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#im krieg verheizt
wladimirkaminer · 5 months
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Heute feiert Portugal fünfzigjähriges Jubiläum seiner Nelkenrevolution.
Damals kamen die enttäuschten Rückkehrer aus dem Kolonialkrieg zurück, sie hatten keine Möglichkeit, ihre Regierung verbal über die Sinnlosigkeit der Kolonialkriege aufzuklären und gingen mit Gewehren auf die Straßen Lissabons. Der Diktator war zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile tot, seine Anhängerschaft wusste mit der Revolution nicht umzugehen. Das Volk hat die „April- Kapitäne“ mit Blumen auf der Straße begrüßt und so ist die letzte Diktatur Westeuropas, nach 48 Jahren Herrschaft, einigermaßen friedlich zu Ende gegangen.  
Ich bin nach Lissabon gereist, um an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen, neben mir saßen vier Frauen auf der Bühne, die diese Revolution persönlich erlebt hatten, eine Widerstandskämpferin, eine Historikerin und eine Anthropologin. Wir sprachen über den Charme der Diktatur. Ich bewunderte die Geduld der Portugiesen. 48 Jahren sind eine lange Zeit. Salazars Regierung hinterließ ein kaputtes Land, eine katastrophal verarmte Bevölkerung und eine Jugend, die permanent in sinnlosen Kriegen verheizt wurde. Doch viele schienen diesen Salazar zu mögen. Er kam nicht aus dem Militär, mochte mehr die Geheimdienste als die Armee, ein Zivilist, ein Buchhalter, der Jahrelang im Finanzministerium den Sessel gedrückt hatte, bevor er Diktator wurde. Ein unauffälliger bescheidener zurückhaltender Mann, kein Tribun und kein Charismatiker, der ungern vors Volk trat, seine Dienstreisen aus eigener Tasche bezahlte und sein Privatleben geheim hielt, genau wie Putin, der in die Kirche geht und stets von konservativen Werten und den Schutz der traditionellen Familie spricht, selbst aber ein geschiedener Mann ist, der seine Liebschaften versteckt und seine zahlreichen Kinder geheim hält.   
Mithilfe seiner Geheimpolizei erledigte Salazar alle seine politischen Gegner, lockte seinen Hauptfeind aus dem Ausland und tötete ihn kaltblütig. Er führte permanent Kriege im Ausland, das er nicht als Ausland, sondern als Teil seines Staates betrachtete. Er wollte, wie Putin in der Ukraine, die Angolaner und Mosambikaner mit Waffengewalt überzeugen, dass sie in Wahrheit Portugiesen sind. Sie glaubten ihm nicht und leisteten Widerstand. Fast ein halbes Jahrhundert hielt er das Land mit Angst und Propaganda fest in der Hand. Und die Menschen sagten sich, dann ist es so, wir können eh nichts tun, dann besser so als gar nichts. Und irgendwann fanden sie sogar Gefallen an seiner starken Hand, sie waren als mündige Bürger entlassen und widmeten sich dem Privatleben.
Der Charme der Diktatur besteht aus vollkommener Verantwortungslosigkeit des Volkes. Der Diktator allein übernimmt die Verantwortung. Nicht zufällig äußert der Pressesprecher des Kreml über das Privatleben des Präsidenten, er habe keine Zeit für solche Spielchen, er sei mit Russland verheiratet. Dieser Logik folgend muss der Diktator die gesamte Bevölkerung des Landes für seine Kinder halten, die er mit Mütterchen Russland gezeugt hat. Als strenger aber gerechter Vater sieht er sich in der Pflicht, diese Kinder zu erziehen und er weiß, das schlimmste, was den Kindern passieren kann, ist der Verlust des Vaters.  
Heute fragen sich viele, glauben diese Diktatoren wirklich im Ernst an die heilende Kraft ihrer Diktatur, an ihre Vaterrolle? Die Antwort ist ja, besonders wenn die Diktatoren alte weiße Männer sind. Irgendwann kommen sie alle zum Schluss, dass sie allein die Weltordnung auf ihren schmalen Schultern tragen, und wenn sie gehen, versinkt die Welt im Chaos. Sie allein sind für den Lauf der Welt zuständig, ohne ihren Einsatz werden die Sonne und der Mond nicht zeitig aufgehen, alles hier muss von ihnen in mühsamer Handarbeit gemacht werden. Ihre Bürger  halten sie für Kinder und Kinder dürfen nicht mit dem Feuer der Freiheit spielen. Wenn man sie nur lässt, werden sie sofort irgendwelchen Schurken oder Dummköpfen hinterherlaufen  und das Land geht vor die Hunde. Also wird das Volk in einem künstlichen Kinderkoma gehalten, es kann nichts und darf nichts so lange der Diktator lebt. Zum Glück wurde ein Mittel für die Unsterblichkeit noch nicht erfunden und deswegen enden die Diktaturen in der Regel  mit dem Tod des Diktators. Sie hinterlassen ein Chaos und ein kaputtes Land. Und nach einer Weile sehnen sich die Menschen wieder nach einer starken Hand. Die Tatsache, dass diese Hand für das Chaos danach verantwortlich sein wird, entgeht ihrer Aufmerksamkeit.
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taunuswolf · 1 year
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„Klaus“ -Nomen est Omen – oder wenn sich bei der Namensgebung Abgründe auftun
Wenn ein Elternpaar ein Kind tauft, so sind in der Regel mit der Wahl des Namens positive Menschen verbunden. Ein Star, den man besonders bewundert, ein Mensch, der als Vorbild gilt, ein Heiliger, ein Schutzpatron, ein geliebter inzwischen verstorbener Verwandter, den man auf diese Weise posthum seine Ehrerbietung zeigt, ein guter Freund oder auch eine historische Persönlichkeit, die als Held, Künstler oder Staatenlenker großes geleistet hat. Es gibt jedoch auch Fälle, wo dies nicht der Fall ist. Wo ein Vater aus nicht nachvollziehbarer „Familien-Raison“ seinen einzigen Sohn nach einem verhassten verstorbenen Bruder tauft. Der Grund: Die Mutter des Vaters hat darauf bestanden, dass der erste männliche Nachkomme, der nach dem zweiten Weltkrieg das Licht der Welt erblickt, nach dem gefallenen Lieblingssohn „KLAUS“ genannt wird. Dieses Unglück ereignete sich mit meiner Geburt am 14. Juli 1954, neun Jahre nachdem der ursprüngliche Namenträger in einem Harzdörfchen namens „Elend“ mutmaßlich in einem provisorisch eingerichteten Lazarett mit 21 Jahren wenige Tage vor Kriegsende qualvoll sein Leben aushauchte.  
Mein Vater stieß meinen Namensgeber KLAUS in eine Jauchegrube
Geboren wurde KLAUS vor genau hundert Jahren am 26. Juli 1923 in Breslau als zweiter Sohn eines mährisch stämmigen oberschlesischen Kaufmannes, der sich in der Schlesischen Hauptstadt in bester Lage ein Feinkostgeschäft aufgebaut hatte. Wie ich aus vielen Berichten von Verwandten später erfuhr, wurde KLAUS, der etwas dicklich, unbeholfen und ungeschickt war, von meiner Großmutter – die wohl erst beim zweiten Kind zu ihrer Mutterrolle fand – in jeder Hinsicht bevorzugt. So wurde KLAUS für meinen Vater schon sehr früh zur Hassfigur. Er quälte und drangsalierte ihn und entwickelte schon sehr früh jenen Sadismus unter dem auch ich später als Kind immer wieder leiden musste, ehe ich nach jahrlangen Misshandlungen an schweren Depressionen erkrankte.   
