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Neue Leiterin für das Seniorenstift Bethanien
Tanja Meissner übernimmt ab Juli die Leitung des Seniorenstiftes Bethanien. Die 51-Jährige möchte die Altenpflege-Einrichtung an der Wittfeldstraße weiterentwickeln. Das Seniorenstift Bethanien bekommt mit Tanja Meissner ab Juli eine neue Leiterin. Die 51-Jährige leitete seit fünf Jahren den Ambulanten Hospizdienst Bethanien, den sie von 2018 bis heute zu einem eigenen Stiftungsbereich mit derzeit 36 Ehrenamtlichen und einer hauptamtlichen Mitarbeiterin aufgebaut hat. Wenn die ausgebildete Lehrerin für Pflegeberufe ihre neue Tätigkeit im Seniorenstift aufnimmt, kennen sie dort bereits die allermeisten sehr gut. Denn als Leiterin und Gesicht des Ambulanten Hospizdienstes arbeitet sie bereits seit fünf Jahren in der auf dem Stiftungscampus angesiedelten Altenpflege-Einrichtung an der Wittfeldstraße. Ihre positive Einstellung und Haltung, die sie in vorheriger Funktion stets eingebracht hat, möchte sie auf ihre neuen Aufgaben übertragen. „Ich möchte nach vorne blicken. Das Feuer brennt noch stark in mir und damit möchte ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anstecken“, sagt sie. Für Tanja Meissner wird vor allem der Kontakt zu den Wohnbereichsleitungen und die enge Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung im Fokus stehen. „Erstmal geht es darum, hinzuhören. Was bewegt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Was brauchen sie, um ihre Arbeit gut zu machen?“, beschreibt sie ihre ersten Aufgaben in neuer Funktion. Den Bereich der Pflege hat die gebürtige Emdenerin von der Pike auf gelernt: Sie war nach ihrem Pflege-Examen in Oldenburg auf einer chirurgischen Intensivstation in Mülheim an der Ruhr tätig und arbeitete als Lehrerin für Pflegeberufe in der Alexianer-Psychiatrie in Neuss sowie im Fachseminar für Altenpflege in Kamp-Lintfort. Seit Oktober 2017 ist sie in der Stiftung Bethanien. Die Pflege als Herzstück betrachtend, möchte sie auch Ansprechpartnerin für alle weiteren Bereiche im Seniorenstift sein, wie der Soziale Dienst, die Hauswirtschaft und der Ambulante Hospizdienst. Mit den dortigen Kolleginnen und Kollegen kann sie auf ein Team mit viel Berufserfahrung zurückgreifen. Von Vorgänger Ingo Ludwig übernimmt sie ein gut strukturiertes Haus, das mit insgesamt 206 Betten und 172 Zimmern eine der größten Altenpflege-Einrichtungen am linken Niederrhein ist. Zu ihren perspektivischen Zielen gehört unter anderem die Einrichtung eines palliativ-hospizlichen Wohnbereichs für Menschen mit verkürzter Lebenszeit. Zudem ist eine weitere Idee, zukünftig auch Platz und Angebote für jüngere Menschen anzubieten, die etwa aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung pflegebedürftig geworden sind und nicht mehr allein zu Hause leben können. „Wir wollen das Seniorenstift insgesamt attraktiver machen, es gleichzeitig aber auch auf einem wirtschaftlich sicheren Weg weiterführen. Das werden unsere Ziele sein, die wir nur im Team erreichen können.“ Infokasten Tanja Meissner ist 51 Jahre alt und kommt gebürtig aus Emden. Sie ist examinierte Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe. Seit 2018 leitet sie den Ambulanten Hospizdienst Bethanien, seit 2001 lebt sie in Moers. Im Juli übernimmt sie die Leitung des Seniorenstiftes Bethanien. Das ehemalige Altenkrankenheim wurde Mitte der 70er-Jahre vom Kreis Moers/Wesel erbaut, dessen Betriebsführung übernahm nach Fertigstellung im Jahr 1976 die Stiftung Bethanien Moers. Bildzeile: Tanja Meissner leitet ab Juli das Seniorenstift Bethanien. Read the full article
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Schaukasten
Schaukästen Innen & Außen
Wir befinden uns im Zeitalter der digitalen Innovation und Revolution. Trotzdem finden wir DEN Klassiker für Darstellung von Information und Werbung überall: Den Schaukasten. Ob in Schulen, Universitäten, Kindergärten, Krankenhäusern, auf öffentlichen Plätzen, vor Theatern oder Kinos. Selbst für firmeninterne Bekanntmachungen ist er immer noch unersetzlich. Egal, ob für den Innenbereich oder für den Außenbereich: auf Vitrinen.de finden Sie garantiert den Idealen Schaukasten.
