Stücke ausgesucht waren noch im Thalia und anschließend auf dem Weihnachtsmarkt mit meiner Schwester, die dazu kam.
Es war rundherum dann noch ein echt schöner Nachmittag und Abend zusammen.
Am nächsten Tag sind wir beide erholt aufgestanden, auch wenn ich nicht allzu gut geschlafen habe. Es ist einfach schön gewesen wieder nebeneinander einzuschlafen und aufzuwachen. Wir haben als erstes einmal etwas Wäsche gemacht, mit meinem Vater im Anschluss gefrühstückt und drüber geredet wie es aktuell so läuft.
Eigentlich war auch der restliche Tag relativ gut, wir haben ein paar Geschenke eingepackt, was zu Mittag gegessen, später noch Harry Potter geschaut, bis ich dann abgeholt wurde, dass ich wieder ins Klinikum komme.
Nach meiner Ankunft habe ich erst mal gemütlich meine Wäsche aufgeräumt und aufgehängt, alles auf seinen Platz geräumt und dann gab es auch schon Abendessen.
Alles war okay, bis dann meine Freundin angerufen hat nachdem wir schon ein wenig geschrieben hatten.
Es ging mal wieder um ihre Mutter, über was auch sonst…. Sie hat mir erzählt, dass sie sich drüber beschwert hat, dass sie sich ja so alleine gelassen fühlt. Meine Freundin sich ja nicht mehr mal mehr bei ihr meldet, sie kein Geld mehr habe und so weiter. Alles Probleme die sie selbst verursacht und nicht erkennt.
Sie fängt an wie ihr Vater damals nach der Scheidung mit Psyche-Spielchen, etc. Wir haben ewig miteinander telefoniert, darüber was jetzt genau Sache ist, wie wir jetzt weiter fortfahren wollen und noch so vieles mehr.
Es ist echt schwierig jemanden zu erklären was er/sie falsch gemacht hat in den letzten Jahren, die es nicht mal versteht wie es der eigenen Tochter geht. Als ob man ihr alles auf einem Tablett servieren müsste wie im Restaurant.
Zu dem ganzen schlägt mir es mir auf die Seele wie ein umfallender Baum.
Ich fühle mich dabei wirklich nicht gut, meine Laune wird wieder schlechter und schlechter.
Wann hört das ganze nur auf…. .
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RRB AU: The Calm After the Storm
Der Titel ist von @sehr-wohl-die-herrschaften, vielen Dank dafür!
TW - Ein Zuschauer versteht nicht, was boundaries sind. Let's just put it that way, ich weiß nämlich nicht, wie ich das anständig taggen soll.
Am Ende gibt es noch einen soften Part. Wenn jemand nur den lesen will, kann er bis zur Markierung vorspringen.
Jelena strich noch ein letztes Mal mit dem Poliertuch über ihre Geige, bevor sie aus ihrer Garderobe in den Gang hinaus trat. Justus, Peter und Bob warteten dort schon auf sie. Um ihre Nervosität zu überspielen, jonglierte sie kurz mit ihrem Bogen. “Also, Jungs. Rocken wir’s.” Für eine Sekunde traf sich ihr Blick mit dem von Justus. Er weiß es, fluchte sie innerlich. Und nach der Show wird er mir wieder einen Vortrag halten, dass ich mir eine Auszeit gönnen muss. Doch keiner von beiden sagte etwas. Stattdessen liefen sie mit ihren Bandkollegen auf die Bühne. Die Lichter waren gleißend hell und die Menge tobte nur so vor Freude. Hände ragten auf die Bühne und rangen um ein High-Five oder auch nur eine Berührung. Bob und Peter waren fleißig am Abklatschen und badeten in der Energie, die ihnen ihre Fans gaben. Justus hatte sich währenddessen zu seinem Schlagzeug begeben und steckte sich seine In-Ears ein. Jelena tat es ihm gleich. Augenblicklich wurde der Jubel der Fans um einiges gedämpft. Nachdem Peter und Bob mit ihrer Begrüßungsrunde fertig waren, schnappten sie sich ihre Instrumente und das Konzert konnte losgehen.