Höhepunkt der Gewaltorgien gegen KLAUS war ein Vorfall, der sich wohl bei einem Verwandtenbesuch im Riesengebirge abgespielt hat, als mein Vater, den ihm körperlich unterlegenen Bruder in eine Jauchegrube stieß. Möglicherweise haben all diese Demütigungen dazu geführt, dass KLAUS, ab der Pubertät, gefördert durch die NS-Sport-Begeisterung, seinen Körper optimierte und trimmte und sich schätzungsweise 1941 freiwillig den Panzergrenadieren anschloss. Eine Eliteeinheit, bei denen einem nichts geschenkt wurde. Harter Drill und brandgefährliche Einsätze an vorderster Front. Umgekehrt vermied mein Vater, obwohl von den Nazis begeistert, jede Eigengefährdung und kam als „Etappen-Hase“ relativ gut durch den Krieg. Obwohl er nach eigenen Aussagen der beste Schütze der Kompanie war und man ihm entsprechende Angebote machte Scharfschütze zu werden, vermied er geschickt jeglichen direkten Feindkontakt und wurde „Melder“, trug statt einem Gewehr eine Pistole, die nie zum Einsatz kam. Sein einziger Fronteinsatz in Nordafrika beim Afrikachor endete ziemlich schnell mit englischer und schließlich französischer Gefangenschaft, während KLAUS als Panzergrenadier regelrecht verheizt wurde. Zuletzt war er Unteroffizier und führte wohl eine kleine Gruppe versprengter Soldaten an, die versuchten in den Wäldern des Harzes die Übermacht der Amerikaner zu stoppen.
Als stände ich an meinem eigenen Grab        
Ich erinnere mich noch gut an den Tag als ich 1990, kurz nach dem Fall der DDR-Grenze endlich an seinem Grab im ehemaligen Sperrgebiet stand. Zuerst standen mir nur die Tränen in den Augen, als ich auf dem schlichten Holzkreuz meinen Namen las. Dann weinte ich hemmungslos. Ich stellte mir vor wie mein Namensgeber blutjung tödlich getroffen noch einige Stunden oder vielleicht noch Tage auf seinem Feldbett liegt, nach Morphium schreit, das vielleicht in den letzten Kriegstagen gar nicht mehr in ausreichend Mengen vorhanden ist. Wie sich so kurz vor Kriegsende das Tor des Todes öffnet. Ich stand am Grab eines jungen Mannes, dessen Schicksal mich posthum lebenslang begleitet wie ein dunkler beinah dämonischer Schatten. Heute weiß ich, mit seinem Tod ging mein eigenes Martyrium weiter. Mein Vater hat den lebenslangen Hass auf seinen Bruder KLAUS eins zu eins auf mich übertragen. Von meinem sechsten bis zu meinem zwölften Lebensjahr wurde ich regelmäßig misshandelt, oftmals wegen Kleinigkeiten – nicht gerade sitzen bei Tisch – gezüchtigt. Interessanterweise haben Verwandte stets unterschiedlich auf diese Gewaltorgien reagiert. Während die einen aus unerklärlichen Gründen stets Sympathien für den Aggressor zeigten, waren die anderen – darunter meine Großmutter mütterlicherseits und ein Onkel und eine Tante furchtbar entsetzt. Besonders verletzt haben mich die höhnischen Äußerungen einer Cousine, die tatsächlich meinte, man könne für sein Leiden – in diesem Fall durch Misshandlungen verursachte Traumata - nicht nur die Eltern verantwortlich machen. Dass ich für Menschen, die um meinen Vater, weil er ein bekannter Lokalkünstler war, einen Personenkult aufbauen, kein Verständnis habe, liegt auf der Hand.
KLAUS, der nicht zuletzt durch die Misshandlungen meines Vaters auf die Irrwege geriet im Krieg etwas Besonderes leisten zu müssen, wurde das LEBEN gestohlen. Mir, dem Namens-Nachfolger wurden sechs oder sogar zehn entscheidende LEBENSJAHRE, nämlich die Kindheit gestohlen. Jahre in denen Kinder und Jugendliche Selbstbewusstsein und Mut aufbauen, in denen sie ihre Kreativität entdecken, zum Beispiel Gitarre spielen lernen, ihre Talente zu echten künstlerischen Leistungen ausbauen. Durch Förderung, durch Anregung. Dies alles wurde größtenteils verhindert, Talente und Begabung buchstäblich ausgeprügelt. Dass ich mir später durch manche Umwege und harte Arbeit die ein oder andere Nische erarbeitete war dann nicht mehr dem Urvertrauen, sondern dem Ehrgeiz geschuldet. Vor allem aber ein Wettlauf mit der Zeit. Denn fehlende Jahre sind nicht so leicht zu ersetzen.  
Mein großes Interesse gilt in letzter Zeit vermehrt den Künstlerbiografien. Nicht alle hatten eine unbeschwerte Kindheit, aber Gewalterfahrung findet man (Ausnahmen Oasis-Brüder M. Jackson) eher selten. Aber immer frühe Förderung. Schriftsteller Peter Handke beispielsweise wurde von seiner Mutter vergöttert, die bereits sehr früh sein literarisches Talent unterstützte. Ähnliches erfährt man in musikalischer Hinsicht von Keth Richard oder Jonny Hallyday. Dieses Glück blieb mir leider versagt. Heute als alter Mann kann ich sagen, dass ich als Kind in eine Traumwelt flüchtete, aus der ich als Heranwachsender nur mühsam herausfand.
Epilog:
KLAUS begleitet mich wie ein Schatten, wie ein zweites Ich. Er macht deutlich, wie unverarbeitete Konflikte von einer Generation auf die nächste übertragen werden. Wie Täter und Aggressoren dabei triumphieren, Denkmäler bekommen, während die Opfer vergessen und sogar verhöhnt werden. Aber wo Schatten ist, ist bekanntlich auch LICHT: KLAUS war dabei als ich 1974 den Wehrdienst verweigerte, weil ich nicht mehr zulassen wollte, dass andere mich willkürlich herumkommandieren. KLAUS war dabei, als ich 1977 mühsam als Nachtwächter in einer Fabrik mein Studium finanzierte. KLAUS war dabei, als ich mich 1984 in Pirmasens schützend vor einen Obdachlosen stellte, der aus nichtigem Grund von einem Taxifahrer mit einer Eisenstange angegriffen wurde. Lange habe ich mit meinem Namen gehadert, wollte mir sogar einen anderen Vornamen zulegen, bis ich die tiefere Bedeutung meines Namens entdeckte. Klaus, die Abkürzung von Nikolaus heißt „Der mit dem Volk kämpft“. Und ich in der Tat habe ich mich oft für andere eingesetzt, als Gründungsmitglied der Grünen (die damals noch nicht so linkslastig waren), als Betriebsrat und zuletzt für die Meinungsfreiheit und die Opfer importierter Gewalt, bis mir das Blockparteien-Regime schmerzhaft die Grenzen aufzeigte. 2016 habe ich ein Gedicht geschrieben, dass ich meinem Namensgeber und dem gleichfalls gefallenen Verlobten meiner Mutter zu Ehren heute nochmals veröffentliche:
Meine zwei Gräber
Zwei Gräber gaben meiner Seele Gestalt
Russlands Erde und der deutsche Wald
Eisige Steppe und ein hölzernes Kreuz
Im Schatten des Berges, der alle erfreut
Morgen, vielleicht noch in diesem Jahr
Besteig ich den Brocken ein einziges Mal
Schau Richtung Russland, sichtlich gerührt
Verfluch den Dämon, der euch alle verführt
Bin seit der Geburt lebendig begraben
Körper und Seele randvoll mit Narben
Das bisschen Freude, Glaube und Mut
Ward früh zerschlagen, geblieben ist Wut
Ich lernte früh mich gründlich zu hassen
Statt Fortuna mit beiden Händen zu fassen
Geblieben ist Trauer ein Leben lang
An die Ufer gespült, wie wertloser Tang
Morgen, vielleicht noch in diesem Jahr
Besteig ich den Berg und schaue ins Tal
Blick Richtung Breslau, schau ungestört
Verfluch den Dämon, der mein Leben zerstört. 