Der Schaukasten für innen: Flexibel, schlank und sicher
Schaukästen für den Innenbereich müssen sich zumeist gegen die bauliche Enge in Gängen oder Fluren behaupten. Sie sollten daher grundsätzlich nicht mit Flügeltüren, sondern besser mit Schiebetüren ausgerüstet sein, um ein müheloses Wechseln der Inhalte zu gewährleisten. Eine größere Sensibilität gegenüber den versteckten Brandrisiken insbesondere in großen Gebäuden wie Mehrfamilienhäusern, Universitäten und Schulen hat dazu geführt, dass das beliebte (und brandgefährliche) "Schwarze Brett" verstärkt durch einen Schaukasten ersetzt wird. Modelle mit gerundeten Ecken vermindern überdies die Gefahr von Stoßverletzungen. Für die häufig wechselnden Anschläge empfiehlt sich eine praktische, magnetische Rückwand. In extrem schmalen Fluraufgängen findet ein extra superflacher Schaukasten trotzdem noch Platz - und Beachtung. Ein extra flacher Schaukasten entfaltet vor allem in überfüllten, räumlich reduzierten Platzverhältnissen seine Qualitäten, beispielsweise in Treppenaufgängen. Unser NEXUS-Schaukasten ist daher nur 30 mm Flach und die ideale Lösung für den günstigen, platzsparenden Informationsaushang.
Schaukasten außen: Wetterfest und belüftet
Schaukästen für den Außenbereich haben zwei handfeste "Gegner": Das Wetter und Vandalismus. Gegen beide Widrigkeiten ist gutes Produkt entsprechend gewappnet. Ein Schaukasten für den Außenbereich wird speziell abgedichtet, so dass er auch eine paar Tage Dauerregen unbeschadet übersteht. Umgekehrt sorgen besondere Beschichtungen des Glases kombiniert mit versteckt angebrachten Lüftungsschlitzen dafür, dass der Schaukasten bei direkter Sonneneinstrahlung nicht beschlägt. Die interne "Lüftung" reguliert das Feuchteklima im Innenbereich und verhindert so, dass sich Papiere und/oder Anzeigen "wellen". Unser "Allrounder" - der Schaukasten Planus optional mit LED-Beleuchtung und Standbeinen: Seine Qualität hat er im 1.000-fachen Einsatz Außenbereich unter Beweis gestellt.
Mit umfangreichem Zubehör - wie Solar und LED-Beleuchtung: Der Klassiker Schaukasten Plenum - auf Wunsch mit Standbeinen, LED-Beleuchtung und in sämtlichen RAL-Farben lieferbar! Eine Sonderanfertigung von einem Schaukasten nach Maß ist selbstverständlich möglich.
Besonders günstig und flach ist unser TESUS-Schaukasten. Mit einer Gehäusetiefe von nur 30 mm ist TESUS unser Flachschaukasten für den Außenbereich. Auf Stabilität und Langlebigkeit müssen Sie dank einer durchdachten Bauweise allerdings auch hier nicht verzichten. Sie suchen einen möglichst kostengünstigen Schaukasten? Dann ist TESUS mit Sicherheit die beste Wahl.
Erhöhte Stoßfestigkeit in edlem Design garantiert beispielsweise unser TENUM Schaukasten. Die spaltfreie Frontansicht ist hier zusätzlich durch einen umgreifenden Flügelrahmen gesichert. Dieser verhindert ein Aufhebeln des Schaukastens ebenso effektiv wie ein zerschlagen der Scheiben dank ESG-Sicherheitsglas.