Alles lief perfekt wie geplant. Niemand verspielte sich, es gab kein elektrisches Versagen bei den Instrumenten oder dem Soundsystem, die Fans waren glücklich… Es hätte gar nicht besser laufen können. Die Glücksgefühle, die Jelena dank dieses Konzerts durchströmten, hielten sie wach und feuerten sie an. Sie schwebte wie an so vielen Abenden wie in einem Drogenrausch. Zumindest war das so, bis sie plötzlich während einem ihrer Soli eine Hand an ihrem Knöchel spürte. Augenblicklich stolperte sie vom Bühnenrand zurück zur Mitte, wobei sie sich fast verspielte. Ihre Augen waren dabei auf die Stelle gerichtet, von der die Hand gekommen war. Dort entdeckte sie einen Mann, Ende dreißig bis Mitte vierzig mit dunklen Haaren und einem besessenen Blick in den Augen, der ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Bei allen ihren Auftritten war ihr das noch kein einziges Mal untergekommen. Sie hatte noch nie Angst vor einem Zuschauer gehabt. Noch kein einziges Mal. Aber dieses Mal… Dieses Mal war es anders. Trotzdem brauchte es keiner zu bemerken. Peter und Bob waren ihr bereits zur Seite getreten, um sie notfalls zu unterstützen. Sie hatten also gemerkt, dass sie nicht so wie sonst reagiert hatte. Trotzdem sah sie die beiden entschlossen an.
Sie spielten den Song zu Ende und die Menge jubelte. Da schritt Jelena zielstrebig zum hinteren Teil der Bühne, wo Justus auf einem Podest an seinem Schlagzeug saß. Fast gleichzeitig nahmen sie einen ihrer In-Ears heraus. “Alles in Ordnung?”, fragte er, wobei er darauf achtete, dass sein Mikrophon das nicht auffing. “Dem Arschloch zeige ich mal, wo’s langgeht”, grummelte sie nur und hing ihre Geige und den Bogen an die Halterung, die neben dem Schlagzeug stand. Justus kaufte ihr dieses Schauspiel nicht ab, aber er kam nicht dazu, etwas zu sagen. Jelena schnappte sich sein Mikrophon, das für ihre Gesangssoli vorgesehen war und schaltete es ein. Danach stapfte sie zum vorderen Teil der Bühne zurück Peter und Bob traten augenblicklich zur Seite. Ihnen war sofort klar, was jetzt kommen würde.
“Ruhe, Leute, Ruhe!”, forderte Jelena die Menge mit einer kommandierenden Stimme auf. “Es gibt etwas Wichtiges anzusprechen.” Augenblicklich hörte die Menge auf sie. Alle Augen waren erwartungsvoll auf sie gerichtet. Mit gebührendem Abstand zum Bühnenrand sah sie auf den Mann herab, der sie angefasst hatte. “Du da, wie heißt du?” Sie achtete nicht wirklich auf seinen Namen. “Aha und wo kommst du her?” Wieder hörte sie nicht wirklich zu. “Wirklich? Und ist es bei euch üblich, dass man Künstler auf der Bühne einfach anfasst?” Die Menge reagierte wie erwartet auf ihre aggressiven Kommentare. “Vor allem an ihrer nackten Haut? Oder an Stellen, die dafür sorgen könnten, dass sie hinfallen könnten? Hör mal, Freundchen, wenn herauskommen sollte, dass du auch noch versucht hast, dir gewisse Einblicke zu verschaffen, dann kriegst du echt Probleme mit mir.” Die Menge kriegte sich fast nicht mehr ein, aber Jelena beachtete das nur insofern, dass sie mit weiteren Kommentaren wartete, bis sie wieder hörbar waren. “Nur zu deiner Information, da gibt’s nichts zu sehen. Ich bin nicht blöd, mein Lieber. Mir kann keiner so leicht unter den Rock gucken. Ich sehe vielleicht aus wie eine verdammte Schlampe, aber ich bin keine.” Sie setzte eine kurze Pause