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derzaungast · 2 years
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Geschichten die das Leben schrieb: Wir wollen den Totalen Krieg (jedenfalls in der Ukraine)!
Ich sitze in einer Ecke des Wohnzimmers und lese oder zeichne irgendwelches Zeug. Am anderen Ende lungert die Frau auf dem Sofa und läßt sich von den dahin plätschernden und immergleich intonierten Fernsehstimmen einer Talkrunde auf Phoenix in den Schlaf labern - sie schaltet diese Sendungen oft nur deswegen ein, weil sie „so schön dabei einschlafen kann“.
Das ist tatsächlich auch das einzige, was einem bleibt (außer um- oder abschalten), denn WAS da gesagt wird, ist so fürchterlich, dass es zumindest mich um jeden Schlaf bringen würde. Es geht mal wieder um die Ukraine, bzw. laut offizieller Sprachregelung, den „russischen Angriffskrieg in der Ukraine“ und die Teilnehmer beantworten gerade die besorgte Frage des Moderators, was „die Menschen in der Ukraine“ jetzt am dringendsten bräuchten.
Was brauchen Menschen in einem Land, das gerade von seinem neo-nazistischen Regime in einem aussichtslosen Stellvertreterkrieg verheizt wird? Was brauchen Menschen in einer zusammengebrochenen Ökonomie, einem kollabierten Elektrizitätsnetz, weitgehend ohne Strom, Wasser und Heizung im kalten Winter? Frieden zum Beispiel?
Weit gefehlt. Dieser geplagte Menschenschlag braucht vor allem eins: WAFFEN! Die Talkshowgäste sind sich einig: das dringlichste Bedürfnis „der Menschen in der Ukraine“ sind Waffen, und zwar ganz viel davon und a.s.a.p.! Der Moderator wendet sich an eine Dame in der Runde: Frau Sowieso, Sie waren kürzlich noch in der Ukraine und können mit den Menschen dort sprechen. Was ist deren Meinung, was sagen die Menschen dort, was sie als erstes brauchen?“
Die Dame zögert keine Sekunde mit ihrem authentischen First-Hand-Bericht: „Ja, das ist natürlich ganz eindeutig; bei allen Entbehrungen, die diese Menschen mitmachen müssen, ist doch ein gemeinsamer Nenner, dass jetzt dringend Waffen gebraucht werden..“
Wen die Waffenfetischistin vor Ort in Kiew befragt hat, wird nicht verraten. Für sie und die Runde steht fest, dass nur Waffen, noch mehr Waffen, und das möglichst zackig, den Frieden in unserem ukrainischen Protektorat schaffen können. Die übrigen Diskussionsteilnehmer sekundieren ihr: Ja, auf jeden Fall Waffen! Das ist das erste und wichtigste. Bevor über irgend etwas anderes überhaupt zu reden ist, muß die reibungslose und großzügige Versorgung mit Waffen gewährleistet sein!
Die Begeisterung für Krieg und noch mehr Krieg steht ihnen ins bürgerlich-vernünftige Gesicht geschrieben; sie orgasmieren innerlich ob der einmaligen Gelegenheit, sich ganz legal und offiziell der von der offiziellen Regierungs- und Medienmeinung nicht nur bestätigten, sondern GEFORDERTEN Kriegsbegeisterung hinzugeben.
Der kranke Zynismus ihres Rufes nach mehr Waffen, noch mehr Waffen, mehr Krieg, mehr toten Russen verwandelt sich für sie in ein Gebot humanitärer Verantwortung für UNSERE Werte, die schließlich da hinten in der Ukraine gegen den Russen verteidigt werden. Schon wieder verteidigen Nazis unsere europäischen Werte gegen den Russen, und noch nicht einmal das fällt den wackeren Talkrunden-Demokaten auf.
Der Sportpalast ist die Wohnstube, und das „Wollt ihr den totalen Krieg“ des Reichspropagandaministers ist zum sachlich erörterten Austausch geworden, wie der Feind im Osten am besten zu besiegen ist. Das Resultat ist dasselbe: totaler Krieg. Das offizielle und mediale Deutschland will ihn, jedenfalls solange Ukrainer ihn kämpfen. Da darf einfach nicht nachgegeben werden, da muß um jeden Preis bis zum Endsieg gekämpft werden. Dass es dazu massenhaft Waffen braucht, gebietet schon der bürgerliche Sachverstand.
Wie vor achtzig Jahren verschwenden die totalen Krieger keinen Gedanken daran, wie er enden könnte. Wie er enden WIRD. Sie wissen sich auf der Seite der überlegenen Macht; wenn schon nicht militärisch, dann eben immerhin wertemäßig.
Während ich mich angesichts des gerade Gehörten mal wieder verstärkt wie ein Alien in einer primitiven und barbarischen Welt von Irren fühle, ist die Frau darüber sanft eingedöst.
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korrektheiten · 2 years
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Für Sie gelesen - Lückenfüller für den Führer
PAZ:»Nach „Verdammte Generation" und „Verratene Generation" hat der Historiker Michael Hardinghaus unter dem Titel „Verlorene Generation" den dritten Teil seiner Generationenreihe veröffentlicht. Der Band ist den jüngsten Kämpfern des Zweiten Weltkriegs der Jahrgänge 1926 bis 1931 gewidmet, die ab 1943 in der Endphase des Krieges als Lückenfüller für den Führer verheizt wurden. Durch die Kriegspropaganda der Hitlerjugend aufgepeitscht, glaubten viele noch an den Endsieg Deutschlands. 200.000 Luft­waffenhelfer ab 15 Jahren verteidigten die deutschen Städte ab 1943 fast im Alleingang. 1945 wurden selbst 14-Jährige in Panzervernichtungstrupps eingesetzt. Alle naiven, manipulierten Kindersoldaten waren unter dem Einfluss extremer Indoktrination aufgewachsen, kannten kein anderes System als die NS-Diktatur. Bis heute leiden die Überlebenden an verdrängten Kriegstraumata. 13 Männer gaben dem erfahrenen Autor ihre persönliche Geschichte preis und riefen Bilder in ihrer Erinnerung auf, „die man sich nicht vorstellen kann, wenn man sie nicht selbst gesehen hat". Drei von ihnen wurden als Hitlerjungen in den Volkssturm eingegliedert, einer war im Hilfsdienst der Wehrmacht. Fünf Jugendliche kämpften in der Wehrmacht, vier hatten sich als Offiziersanwärter freiwillig gemeldet. Sechs Zeitzeugen wurden teilweise schwer verletzt, sechs stammen aus den ostdeutschen Gebieten Pommern, Posen, Schlesien und Ostpreußen. In die Chronologie der Erzählungen hat der Autor den Kriegsverlauf einbezogen. Die Protagonisten berichten über ihre teils extremen Erfahrungen in der Kriegsgefangenschaft. Mit den grauenvollen Tatsachen des Holocaust wurden die Überlebenden erst nach dem Krieg konfrontiert. Von den Vorgängen in den Vernichtungslagern wussten sie nach eigener Aussage nichts oder kannten nur Gerüchte. Ihre heutigen persönlichen Überzeugungen zu politischen und gesellschaftlichen Themen kommen zur Sprache, und der Autor hat ihre Lebenswege nachgezeichnet. „Ich habe nie für Hitler gekämpft, sondern weil ich davon überzeugt war, dass ich meine Heimat vor drohendem Unheil beschützen musste", erklärte der 93-jährige Armin aus Königsberg. Er verließ das Flüchtlingsschiff „Goya", kurz bevor dieses im März 1945 versenkt wurde. Allgemeine, kompakte Informationen umfasst das Kapitel „Die deutsche Jugend im Krieg". Erneut setzt sich der Autor kritisch mit den später aufgekommenen Vorurteilen gegenüber den Kindersoldaten auseinander, die sich kaum von den Vorwürfen unterschieden, die auch den erwachsenen Soldaten und Frauen entgegenschlugen. Für die Betroffenen war dies einer der Gründe, über ihre extremen, traumatisierenden Kriegserlebnisse zu schweigen. Daher sind die hier zusammengefassten Lebensberichte der letzten Kindersoldaten des Zweiten Weltkriegs umso wertvoller. http://dlvr.it/SRBQjW «
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aktionfsa-blog-blog · 5 years
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Die Ungerechtigkeit nicht vergeben
Das Recht auf Presse- und Meinungsfreiheit einfordern
Im Rahmen unserer Medienkooperation dokumentieren wir heute einen eindringlichen Aufruf für die Freilassung von Julian Assange von Sabiene Jahn bei Pressenza Berlin.