Schaukästen für innen und außen mit sparsamer Beleuchtung und sicherem Glas
Ein Schaukasten für den Bereich außerhalb des Gebäudes birgt per se die Möglichkeit, Kunden und Interessenten auch außerhalb der Öffnungszeiten, Informationen und werbliche Aussagen vermitteln zu können. Vorausgesetzt natürlich, er wird beleuchtet. Zum Einsatz kommen aktuell bevorzugt langlebige und schmale LED-Leuchtmittel, die außerdem noch immens Strom sparen. Die gute Sichtbarkeit des Schaukastens macht ihn leider auch zu einem bevorzugten Objekt von Menschen, die aus Wut oder sonstigen Beweggründen gern öffentliche Sachbeschädigung betreiben. Extrem stabiles Sicherheitsglas ist daher für den Schaukasten im Außenbereich mindestens genauso relevant wie seine Wetterbeständigkeit. Es empfiehlt sich außerdem, Schaukästen für außen in einem Design zu wählen, das mit dem Inhalt harmoniert. Generell gilt: Aufmerksamkeitsstarke Formgebungen passen eher zu werblichen Anzeigen und Ankündigungen, wohingegen schlichte, zurückhaltende Designs beispielsweise die Seriosität einer Anwaltskanzlei unterstreichen. Ein Schaukasten mit eckigem Profil ist im Innenbereich ein wahrer Zauberkasten. Optimal fügt sich beispielsweise unser FORTIS-Schaukasten selbst in schmalste Mauernischen und verwandelt diese in Ihr Schaufenster. Damit lassen sich ebenso problemlos flächenbündige Aushangs-Konstruktionen realisieren.
Schaukästen an der Wand aufgehängt oder standfest auf Beinen
Grundsätzlich liefert jeder Hersteller den Schaukasten mit dem notwendigen Befestigungsmaterial für eine Wandmontage aus. Besonders im Außenbereich wird jedoch oft die Variante eines Schaukasten mit Standbeinen bevorzugt. Dies liegt unter anderem auch daran, dass Hauswände und Fassaden nicht für die Anbringung eines Schaukastens genutzt werden dürfen. Auch können mit der Ständervariante bei zurückliegenden Häusern zum Beispiel Name, Anschrift und Öffnungszeit näher an die Straße gebracht werden und so eine höhere Aufmerksamkeit erzielen. Angeboten werden sowohl Standschaukästen als kompaktes Produkt oder die Standbeine lassen sich optional und separat dazu bestellen. Sie sollten aus Sicherheitsgründen in beiden Fällen rund einen halben Meter tief einbetoniert werden. Zusätzlich zu diesen Auswahlmöglichkeiten sind unsere Schaukästen abschließbar und sichern so den Zugriff vor Dritten.
Sicherheit großgeschrieben: Zertifizierte Qualität
Insbesondere in Gebäuden mit großem Publikumsverkehr wie Ämtern und Behörden, Schulen und Universitäten können die Sicherheitsaspekte eines Schaukastens kaum überbewertet werden. Im schlimmsten Fall kann nur geprüfte und zertifizierte Qualität größere Unfälle vermeiden. Die Brandgefährdung durch lose Zettel und an Kork gepinnte Aushänge wird inzwischen durchaus wahrgenommen. Aber eine Plakatvitrine mit Schiebetüren, die im Brandfall von der Wand fällt und dessen Scheibe in Splitter zerspringt, birgt ebenfalls große Verletzungsgefahr. Unbedenklich sind dagegen Schaukästen Schule mit Sicherheitsglas und Schutzgutachten. Neutrale Alu-Profile passen sich optisch problemlos der jeweiligen Umgebung an, abgerundete Ecken schützen vor Verletzungen. Speziell für Schulen, Universitäten und öffentliche Einrichtungen wurde daher unser Brandschutz Schaukasten Schule entwickelt und findet sich als Schulvitrine bzw.Infokasten in hunderten von Schulen wider. Ein Plakat-Schaukasten mit gerundeten Kanten und Ecken beugt dank Kugeleckverbindern Stoßverletzungen vor. Außerdem besteht er aus ESG-Sicherheitsglas mit Stoßfestigkeits-Zertifikat. Daher ist unser gerundeter MOVEO-Schaukasten im wahrsten Sinne mit Sicherheit die ideale Lösung für Schulen, Universitäten oder Krankenhäuser.