ein, richtete sich auf und fuhr sich durch die Haare, wobei sie eine kleine Showeinlage für die Fans hinlegte. Es kam immer gut an, Zuschauer, die zu weit gingen, einmal schön in den Boden zu hämmern und darin war sie bekanntlich Spezialistin. Wären die Dinge, die sie diesen Leuten an den Kopf werfen konnte, nicht instinktiv in ihr vorprogrammiert, hätte sie es an diesem Abend aber wohl nicht gekonnt. Erneut sah sie auf den Mann herab. “Also, hier eine kurze Zusammenfassung deiner Lage: Du hast drei Möglichkeiten, kapiert? Uno, dos, tres, soweit klar? Erstens: Du lässt demnächst den Scheiß und verhältst dich einfach wie ein ganz normaler Zuschauer. Dann kommst du mit einem Bann von zukünftigen Konzerten davon. Ich lasse dich nämlich nicht nochmal in meine Nähe, dass das klar ist. Möglichkeit zwei wäre, dass du doch nochmal versuchst, mich anzufassen. Es sind viele sehr nette Security-Beamte im Haus, die dich liebend gerne nach draußen begleiten würden. Natürlich gibt es auch noch Möglichkeit drei: Solltest du aus irgendeinem Grund den Drang verspüren, dich selbst auf diese Bühne zu begeben und solltest du dein Gehirn ausschalten und es tatsächlich versuchen… dann kicke ich dich persönlich wieder runter und glaub mir, du willst meine Absätze nicht im Gesicht haben. Was danach passiert, ist dir glaube ich klar, es sei denn, du hast absolut keine Ahnung, wer ich bin und wie ich mit Leuten wie dir umgehe.” Jelena stolzierte zurück zum Bühnenrand und brachte das Mikrophon zurück. Dabei atmete sie einmal tief durch. Ihre Finger zitterten leicht, als sie ihr In-Ear wieder einsteckte.
Tatsächlich hatte sich der Mann ihre Warnung nicht zu Herzen genommen. Als Jelena das nächste Mal nah genug an den Bühnenrand kam, stemmte er sich hoch und griff nach ihr, wurde aber von anderen Fans zurückgehalten. Augenblicklich signalisierte Jelena an die Security-Beamten und der Mann wurde aus dem Gebäude geführt.
Nach der Show ging Jelena augenblicklich in ihre Garderobe. Sie ließ sich erschöpft auf das Sofa fallen und fischte nach ihrer Schiene. Ihr Handgelenk pochte unaufhörlich. Es war wohl wirklich noch zu früh gewesen, um die Schiene abzunehmen. Hätte sie mal auf Justus und den Arzt gehört. Vorsichtig zupfte sie das Tape von ihrer Haut. Alleine das schmerzte schon, weil sie es mit einer Hand nicht richtig schaffte. Sie winselte leise und ließ es schließlich ganz bleiben. Da klopfte es plötzlich an den Tür. Dieses Klopfzeichen kannte sie genau. “Komm rein!”, rief sie, wobei sie ihre Stimme mit letzten Kräften noch normal klingen ließ. Da schlüpfte Justus in ihre Garderobe und schloss die Tür hinter sich. Schnell lief er zu ihr herüber und nahm sie in den Arm. Spätestens jetzt konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen und begann, zu schluchzen. “Schon okay”, flüsterte Justus beruhigend. Er drückte sie fest an sich und streichelte sanft ihren Rücken. “Es ist alles okay, lass es raus. Er kann dir nichts mehr anhaben.” Einige Zeit lang heulte sich Jelena einfach nur aus und Justus redete sanft auf sie ein. Der ganze Stress und die unzähligen Eindrücke hatten sich viel zu lange in ihr aufgestaut und prasselten jetzt wie Hagel auf sie ein. Aus dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder so weit beruhigt hatte, dass sie Justus wieder loslassen konnte.