Liebe Mitmenschen und Freunde, ich bitte Euch in die Situation zu versetzen, Euer eigener Sohn oder Eure Tochter hätte die gigantische Idee gehabt, ein virtuelles Postfach einzurichten, um Dokumente zu hinterlassen, die Vergehen gegen Menschenrechte und das Völkerrecht, Vergewaltigung, Korruption oder Mord hinterlegen und dann beweisen zu können.
Dieses Postfach konnte für jeden Nutzer anonym genutzt werden, damit niemand Repressalien erleiden sollte und dennoch die Wahrheit, die Hintermänner und Verbrechen ans Licht kommen konnten. Erst nach sorgfältigster Prüfung dieser Dokumente durch die Wikileaks-Redaktion wurden die Unterlagen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. 10 Millionen Dokumente in 10 Jahren. Sie entsprachen stets der Wahrheit und wurden nie angefochten. Die Idee zu versuchen Verbrechen aufzudecken hatte Julian Assange. Julian Assange arbeitete als Journalist und hat dadurch weltweit Ruhm erlangt, da es aufhören muss, dass Regierungen für ihre Menschheitsverbrechen nicht bestraft werden können. Es interessiert Sie sicher nicht im tagtäglichen Leben, was diese Aufdeckungen betrifft. Oder machen wir es uns nicht zu einfach daran zu glauben? Wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn als Soldat in einem völkerrechtswidrigen Krieg einfach verheizt wird oder unsere Kinder in einer elenden Bigotterie aufwachsen, nicht mehr an Aufrichtigkeit und ehrliche Menschen glauben können, ist das nach meinem Dafürhalten schon eine schlimme Sache. Es ist sicher richtig, wenn Sie meinen, dieser Journalist wusste worauf er sich einlässt, sicher. Ich denke, er hat sich einer Idee gewidmet, um diesem furchtbaren Vakuum, das doch viele Menschen um sich herum spürten, Beweise entgegenzusetzen, damit wage Annahmen justiziabel werden und er glaubte – wie ich auch – daran, dass auch viele andere Menschen Interesse an der Wahrheit, Recht und Gesetz haben könnten. Und nun denken Sie noch einmal nach und gehen Sie in sich, wenn diese Idee Ihre eigene Tochter oder Ihr Sohn gehabt hätte, ihr Nachbar oder Freund? Würden Sie ihn unterstützen im Kampf um die Freiheit? Ich denke schon. Julian Assange hofft darauf, dass sich jeder einzelne Mensch begreift, Verantwortung zu übernehmen und für tapfere Menschen eintritt. Julian ist einem politisch installierten Exempel zum Opfer gefallen und man versucht dies seit Jahren zu vertuschen, weil viele politisch Beteiligte hier ihren Anteil an Schuld tragen. Sie sind nicht daran interessiert, dass Wahrheiten öffentlich untersucht werden. Aber sie müssen an die Öffentlichkeit und Sie können einen Beitrag leisten. Julian Assange wird im Gefängnis in Einzelhaft gehalten, medikamentös behandelt. Er wird in einem europäischen Gefängnis Belmarsh mürbe gemacht und sogar gefoltert. Ja, Sie lesen richtig! Julian Assange ist am Ende seiner Kraft. Haben Sie ein bisschen Zeit und das Bedürfnis einen Beitrag zu leisten, dass diese psychische und physische Folter endlich beendet wird, wie es auch ein UN-Beobachter fordert, dann nutzen Sie bitte die Gelegenheit mit uns zu einer Mahnwache – in der Nähe Ihres Wohnortes zu gehen. Wir werden dort Aufmerksamkeit erregen, dass man nicht umhinkommt, den Fokus auf die Menschenrechtsverletzungen zu lenken, die sich seit vielen Jahren auch auf Julian Assange‘ richtete. Bitte unterstützen Sie mich und meine Freunde auf der ganzen Welt, die die Freilassung von Julian Assange fordern. Wenn Sie die nächsten 4 Wochen dafür nutzen, dienen wir nicht nur ihm, sondern regen die Diskussion über eine freie Presse und Journalisten an, die aufklären. Es liegt an uns, dafür einen Termin oder Kurs einmal nicht zu besuchen, um das Recht auf Presse- und Meinungsfreiheit einzufordern. Ich denke, für Ihre Tochter oder ihren Sohn hätten Sie nicht überlegen müssen, Sie wären den Behörden auf den Nerv gegangen, hätten Aufrufe gestartet, Plakate gedruckt und Texte veröffentlicht, damit Ihnen jemand zuhört und Ihnen zur Seite steht. Wir tun das seit Monaten und wir werden weltweit mehr, hörbar und lauter. Nehmen Sie es bitte persönlich und unterstützen Sie uns auch, sonst ist nicht nur die Idee von Julian Assange Schall und Rauch, sondern unser Recht in Gefahr.
Candles4 Assange Am kommenden Mittwoch mahnen wir wieder und fordern die sofortige Freilassung für den Journalisten Julian Assange in Frankfurt auf der Zeil am Brockhausbrunnen von 17 bis 19 Uhr. Einschub Aktion Freiheit statt Angst: In Berlin wird die wöchentliche Mahnwache wieder vor der US Botschaft aus dem Pariser Platz am Brandenburger Tor von 19 bis 20h stattfinden. Begleiten Sie uns. Wir kommen aus Neuwied, Koblenz, aus dem Westerwald, dem Maifeld und aus allen Ecken Frankfurts. Fahren Sie mit uns dorthin, helfen Sie mit! Schauen Sie nicht mehr zu, setzen Sie sich ein. Ihre Kinder mögen das heute noch nicht verstehen, Sie werden Ihnen aber morgen dankbar sein. Das Recht wird im Falle Julian Assange heute noch gebeugt und wir sagen Nein dazu! Sagen Sie mit uns gemeinsam Nein – zu Mord, zu Menschheitsverbrechen, zu Völkermord und zu Kriegen. Am 24.2. wird das Gericht die Freilassung Assange‘ entscheiden oder die Auslieferung in die USA! Dorthin darf er in keinem Fall! Er hat seinen Beruf ausgeübt, wie es sich für Journalisten, Redakteure und Blogger gehört. Wir bauen nun Druck auf, damit wir signalisieren, dass wir dieses Unrecht nicht akzeptieren. Helfen Sie mit Ihrer Anwesenheit, die Bilder um den Erdball zu schicken. Sabiene Jahn, Mutter und Künstlerin
Mehr dazu bei https://www.pressenza.com/de/2020/01/julian-assange-ich-kann-die-schreckliche-ungerechtigkeit-nicht-vergeben/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7146-20200120-die-ungerechtigkeit-nicht-vergeben.htm
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andreaskorn · 5 years
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Fünf Jahre Waldspaziergänge
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Rote Linie am Hambacher Forst
- stoppt den Kohleabbau und das weitere Vordringen der RWE - rettet den Wald - stoppt die Zerstörung der Dörfer - ändert die Klimapolitik
Fotos und Text: Dr. Andreas Korn
Verheizte Heimat - Wann hat der Wahnsinn ein Ende?