Eine Frage des Geschmacks - und der Botschaft
Der Schaukasten bleibt auch Im Zeitalter der scheinbar allumfassenden digitalen Vernetzung ein unverzichtbarer Bestandteil menschlicher Kommunikation. Er kann den jeweiligen Bedürfnissen individuell angepasst werden, erfüllt aber auch als Standard-Produkt oft seinen Zweck. Für Orte, die von der Zielgruppe bewusst aufgesucht werden, oder an denen sie zwangsläufig "vorbeikommt" - beispielsweise Wartebereiche vor dem Fahrstuhl - reicht ein schlichter Schaukasten für wichtige Bekanntmachungen durchaus aus. Für Werbezwecke eignen sich dagegen aufmerksamkeitsstarke City-Light-Vitrinen, die - zusammen mit ihrem Inhalt -Signalwirkung entfalten.
https://vitrinen.de/schaukasten/
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Unbekannte besprühen Schaukasten
Obrigheim. (ots) In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der Infokasten der evangelischen Friedenskirche in Obrigheim in blauer Farbe besprüht. Hinweise zu der Tat oder verdächtige Wahrnehmungen werden von dem Polizeiposten Aglasterhausen unter der Telefonnummer 06262 9177080 entgegengenommen.
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Juli 2018
Ein Artikel, der mich interessieren könnte
In der Lokalzeitung der Heimat erscheint ein Artikel, von dem man, wenn man mich ein bisschen kennt, annehmen könnte, dass er mich interessiert. Wie sich herausstellt, kennen mich mindestens drei Personen ein bisschen:
Mein Vater hat ein digitales Abo der Zeitung. Den Artikel in der Samstagsausgabe entdeckt er noch am selben Tag und ›empfiehlt‹ ihn mir. Das hat zur Folge, dass ich eine Mail bekomme, in der, neben einem launigen Sätzchen, das mein Vater eingegeben hat, nicht viel mehr steht als das, was anscheinend der Volltext des Artikels ist. Der Text erscheint als kompakter Block – dies dadurch bedingt, dass Absätze durch das Unicode-Zeichen ›Line Separator‹ wiedergegeben werden, das mein Mailclient nicht interpretieren kann. Auch ist nicht zu erkennen, ob der Artikel Abbildungen enthält. In der Mail befinden sich jedenfalls keine. Am Ende der Nachricht werde ich aufgefordert, das digitale Probeabo der Zeitung auszuprobieren. Warum sollte ich, wenn mein Vater mir alles schickt, was mich interessiert? Na ja, vielleicht wegen der Absätze.
Am Sonntag erreicht mich eine Mail von einer meiner Tanten. Sie hat die Samstagsausgabe der Zeitung gerade erst gelesen und ist auf einen Artikel gestoßen, der mich interessieren könnte. Da sie die gedruckte Ausgabe abonniert hat, erhalte ich von ihr keinen absatzlosen Textblock, sondern ein Foto des Artikels im Anhang. Das begleitende seitenbreite Bild, das ich bisher nicht zu Gesicht bekommen hatte, ist darauf gut zu sehen. Der Text ist dafür eher mühsam zu lesen, da das Foto nicht besonders groß ist. Wenn man nicht ganz schlechte Augen hat und sich etwas Mühe gibt, geht es aber ganz gut. Außerdem kenne ich den Text ja schon vom Vortag. Immerhin ist zweifelsfrei festzustellen, dass der Artikel über Absätze verfügt. Und man erkennt einen Infokasten, der in der Textwüste von meinem Vater komplett unterschlagen worden war.
Als ich am Dienstag nach Hause komme, ist Post im Briefkasten: ein brauner A5-Umschlag, abgeschickt von einer anderen Tante, die in der Samstagsausgabe der Zeitung auf einen Artikel gestoßen ist, der mich interessieren könnte. Daraufhin hat sie die Zeitungsseite mit dem mir inzwischen bereits bekannten Artikel ausgeschnitten und laut Stempel am Montag auf die Post gebracht. Das Wettrennen hat sie damit nicht gewonnen, aber auf diese Weise kann ich mir das Gesamtkunstwerk – großes Bild, gut lesbarer Text und Infokasten – noch einmal in Ruhe zu Gemüte führen. Außerdem hat meine Tante einen kleinen persönlichen Gruß auf eine unbedruckte Stelle geschrieben. Und noch einen Vorteil hat die physische Seite: Ich kann sie weitergeben. Ich kenne nämlich jemanden, der mit Computern nicht viel am Hut hat, aber den Artikel vermutlich auch gerne lesen würde. Und tatsächlich, er freut sich, als ich ihm den braunen Umschlag am nächsten Wochenende in die Hand drücke.