TW Ende
Er setzte sich neben sie auf das Sofa, und zwar so, dass er sein eines Bein parallel zur Lehne ablegte. Behutsam zog er sie an sich und umarmte sie so von hinten. Vorsichtig nahm er ihre verletzte Hand und zog für sie das Tape ab. “Möchtest du darüber reden?”, fragte er liebevoll und achtete gleichzeitig darauf, dass er ihr nicht weh tat. “Ich… Ich weiß gar nicht, was wirklich los war”, stammelte Jelena. “Ich hatte noch nie solche Angst. Wirklich noch nie. Zumindest nicht seit ich mich erinnern kann. Vielleicht hätte ich gar nicht solche Angst gehabt, wenn ich nicht so gestresst wäre. Ich meine, wir sind jetzt schon so lange auf Tour und - versteh mich nicht falsch, ich habe absolut nichts dagegen, mit euch so viel Zeit zu verbringen, vor allem nicht mit dir, aber irgendwie- Ach, das ist doch alles Unsinn!” “Nein, nein, red weiter”, versicherte Justus sie. Also sammelte sie ihre Gedanken und versuchte, sie in Worte zu fassen. “Irgendwas am Tourleben… überfordert mich. Zumindest ist es mit der Zeit echt anstrengend, weißt du? Und dann auch noch der Unfall mit dem Lichtgerüst… Teil… Dings…. Ach, mir fällt das Wort nicht ein, ist ja auch egal. Es ist meine Schuld und ich habe da auch noch Bob mit reingezogen und-” “Es war ein Unfall”, unterbrach Justus, bevor sie sich noch weiter reinsteigern konnte. “Dass Bob auch verletzt wurde ist nicht deine Schuld und wäre das Gerüst richtig festgeschraubt gewesen, wäre es womöglich gar nicht erst zu dem Zwischenfall gekommen. Was geschehen ist, ist geschehen und daran können wir jetzt nichts ändern. Hauptsache ist doch, dass niemand eine schwere Gehirnerschütterung oder etwas in der Richtung erlitten hat. Es geht allen mehr oder weniger gut und das heilt alles wieder.” Er schloss den letzten Verschluss an Jelenas Schiene und fügte eindringlich hinzu: “Wenn du die hier demnächst an behältst. Ich will, dass du möglichst schnell wieder gesund wirst, in Ordnung?” Jelena seufzte und drehte sich mit einem leichten Lächeln zu ihm um. “Just?” “Ja, was ist?” “Du bist der beste, weißt du das eigentlich?” Justus wurde augenblicklich rot und vermied jeglichen Blickkontakt mit ihr. “Ach was, nein, ich-” Mehr brachte er nicht heraus, denn Jelenas Lippen auf seinen brachten ihn zum Schweigen. Als sie den Kuss einige Sekunden später wieder löste, war er kurz sprachlos und starrte sie nur mit großen Augen an. Da lachte sie. “Was? Das war nicht unser erster Kuss! Was hat dir denn bitte die Sprache verschlagen?” Justus’ Wangen wurden noch röter und er stammelte verlegen: “Ich- Ich dachte nur- Ich denke mir immer- Womit habe ich dich bloß verdient? Es gibt genügend attraktivere Menschen, die dich-” Wieder brachte Jelena ihn mit einem Kuss zum Schweigen. “Es gibt keine attraktiveren Menschen, Justus”, erklärte sie ihm eindringlich. “Zumindest nicht in meinen Augen.” Justus sah sie mit großen Augen an und wusste nicht, was er sagen sollte. “Machst du das jetzt jedes Mal, wenn ich etwas gegen mich sage?”, fragte er schließlich. “Ich weiß nicht”, meinte Jelena schmunzelnd und küsste seine Schläfe. “Soll ich?” “Ich hätte zumindest nichts dagegen”, murmelte Justus verlegen. Da lachte Jelena und fuhr ihm liebevoll durch die Haare. “Ich bin die, die das hier nicht verdient hat.” Als Antwort gab ihr Justus einen sanften Kuss auf den Mund.
#die drei ???#die drei fragezeichen#justus jonas#peter shaw#bob andrews#jelena charkova#justus/jelena#radio rocky beach au#fanfiction#does this count as fluff?#the last part i mean#the first part surely isn't
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