Ich parke am Ortseingang des kleinen Ortes Morschenich und stelle sofort fest: oh Gott, was ist hier los, eine Geisterstadt, zugenagelte Fenster, teilabgerissene Gebäude und Gärten, wie ein durch Krieg zerstörter Ort? (vgl. Abb. 1 + 2)
Der Ort Morschenich ist offenbar dem Tode geweiht. Viele Bewohner leben hier nicht mehr. Auf die Häuser wartet der Braunkohlebagger, der schon bedrohlich nah an den Ort und den “Rest” des Hambacher Forstes herankommt.  Geht man den Feldweg mit Blick rechts zum kleinen Sportflughafen weiter geradeaus, gelangt man zum Waldeingang und zur Abrisskante des Tagebaus. 2 Bagger sind hier aktiv. Sie graben dem Wald das Wasser ab und dringen unaufhaltsam weiter auf den Ort Morschenich zu (vgl. Abb. 3-6).
An der Kante bilden Demonstranten eine Rote Linie; links der mächtige Schlund und rechts der Wald und das Dorf. Manche gehen weiter auf die Kante zu, die von RWE Mitarbeitern in patrouillierenden Fahrzeugen (mit Hunden) bewacht werden. Keine darf zu nah an die gefährliche Kante herankommen. Ein Polizeihubschrauber kreist um das Gelände. Die Leute bleiben friedlich, Kundgebungen berichten über die schreckliche, menschen- und umweltfeindliche Situation vor Ort und in der Region. (Zwischen der L 257 und der A4 erstreckt sich hinter Morschenich das Waldgebiet noch etwas weiter. Im dortigen Mischwald fällt mir das Waldsterben krass auf. So viele abgestorbene Fichten habe ich noch nie gesehen; auch eine Auswirkung des abgesenkten Grundwassers durch den Tagebau?)
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Alle wissen, wie umweltschädlich die Braunkohleverbrennung ist, wie contra produktiv sich dies auf die notwendige CO2 Reduktion auswirkt und wie rigoros Natur- und Kulturlandschaft zerstört wird. 
Aber alles geht weiter, die Natur wird geopfert, Menschen vertrieben. Keiner hat schon längst neue Arbeitsplätze und den Strukturwandel organisiert. Wie so oft: große Konzerne machen was sie wollen, die Politik dreht sich im Kreis und um fünf vor zwölf wird dann der Punkt kommen, wo Ohnmacht entsteht und zugleich die Gewissheit: warum haben wir nichts unternommen, denn jetzt ist alles zu spät und alles verloren.
Dagegen muss etwas unternommen werden!
ak, 13.5.2019 (Interessengruppe Hambacher Forst, Bonn)
vgl. diese Presseberichte:
Fünf Jahre Waldspaziergänge, Rote Linie am Hambacher Forst
SONNTAG, 12. MAI, 12.00 UHR, WALD STATT KOHLE UND AKTION ROTE LINIE – RETTET DEN HAMBACHER WALD!
Hambacher Forst 1.200 Klimaaktivisten demonstrieren für Stopp der Bagger
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verschwoerer · 7 years
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KenFM am Telefon: Willy Wimmer zum Stationierungsrecht von 1991
Fire statt Feiern! Rechtzeitig zum Weltfriedenstag, dem 21. September, fliegen Deutsche Eurofighter erstmals voll bewaffnet über dem Baltikum. Voll bewaffnet bedeutet: Die Piloten haben alles an Bord, was sonst nur im Kriegsfall montiert wird. Eine scharfe Kanone, Infrarot-Kurzstreckenraketen, radargesteuerte Mittelstreckenraketen und ein Abwehrsystem, das aus Infrarot-Täuschköpfen und einem elektronischem Abwehrsystem besteht. Mehr geht nicht, oder um es noch deutlicher zu sagen, der Krieg mit Russland kann kommen. Deutschland hat durchgeladen und entsichert! Noch wenige Tage und wir feiern den 3. Oktober, und damit 25 Jahre Wiedervereinigung, die es ohne neues altes Feindbild Moskau ja gar nicht gäbe. Auch der Mauerfall und damit der DDR-Import Gauck und Merkel wären ohne das „Go“ von Gorbatschow nie so über die Bühne gegangen wie Deutschland es erlebt hat. Fair. Alles, was im Anschluss mit Russland vereinbart wurde, wurde eingehalten. Kein einziger russischer Soldat befindet sich mehr auf deutschem Boden. Keine einzige Russische Militärbasis existiert heute noch auf dem Gelände der ehemaligen DDR. Völlig anders verhalten sich bis heute die Siegermächte USA, aber auch Großbritannien. Beide Länder tun so, als wäre Deutschland weiterhin der Feind, und beide Nationen spähen das wiedervereinigte Deutschland heute in einem Maße aus, das die Überwachung während der innerdeutschen Teilung um weites übersteigt. Speziell die USA nutzen die in Deutschland nach wie vor existierenden US-Militärbasen wie etwa Ramstein, um von deutschem Hoheitsgebiet völkerrechtswidrige Angriffskriege zu führen. Und das alles im Kontext einer NATO, die von einem Verteidigungsbündnis zu einer Angriffsmaschine mutiert ist und längst weit außerhalb ihres Hoheitsgebietes auch deutsche Soldaten an immer neuen Fronten verheizt. Zufall oder Taktik? Ließt man ein bis dato unbekanntes Strategie-Papier aus dem Jahre 1991, das uns jetzt exklusiv von Willy Wimmer zugesandt wurde, der während der Phase der Wiedervereinigung auf der Hardthöhe im Bundesverteidigungsministerium seinen Dienst leistete, drängt sich die Frage auf, ob das, was dort damals von der Regierung Kohl als Plan für Deutschland angedacht wurde, vor allem in Washington oder besser im Pentagon die Alarmglocken klingeln ließ. Die Regierung Kohl wollte einen Ausbau der friedlichen Beziehungen mit Russland und dem gesamten Osteuropäischen Raum. Die Vorstellung war, die frisch erlangte deutsche Souveränität dazu zu nutzen, deutsches Recht auch für die US-Truppen in der BRD durchzusetzen. Amerikanische Standorte in Deutschland sollten keine Sonderkonditionen mehr erhalten. Der Zweite Weltkrieg sollte mit der Wiedervereinigung endgültig Geschichte sein. Das Krieg spielen auf deutschem Boden sollte endgültig vorbei sein, mehr noch, Deutschland wollte als Musterschüler in Sachen Demokratie mit gutem Beispiel vorangehen und den Eurasischen Raum in einen zukünftigen Friedensprozess mit einbinden. Sehen wir uns den Status Quo an, ist unschwer zu erkennen, dass alles, was im besagten Papier zum Ausdruck kam, von Merkel und Co ins Gegenteil verkehrt wurde. Die Beziehung zu Russland wurde künstlich ruiniert. Deutschland lässt maximal bewaffnete Kampfbomber in unmittelbarer Nachbarschaft zu Russland Patrouillen fliegen, und von Ramstein werden etliche Killerdrohnen ins Ziel gelenkt. Und das alles wird durch die NSA-Komplettüberwachung der BRD abgerundet, gegen die die Technik der Stasi ein Hobbybaukasten war. Das 13-seitige Papier, das uns Willy Wimmer exklusiv zukommen ließ, trägt die Überschrift „Das Stationierungsrecht nach der Deutschen Einheit“ und hat es im Rückblick in sich. http://www.facebook.com/media/set/?set=a.10153020268586583.1073741829.352426141582&type=3 Kohl wollte Frieden. Merkel hat kein Problem, Deutschland in einen Krieg zu führen. Wer kann heute noch behaupten, die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben?
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jotgeorgius · 8 years
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(V)(W)a(h)lium für das Volk.