Ich freue mich auch, aber hoffe, dass in der neuen Samstagsausgabe der Lokalzeitung nicht wieder ein Artikel steht, von dem man, wenn man mich ein bisschen kennt, annehmen könnte, dass er mich interessiert.
(Christopher Bergmann)
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Häuslicher Unterricht: Antworten auf häufig gestellte Fragen
Info-direkt: Österreich: Für die aktuelle Info-DIREKT Printausgabe haben wir ein Interview mit der Autorin Lini Lindmayer geführt, die sich seit Jahren mit dem Thema häuslichen Unterricht beschäftigt. Einen kleinen Infokasten, den wir dazu abgedruckt haben, dürfen [...] Der Beitrag Häuslicher Unterricht: Antworten auf häufig gestellte Fragen erschien zuerst auf Info-DIREKT. http://dlvr.it/S5GddZ
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Düngeverordnung 2020 ! Was müssen Landwirte - auch Ökobetriebe beachten?
Nach langem Ringen zwischen Bund und Ländern hat der Bundesrat Ende März der neuen Düngeverordnung zugestimmt. Sie enthält striktere Vorschriften für die Düngung in Landwirtschaft und Gartenbau. Besonders streng sind die Regeln für Regionen mit starker Grundwasserbelastung – den sogenannten roten Gebieten. Warum brauchte es eine erneute Novellierung der Düngeverordnung? Vor knapp drei Jahren verabschiedete Deutschland bereits eine neue Düngeverordnung. Der Grund: Brüssel forderte schon lange von Deutschland mehr Anstrengungen im Gewässerschutz, weil in vielen Gebieten Deutschlands die Nitratwerte im Grundwasser zu hoch sind. Aus Sicht der Bundesregierung beinhaltete die 2017 vorgelegte Novelle ausreichend Maßnahmen, um den Brüsseler Forderungen nachzukommen. Der EU allerdings gingen diese Anpassungen nicht weit genug. Sie kritisierte zum einen den Nährstoffvergleich, und hier insbesondere den Kontrollwert, das heißt den jährlich zulässigen Stickstoffüberschuss in Höhe von 60 Kilogramm pro Hektar (beziehungsweise 50 Kilogramm seit 2020). Durch die Höhe des Kontrollwertes, so die EU, läge eine kontinuierliche und nach Düngeverordnung zulässige Überdüngung vor. Das sei mit der europäischen Nitratrichtlinie nicht vereinbar. Darüber hinaus kritisierte die EU die zu geringe Stringenz der Maßnahmen in den sogenannten roten Gebieten, also den Regionen, deren Grundwasser besonders mit Nitrat belastet sind. Die Brüsseler Behörde forderte von der Bundesregierung daher Nachbesserungen und drohte für den Fall, dass Deutschland diesen Forderungen nicht fristgerecht nachkommt, mit Strafgeldern von rund 860.000 Euro pro Tag. Daher legte die Bundesregierung im Februar 2020 einen neuen Entwurf vor, mit dem auch die EU einverstanden war. Beschlossen wurde die neue Düngeverordnung schließlich am 27. März 2020 im Bundesrat. Die Länder müssen diese neue Düngeverordnung nun noch in entsprechendes Landesrecht überführen, wofür ihnen sechs Monate bleiben. Was ändert sich und ab wann? Die meisten Neuregelungen gelten vor allem für konventionelle Betriebe. In einigen Punkten sind aber auch Öko-Betriebe betroffen. Die wichtigsten Änderungen stellen wir Ihnen im Folgenden vor. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Regeln, die bundesweit für alle Betriebe gelten und jenen, die sich auf die roten Gebiete beziehen. Die bundesweiten Regeln gelten ab 1. Mai 2020. Die Regelungen für die roten Gebiete treten dagegen – anders als ursprünglich geplant – erst ab dem 1. Januar 2021 in Kraft. Darauf konnte sich die Bundesregierung angesichts der aktuellen Corona-Krise mit der EU einigen. Damit bekommen die Landwirtinnen und Landwirte mehr Zeit, sich auf die kommenden Änderungen einzustellen. Außerdem bleibt den Ländern noch bis Ende des Jahres Zeit, um die roten Gebiete nach bundeseinheitlichen Kriterien neu auszuweisen und damit einer weiteren Forderung der EU-Kommission nachzukommen. Den bisher erforderlichen Nährstoffvergleich wird es nicht mehr geben. Dafür müssen die Betriebe ab jetzt auf jedem Schlag die ausgebrachten Nährstoffmengen (Stickstoff und Phosphor) dokumentieren. Diese dürfen den errechneten Düngebedarf nicht überschreiten. Falsche oder unvollständige Aufzeichnungen können zukünftig mit bis zu 50.000 Euro (statt wie bisher 10.000 Euro) geahndet werden. Für das Ausbringen von phosphathaltigen Düngemitteln auf Acker- und Grünland wird eine flächendeckende Sperrfrist vom 1.12. bis 15.1. eingeführt.Die Sperrfrist für Kompost und Festmist wird um zwei Wochen verlängert – gilt also jetzt vom 1.12. bis 15.1. Stickstoff- und phosphathaltige Düngemittel (auch Festmist und Kompost) dürfen nicht auf gefrorenem Boden ausgebracht werden. Die bisherige Ausnahme, dass auf tagsüber aufgetautem Boden Dünger ausgebracht werden darf, wurde gestrichen. Zwischen Gewässer und Feldrand darf bei folgenden Hanglagen auf einem Streifen von XY Metern kein Dünger ausgebracht werden: ab 5 Prozent Hanglage: 3 Meter (vorher 1 Meter)ab 10 Prozent Hanglage: 5 Meter (vorher 4 Meter),ab 15 Prozent Hanglage: 10 Meter (vorher 5 Meter)Außerdem gilt ab 5 Prozent Hangneigung:Düngemittel sind auf unbestelltem Ackerland sofort einzuarbeiten (für bestelltes Ackerland gelten gesonderte Regeln)Für landwirtschaftlich genutzte Flächen wird eine verpflichtende Begrünung vorgeschrieben, in einem Bereich von 5 Meter an den Ufern. Die begrünten Flächen können anderweitig genutzt werden, etwa als Weideflächen. Diese Regelung wird mit einer Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes festgeschrieben, welches voraussichtlich im Sommer 2020 in Kraft treten wird. Die Aufbringmenge von flüssig organischen Düngern auf Grünland und mehrjährigem Feldfutter im Herbst wurde auf 80 Kilogramm Gesamt-Stickstoff je Hektar und Jahr begrenzt.