Schon Bismarck stellte die Freiheit als solches in Frage. Er war glühender Monarchist, wen wundert es? Man muss jedoch hinter den Vorhang schauen. Er gab zu bedenken, wenn sie jeder für sich beansprucht, gibt es sowieso Mord und Totschlag. Ich finde gegenwärtig ist das äußerst gut nachzuvollziehen. Wir brauchen nur zu schauen wer die meisten Militärstützpunkte in der Welt hat. 

Wir Deutschen, oder zumindest was davon noch übrig ist, haben es schon nicht so leicht. Unsere Ahnen haben uns ein amoralisches Erbe hinterlassen. In Fesseln gelegt konnten wir uns bürokratisch zwar neu aufstellen und organisieren. Jedoch geschah das alles unter der strengen Aufsicht der großen Brüder. Es war schon immer so, wer den Krieg verliert, zahlt die Zeche. Davon mal abgesehen, dass ich bis heute nicht verstehe, warum Hitler an zwei Fronten kämpfen ließ, und es scheinbar Napoleon und Alexander nacheifern wollte, leuchtet mir schon ein, dass wir nicht ohne Eigennutz der Großmächte wieder wer werden durften. Vielleicht reden wir uns aber auch nur ein, dass wir wieder wer sind. 

 Ich denke man sollte das alles ohne zu große Emotion betrachten. Die klassischen Feindbilder haben wie die großen Fürsten ausgedient. Alles was passiert, wird hinter verschlossenen Türen abgewickelt. Uns vorstellig sind nur nützliche und organische Apparaturen. Und als kleines Special erzählt uns die Presse von Errungenschaften und gesellschaftlichen Werten. Man darf zumindest die Unabhängigkeit der großen Presseanstalten anzweifeln. Sie haben immer ein Interesse an dem Ist-Zustand, da er ihre Existenz gewährleistet. So entsteht eine scheinbare Meinungshoheit. Durch die Online-Präsenz der großen Agenturen, kommen schlechte Recherchen und völlig blauäugige Vorstellungen hinzu. Mein Groll entstand durch die Selfie-Kultur, bei der Journalisten sich gerne mit Politikern ablichten lassen. In meinen Augen geht das überhaupt nicht. Wie soll man da kritisch hinterfragen? 

Der große Teil der Bevölkerung lebt nicht in Eigentumswohnungen am Rheinufer. Er lebt in bezahlbaren Wohnraum, der immer schwieriger zu bezahlen ist. Trugschlüsse der Bundesrepublik haben zu einer Verknappung geführt. Bei einer steigenden Bevölkerung führt das dazu, dass eine hohe Nachfrage entsteht. So ist der steigende Mietspiegel zu erklären. Darüber lässt sich diskutieren. Wenn der Durchschnittslohn nicht dem entspricht was im Mietspiegel festgelegt ist, frage ich mich schon, warum der Mietspiegel ständig steigt, und er als Hauptkriterium zu Rate gezogen wird. Er wurde doch von den Vermietern und im Wissen der Kommune nach oben getrieben. Begründet wird das immer gern mit Sanierungsmaßnahmen. Doch warum wurde das gemacht? Weil sie es können. Kein Protest heißt Zustimmung.

 Natürlich lebe ich nicht in einem lila Wölkchen Phantasialand. Wenn kein Widerstand erkennbar ist, warum sollte der Markt nett sein? Aus Nächstenliebe? Der Markt hat kein soziales Bewusstsein, er ist ein Algorithmus, eine seelenlose Statistik. Doch dahinter stecken Menschen. Die Welt in ihren bürokratischen Strukturen wurde von Menschen geschaffen. Und Menschen sind aufgerufen sie mitzugestalten. Nix ist zu Ende. Doch das geschieht nicht, wenn man nur die Beine hochlegt. Und ohne Risiko wird sich auch nix verändern lassen. Wenn jemand wirklich denkt, dass es mit dem Wahlzettel alleine getan ist, irrt er. Jedoch wählt er nur den Stillstand. Ich erkenne in der Politik nur wenige die wirklich etwas verändern wollen. Es waren nicht die Sozialdemokraten, die den Mindestlohn vorantrieben. Sie haben ihn gesetzlich verankert, jedoch nur weil die Linken vehement darauf pochten. Der Wirtschaft geht es gut, doch wir feierten einen Mindestlohn von 8,50 €. Doch auch hier kann beschissen werden. Unternehmer sind ja nicht bescheuert.

 Ich will aber nicht zu viel vermischen. In der letzten Zeit habe ich mich mit diversen Gesellschaften beschäftigt. Und mit ihren schillernden Figuren. Ich bin noch lange nicht fertig und werde es wohl auch niemals sein. Mir fiel nur auf, dass Wissenschaft bei ihrer Zusammenstellung für allgemeine Produktivität eine tragende Rolle spielte. So ist es Großindustriellen nur allzu recht, ist die Arbeiterschaft bunt gemischt. So ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Konsens gefunden wird, um Verbesserungen einzufordern. Die Arbeiter sind mit sich und ihren Ressentiments untereinander beschäftigt. Nun muss man wissen wer den Fuß in der Tür bei uns hat, und wessen Gesellschaft uns vorsteht. Zusätzlich kommt hinzu, dass der Deutsche nahezu ausgerottet wurde. Danke Hitler. Eine damals allgemein kleinere Gesellschaft wurde im Krieg verheizt. Zurück blieben hauptsächlich Frauen, Kinder, altgediente Veteranen, und Invaliden. Nun war es ja wirtschaftlich lohnend in Deutschland wider aufzubauen. Die großen „Gönner“ krochen aus ihren Ecken und engagierten sich völlig „uneigennützig“. Sie wollten natürlich etwas dafür haben. Wir sind bis heute die größten Schuldner der Amerikaner. Und was weiß man aus dem realen Leben? Der Gläubiger bestimmt die Richtlinien. Und nach einer Niederlage im Krieg, gepaart mit diversen Gräueltaten und einem Versprechen auf ein Leben außerhalb einer Haftanstalt, solange man sich kooperativ zeigt, ist die Verhandlungsposition äußerst schlecht. Natürlich wird immer wider verhandelt. Doch die große Politik wird nicht verhandelt, sie wird einfach umgesetzt. Und mit großer Politik meine ich nicht die Rentenkasse.

 Aus dieser Abhängigkeit herauszukommen ist nicht unmöglich. Doch ist der Weg beschwerlich. Und man braucht Partner. Und wir täten gut daran, Menschen zu mobilisieren, als sie zu vergrätzen. Doch es ist nicht nur unsere Aufgabe das zu erkennen. Und es wird über verschiedene Sprachen und Vorstellungen zunehmend schwerer etwas zu bewegen. Das ist gewollt. Der Mensch ist wandelbar und kreativ. Es wird zwar versucht uns dessen zu berauben, doch ich glaube nicht, dass es restlos gelingen wird Identitäten auszurotten. Es geht einem Herrscher immer darum Widerstand bereits im Keim zu ersticken. Dafür schafft er gesellschaftliche Ereignisse, die die Allgemeinheit besänftigen und eine gesellschaftliche Moralvorstellung. Das größte Konfliktpotential liegt in der Gleichschaltung und ständigen Verfügbarkeit. Das wird die große Aufgabe dieses Jahrhunderts. Mit lethargischen Ja-Sagern, wie es wissenschaftlich und gesetzlich verordnet wurde, hat man natürlich nur geringe Chance Rechte mit Nachdruck einzufordern. Es macht mich sehr betroffen, wie die Gesellschaft Leute zurechtweist, die für ihre Meinung eintreten. Man kommt sich vor wie in einer Sekte. Wir sind mit allem zufrieden, obwohl Unzufriedenheit unseren Alltag bestimmt. Ich muss nicht studiert haben um zu erkennen, dass da etwas nicht stimmen kann. Wenn du aber nur unter deines gleichen bist, redest du dir die Welt halt wie es dir gefällt. Du ignorierst einfach die Konflikte, obwohl es sie täglich gibt.

 Mein Kredo ist immer, es ist einfach für etwas zu sein, wenn man nix damit zu tun hat, weil man sich in seine Schein-Wirklichkeit geflüchtet hat. Die Politik ist voll davon. Ich habe täglich mit ihr zu tun. Freiwillig zwar, doch auch ich muss meine Rechnungen in einem kapitalistischen System begleichen. Normalerweise haben sozial besser gestellte eine Fürsorgepflicht für die Schwächeren. Doch in unserem System werden schwächere getreten. Und ich meine nicht nur vermeintliche Minderheiten. Die Minderheit der Schwächeren ist eigentlich in der Überzahl. Und bei steigender globaler Population kann sich dieses Pulverfass schnell explodieren. Man kann dagegen präventiv angehen, doch es ist ein Generationenprojekt. Und vor allem brauchst du geregelte Abläufe. Wodurch es natürlich auch zu kulturellen Konflikten kommen kann. Ich kann nur für mich feststellen, dass diese allgemeine Zustimmung zu allem eher in den Konflikt als zum gemeinsamen Tanzabend führen wird.
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wladimirkaminer · 2 years
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Das neue Jahr scheint die Fortsetzung des alten zu sein, als wäre das alte in Verlängerung gegangen. Es bleibt nur zu hoffen, dass es nicht zum 11 Meter schießen kommt. Die neuen Probleme sind die alten, der Klimawandel, der Krieg und die Seuche sind alle mit uns ins neue Jahr rübergerutscht. Vor allem stellte ich fest, gute Nachrichten kommen nicht gut an.  Kaum hatte der Hauptvirologe des Landes die Pandemie für beendet erklärt, erkrankten viele in meiner Umgebung an Corona. Als hätten sie nur darauf gewartet, haben sich getestet, Masken getragen und geimpft und trotzdem nie Corona gehabt. Wenn aber der Virologe sagt, die Pandemie sei vorbei, zack waren alle positiv. Auf den Gesundheitsminister war aber Verlass. Pünktlich zum Jahreswechsel verkündete er, ein Glas am Tag ist okay und hat nicht gezeigt wie groß das Glas sein darf.  Das schlimmste an neuen Jahr was ich bis jetzt gesehen habe war das russische Fernsehprogramm, bei Mama ist das immer an. Sie hat noch immer die Hoffnung, dass da was Gescheites kommt. Ich habe ein paarmal nur kurz reingeguckt.
Der Präsident mit verkleideten Pseudo-Soldaten im Hintergrund erklärte dem Westen den Krieg, rechtfertigte den Krieg damit,    
die Bürger hätten alle sowieso irgendwann sterben müssen, dann besser früher als später. Warum früher sterben besser sein soll, hat er nicht gesagt. 1% der Wehrpflichtigen wurde bereits verheizt. Es gab soziale Werbung, die zeigen sollte, wie wenig 1%  ist. „1% von einer Schokoladentafel“ „1% von einer Kerze“ „1% weniger Wasser in einem Glas macht es nicht weniger voll,“ lautete der Slogan.
Außerdem wurde das alte Genderklischee aufgerollt, ein richtiger Mann kann nicht auf taub machen, wenn die Heimat ruft. Er muss mit der Waffe in der Hand zu Stelle sein und die Befehle nicht hinterfragen. Im Januar so munkelt man, wird der zweite Prozent losmarschieren müssen. Den Rest der Zeit tanzen und singen die Russen im Fernsehen auf allen Kanälen. Die Sendungen heißen:
„Die Zeit wird es zeigen“
„Lass sie reden“
„Wer hat was dagegen?“
„Das Wunderfeld“
„Der Teufelsaustreiber“
„Das russische DNA“
„Gemeinsam singen in der Küche mit dem ganzen Land“
Und „Du bist super!“
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wladimirkaminer · 2 years
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Der Krieg im Osten hat die politische Landschaft Deutschlands mächtig            aufgewirbelt. Die Sozialdemokraten wollen bis zum Jüngsten Gericht mit dem Gegner Geschäfte machen, sie finanzieren seine Waffenproduktion als hätten sie sich zum Ziel gesetzt, Lenins Spruch gerecht zu werden, dass „die Kapitalisten uns noch den Strick verkaufen würden, mit dem wir sie aufknüpfen“. Die deutsche Industrie braucht das russische Gas und wird es auch bekommen, solange sie nicht bombardiert wird.
Die Grünen wollen die Kohlekraftwerke wieder in Gang setzen und schwere Waffen an die Ukraine liefern, damit dem verhassten Gaslieferanten die Kriegspuste ausgeht. Der ukrainische Botschafter ersetzt teilweise den Bundespräsidenten. Alle wünschen der Ukraine den Sieg, niemand hat eine Vorstellung, wie dieser Sieg aussehen soll. Denn das mit 140 Millionen Einwohnern große, totalitär geführte, von antiwestlicher Propaganda vergiftete und durch Sanktionen in Verzweiflung getriebene Nachbarland wird nicht verschwinden, ganz egal, wie die Schlacht in der Ostukraine ausgeht.
Das Problem dieser, wie es das russische Regime nennt „Spezialoperation“ ist, dass der Sieg und die Niederlage sich für beide Seiten kaum voneinander unterscheiden. Werden die russischen Truppen die ukrainische Armee zerschlagen, wird ein Okkupationsregime auf solch großem Territorium nicht möglich sein, es wird Partisanenkämpfe geben, das Töten wird weiter gehen, der Konflikt wird sich über die Grenzen des Landes ausbreiten. Gelingt es den ukrainischen Streitkräften mit europäischer und amerikanischer Hilfe, den Feind über die ursprüngliche Grenze zurückzudrängen, wird das Regime in Russland keine Reue zeigen, sondern neue Panzer und neue Raketen bauen und wieder und wieder seine Soldaten in den Tod schicken, weil es laut offizieller russischer Darstellung zu diesem Krieg keine Alternative gibt. „Der Westen will uns vernichten“ dieses Mantra wird in Russland aus jedem Bügeleisen gesendet. Auch wenn der Westen all seine Secondhandpanzer auf den Schlachtfeldern der Ukraine verheizt, wird es nicht möglich sein, eine freie unabhängige Ukraine, eine angstfreie EU mit einem totalitären Russland als Nachbarstaat aufzubauen. Ein Krieg wird den nächsten gebären und die europäischen Völker werden weiterhin im Zustand der permanenten Ungewissheit über die Zukunft des Planeten bleiben. Dieser Krieg ist mit militärischen Mitteln nicht zu gewinnen, es müssen nicht Städte und Dörfer, sondern die Köpfe der Russen erobert werden, dort in den Köpfen liegt der Schlüssel zum Frieden. Die Bevölkerung muss unbedingt erfahren, was mit ihr geschieht. Sie müssen nicht protestieren, auf die Straße gehen, sich in Gefahr bringen. Es reicht schon, wenn sie die Politik ihres Staates sabotieren, nicht mitmachen.
Dafür sollte Europa den geflüchteten russischen Journalisten so schnell wie möglich eine Arbeitserlaubnis erteilen. Dieses spezielle russische Problem können und sollen die Russen dann hier unter sich angehen.