Quelle: Bundesanstalt für Gewässerkunde (BFG) Die zulässige Höchstmenge für Stickstoff wird in den roten Gebieten um 20 Prozent niedriger angesetzt als der ermittelte Bedarf. Maßgeblich ist der Durchschnitt der Flächen, die der Betrieb in dem roten Gebiet bewirtschaftet. Ausnahmen gelten für gewässerschonend wirtschaftende Betriebe (also auch Öko-Betriebe), die weniger als 160 Kilogramm Gesamt-Stickstoff je Hektar und Jahr (davon nicht mehr als 80 Kilogramm als Mineraldünger) ausbringen. Die 2017 bereits eingeführte Obergrenze für die Ausbringung von organischen und organisch-mineralischen Düngern in Höhe von 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr gilt von nun an flächengenau und nicht mehr für den Durchschnitt aller Flächen. Die Düngung von Winterraps und Wintergerste sowie von Zwischenfrüchten ohne Futternutzung im Herbst ist verboten. Ausnahmen: Raps (Bodenprobe: weniger als 45 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr) und Zwischenfrüchte (wenn Kompost oder Festmist zum Einsatz kommen). Kulturen, die nach dem 1.2. gesät beziehungsweise gepflanzt werden, dürfen nur dann mit Stickstoff gedüngt werden, wenn vorher eine Zwischenfrucht angebaut wurde (Ausnahme bei spät geernteter Vorfrucht im Herbst und in besonders trockenen Gebieten). Kompost und Festmist (drei Monate): 1.11. bis 31.1. (vorher ein Monat: 15.12. bis 15.1.)Grünland (vier Monate): 1.10. bis 31.1. (vorher drei Monate: 1.11. bis 31.1.) Begrenzung der Ausbringung flüssig organischer Dünger auf Grünland im Herbst auf 60 Kilogramm Gesamt-Stickstoff je Hektar und Jahr. Wie reagiert die Öko-Branche auf die Änderungen? Grundsätzlich begrüßen Umwelt- und auch Öko-Verbände eine Verschärfung des Düngerechts. "Wir drängen seit Jahren auf wirksame Düngeregeln", kommentiert Peter Röhrig, Geschäftsführer des Bund für Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) in einer Pressemitteilung die novellierte Verordnung. Er kritisiert aber, dass auch die neue Düngeverordnung immer noch nicht konsequent genug gegen die eigentlichen Verursacher der Nitratprobleme vorgehe. Es sei hinreichend wissenschaftlich belegt, so Röhrig, dass vor allem zu viele Tiere auf zu wenig Fläche und zu viel Kunstdünger für die Nitratproblematik verantwortlich seien. Hier müsse angesetzt werden (siehe auch Infokasten: Eckpunktepapier). Umgekehrt würden aber jetzt Betriebe, die das Grundwasser bereits schützen – allen voran Öko-Betriebe – durch zusätzliche Regeln bestraft. Laut BÖLW würden zum Beispiel die neuen Regelungen zur Ausbringung von Kompost und Festmist die Bio-Betriebe ungerechtfertigt benachteiligen. Im Gegensatz zu mineralischen Stickstoffdüngern setzen Festmist und Kompost die in ihnen enthaltenen Nährstoffe nur sehr langsam frei. Deshalb ist es für Bio-Betriebe sinnvoll, diese am Ende des Winters auszubringen, damit die Nährstoffe im Frühjahr verfügbar sind, wenn die Jungpflanzen sie brauchen. Die nun ausgedehnten Sperrfristen für Festmist und Kompost erschweren diese Ausbringung. Kontraproduktiv sei auch das Verbot der Ausbringung von Festmist und Kompost auf oberflächlich gefrorenen Böden. Dies führe dazu, dass die Betriebe mit den schweren Maschinen von nun an nasse Böden befahren müssen und damit Bodenschäden provozieren. Bundesregierung verspricht finanzielle Unterstützung Die Bundesregierung will die Landwirtschaft finanziell bei der Umsetzung der neuen Regeln unterstützen. Schwerpunkte sollen hier die Förderung von Investitionen in Lagerung, Ausbringungstechnik und Aufbereitung von Gülle im Rahmen eines neuen Bundesprogramms sein. Lesen Sie den ganzen Artikel
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NRW Pumptrack Cup zu Gast in Rheinberg