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korrektheiten · 5 years
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Das letzte Aufgebot am Freitag
LePenseur:"von Fragolin Ich habe ja die ehrliche Hoffnung, dass dieser ganze Klima-Krieg in den letzten Zuckungen liegt. Historisch betrachtet war der Einsatz von Kindern an der Front immer ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein Krieg verloren war und man nur noch das letzte Aufgebot verheizte. Wenn die politische Führung in Anbetungspose vor den Kindersoldaten auf die Knie sank und sie zu Heiligen und Helden erklärte und ihnen die Zukunft in Form irgendwelcher gesegneter Waffen in die Hände legte, dann war das bisher immer die erste Strophe eines fulminanten Abgesangs, an dessen Ende diese Kinder keine Zukunft mehr hatten, weil sie, anstatt sich auf eine Zukunft vorzubereiten, eine Zukunft herbei-erkämpfen wollten, die gar nicht die ihre war.So endet es immer, wenn man Kinder instrumentalisiert. Dass die Grünen bei diesem Spektakel in der ersten Reihe agieren verwundert nicht wirklich; ihre Affinität zum Instrumentalisieren von Kindern ist ja schon lange bekannt. Jemanden zu instrumentalisieren ist eben die Vorbereitung, um auf jemandem spielen zu können. Und mit Kindern spielen ist nun einmal eine Vorliebe von Grünen.Nein, ich will keinem Pädophiliegedanken unterstellen. Um pädophil zu sein, müsste man erstmal erwachsen werden. Und wir reden von Grünen. Die spielen gerne mit Kindern, weil sie ja auch gerne „abgeholt werden“, wo sie sind, und ihrem Gegenüber „auf Augenhöhe begegnen“ wollen. Das geht bei simplen Gemütern eben nur so.Warum wirkliche Erwachsene keinen sexuellen Spaß an Kindern haben? Ganz einfach, weil Sex wie Schach spielen ist: Wer es beherrscht, der spielt nicht mit Anfängern. Was für eine unreife und mental entwicklungsgebremste Null man sein muss, um sich als erwachsener Mensch sexuell an einem Kind zu vergreifen, möchte ich mir gar nicht vorstellen; es gibt ja sogar eine Religionsgemeinschaft, die eigentlich fachlich bestens zu dem Thema aufgestellt ist, aber die reagieren immer so komisch, wenn man sie mal ehrlich fragt. Deshalb lasse ich das lieber. Und die Regel mit dem Schach gilt auch in der Politik. Wer richtige, erwachsene Politik beherrscht, der trifft sich auf dem Parkett mit Herausforderern und rennt nicht infantil klatschend einer minderjährigen autistischen Paniknudel nach. Aber im Zeitalter der „Ätschi-Bätschi“-“Fresse“-“Pack“-Politiker und -rinnen, die bei Schach nur noch an gelebten Alltagsrassismus denken, weil immer eine weiße Figur den ersten Zug tut, erscheint sogar eine Sechzehnjährige mit Asperger wie eine vom Himmel herabgestiegene Geistes-Prophetin, bei deren erstem „Äh...“ die erste Reihe ihrer Anbeter verzückt schluchzend in die Knie sinkt.Und so marschieren sie am Freitag wieder, die Klimasoldatenkinder, in die Schlacht der Selbstverblödung und propagandistischen Indoktrinierung, und lassen die entwicklungsbedingten Hohlräume zwischen ihren Synapsen statt mit Wissen lieber mit Panik-Ideologie aus der Feder erfahrener Kriegsparolenschreiber verkleistern. Man füllt die letzten Blasen, die übrigbleiben, nachdem Blablupp-Propaganda und das Werbegedöns verlogener „Influencer“ den Brägen aufgeschäumt haben, konsequent mit dem Willen zum Kampf gegen alte weiße Dieselautos.Bis zum Endsieg der E-Mobilität.Oder besser: zum Endsieg der E-.Mobilität würde es dann keine mehr geben.Aber ich glaube, dass es diesen Endsieg niemals geben wird. Auch diesmal nicht. Es wird schon das letzte Aufgebot aus den Schulen gekratzt. Jetzt haben die bald fertig. http://dlvr.it/R2CK8G "
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korrektheiten · 6 years
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Der Wahnsinn ist das Kennzeichen dekadanter Gesellschaften
LePenseur:"Eine ganz ernstgemeinte Überschrift in einem Qualitätsmedium, wie DiePresse doch eines sein will ... Wie ernähren Vegetarier und Veganer ihre Haustiere? Wie lösen Vegetarier und Veganer das moralische Dilemma, dass sie zwar selbst Fleisch bzw. auch Milch ablehnen – dass ihre Heimtiere dieses Futter aber brauchen? Vegetarier und Veganer haben viele gute Gründe, warum sie auf Fleisch- bzw. auch auf Milchprodukte verzichten: Pflanzliche Ernährung bringt gesundheitliche Vorteile, verhindert tierisches Leid, ist ressourcenschonender und verursacht weniger Umweltprobleme und Treibhausgasemissionen. Wenn Vegetarier und Veganer mit Heimtieren zusammenleben, geraten sie freilich in ein moralisches Dilemma: Katzen sind obligatorische Fleischfresser, und auch Hunde verschmähen als Allesfresser Fleisch ganz und gar nicht. Also was tun?(Hier weiterlesen)Dazu fällt einem Zyniker (der LePenseur selbstmurmelnd nicht ist ...) spontan wohl die Äußerung eines bekannten Vegetariers ein, daß dieses Volk seinen Untergang verdiene – denn die Guten seien ohnedies im Krieg gefallen, übriggeblieben seien also die Minderwertigen. Was 1945 freilich noch keineswegs zugetroffen haben dürfte (und außerdem ein überraschendes Potential an Selbstironie besagten Vegetariers verriete, denn er ist bekanntlich nicht gefallen, sondern hat sich bloß umgebracht) — aber manche Prophetie erfüllt sich eben erst nach Generationen. Wie sich ein mit Gabriel plaudernder Prophet der Pädophilie wohl damals auch nicht hatte träumen lassen, daß dereinst seine Vorliebe fürs Poppen neunjähriger Mädchen der Anlaß für lehramtliche Entscheide bärtiger Glaubenshüter werden sollte, die sich noch über tausend Jahre später über die Zulässigkeit des »Erfreuens an den Geschlechtsteilen von Kleinkindern« in gelehrten Abhandlungen ergingen. Also Ordnungsruf! Es wäre geradezu Autobahn, ernsthafte Gewissensfragen nach Haustiererährung (oder nach einer zulässigen Art des Kinderschändens) mit einem Bonmot — richtiger: mal-mot —, des Absoluten Bösen zu konterkarieren. Wie kann man denn nur! Außerdem: LaPenseuse gibt zu bedenken, daß wir Carnivoren den Vegetariern und Veganern dankbar sein müssen — denn wenn auch die alle Fleisch essen würden, wäre ein gutes Steak mittlerweile wohl fast unbezahlbar teuer. Außerdem schädigen sie durch ihre Mangelernährung ihre Gesundheit, was wieder eine heilsame Auswirkung auf die Pensionsstatistik hat, und uns Normalos somit doch noch Chancen auf eine halbwegs ausreichende Altersversorgung eröffnet. Soeben lese ich, daß es inzwischen schon ein »Hotelzimmer für Veganer« gibt. Nein, das ist nicht eine dezente Umschreibung für eine geschlossene Anstalt, sondern eine Idee von Hilton. Der Hotel-Gruppe, natürlich — nicht der Paris! Die sich ja bekanntlich mit ihrer auch filmisch dokumentierten Vorliebe, nicht an Bananen, sondern an Extremitäten ihrer wechselnden Liebhaber zu nuckeln, wohl eher nicht nur vegan ernähren dürfte ... ----- P.S.: das wird jetzt die Trolle wieder zur Höchstform auflaufen lassen – aber gemach! Sie mögen nicht vergessen, daß hier bloß zitiert wird (noch dazu, wie auch von Speer himself, dem wir das Zitat verdanken, in indirekter Rede). Also nicht hyperventilieren, das schadet der Gesundheit ... Denken Sie an die Treibhausgasemissionen! Wenn Sie jetzt einen Herzschlag kriegen und danach im Krematorium verheizt werden — für die damit verbundenen Treibhausgasemissionen könnten 63 Katzen elf Jahre lang Kitekat Huhn, Pute, Thunfisch oder Kaninchen fressen, mindestens ... http://dlvr.it/QxN7KX "
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