Der Moerser Verein StreetGrown e.V. richtet zum zweiten Mal, eine NRW Meisterschaftsserie im Pumptrack Rennen aus. Der Auftakt der Serie wird nun traditionell, auf dem Pumptrack in Rheinberg stattfinden. Auf der asphaltierten Wellenbahn, wurde das Publikum bereits im Jahr zuvor, mit echtem und mitreißenden Rennsport verwöhnt. Mountainbike-Sportler Luca Eckhardt (16 J) ist damals mit unglaublichen 14,68 Sekunden um den Rheinberger Kurs geflogen. Den Kindern und Jugendlichen vor Ort, konnte so aufgezeigt werden, was man mit regelmäßigem Training auf Ihrem „Haus-Pumptrack“ erreichen kann. Solche positiven Vorbilder fördern natürlich unmittelbar die Trainingsmotivation der jungen Szene und diese dankt es, mit stetig wachsenden Fähigkeiten auf ihren schnellen Sportgeräten. „Besonders stolz sind wir darauf, dass wir in 2023 an allen drei Terminen des NRW Pumptrack Cup, auch immer ein Laufradrennen für die kleinsten Radsportler anbieten können. Hier haben wir extra darauf geachtet, dass die diesjährigen Tourstops auch immer einen Laufrad-Pumptrack vorhalten.“ Berichtet der zweite Vorsitzende Michael Schmitz. „Hier folgen wir den szenetypischen Grundsätzen „teach´em young“ und „each one, teach one“ was so viel heißt, dass man die Kids möglichst früh an den Sport heranführen sollte und das gemeinsame Training und Spaß haben, also die gemeinsame Session, im Vordergrund steht und dadurch den Trainingserfolg des Einzelnen herbeiführt.“ Ergänzt der erste Vorsitzende Mathias Klaft-Turnau. Der Moerser Verein, ist in diesem jungen Radsport damit deutschlandweit der erste Veranstalter einer ganzen Rennserie. Dabei dürfen die Ehrenamtler auf starke lokale Partner, wie die Sparkassenkulturstiftung Rheinberg vertrauen. Diese unterstützt den Verein mit einer großzügigen Spende und hat damit tatkräftig bei der Geburt der Rennveranstaltung mitgeholfen. Dieses Engagement führt auch dazu, dass der NRW Pumptrack Cup gänzlich auf Startgelder oder andere Gebühren verzichten kann, so dass die Teilnahme an der Veranstaltung für alle kostenlos ist. An den Rennen teilnehmen dürfen alle ambitionierten Pumptrack Nutzer*innen mit Fahrrädern, Laufrädern und Stuntscootern, egal ob Profi oder Einsteiger. Gestartet wird in verschiedenen Altersklassen, beginnend bei unter neun Jahren U9, bis zur Klasse 45+ hinauf, so das ein spannender Renntag für alle Altersstufen garantiert ist. Wertige Medaillen und eine gebührende Siegerehrung runden die Rennen für alle ab. Die jungen Sportler*innen freuen sich natürlich über interessierte Zuschauer und deren lautstarke Anfeuerung bei den jeweiligen Rennen. Aber auch die Rentner-Racer der 45+ Klasse sind unter ordentlichen Anfeuerungsrufen des Publikums, noch zu beachtlichen Rundenzeiten fähig. Infokasten: Termine: Rheinberg 03.06.23 Monschau 01.07.23 Mettingen (Finale) 19.08.23 Anmeldung unter: www.pumptrack-racing.de Instagram: @streetgrown_ev @nrw.pumptrack.cup Foto: Leon Keßler, StreetGrown e.V. Read the full article
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Am 18. November wird die Stadt mit Gästen eine Gedenktafel am Drei-Kaiser-Denkmal auf der Hardt einweihen – soweit die nüchterne Nachricht. Drei-Kaiser-Denkmal? Da war doch was? Um die Restaurierung der vier Säulen mit der wechselvollen Geschichte (siehe Infokasten) http://ift.tt/2wbsbRs via RSS WZ Wuppertal
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Vohwinkel. Auf den ersten Blick wirkt sie nicht gerade wie ein Filetstück für Wohnbebauung. Die Fläche östlich des Vohwinkeler Bahnhofs ist verwildert und zum Teil mit Schutt übersäht. Im vorletzten Jahr wurde hier die marode Lokschuppen Halle abgerissen (siehe Infokasten). http://ift.tt/2p06Z1l via WZ RSS Wuppertal
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Vohwinkel. Fair-Play zahlt sich aus. Das erlebten gestern und vorgestern die Vohwinkeler Teams des Konfi-Cups (siehe Infokasten). Die Jugendlichen hatten beim großen Fußballturnier der Wuppertaler Konfirmanden zwar nicht die meisten Tore erzielt. Dafür gewannen sie aber den Fairness-pokal. http://ift.tt/2nwa9sk via WZ RSS Wuppertal
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Vohwinkel. Für die evangelischen Gemeindemitglieder im Bezirk Bremkamp ist es ein schwerer Schlag. Anfang Juli wird das dortige Pfarrzentrum offiziell geschlossen. Der letzte Gottesdienst findet am 2. Juli statt (siehe Infokasten). Hintergrund ist die geplante Auflösung des Fördervereins Bremkamp. http://ift.tt/2mJyBFW via WZ RSS Wuppertal
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