#flusskraftwerk
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Im Urlaub in Nürnberg. Und unser Sohn aus München zu Besuch. Ich hatte ihm ja bei einem seiner letzten Besuche bei uns in Horrem ein Rad besagt, das er mit nach München genommen hatte. Mittlerweile fährt er zur LMU nach Großhadern, wo er arbeitet, mit dem Drahtesel und genießt es ziemlich. Kein Wunder also, dass er sich bei wunderschönem Sonnenschein zu einer Radtour in Nürnberg überreden ließ. Ich hatte mehr oder weniger die gleiche Tour, die ich an Samstag gemacht hatte, ins Auge gefasst. Kurz, aber romantisch Ich wollte keine Zeit damit verlieren, in unbekannte Gefilde aufzubrechen und wollte auch nicht zu weit und zu lange fahren, weil wir ja auch noch zu dritt etwas vorhatten. Das erste Stück verläuft ja durch die Stadt. Zur Pegnitz kommt man durch eine Brücke. Dort war der Boden über und über mit Glas von zerbrochenen Glasflaschen übersät. Wir fuhren voll rein und ich hatte schon Angst, dass wir uns die Reifen zerstochen hätten. War aber Gott sei Dank nicht so und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Es ging entlang der Pegnitz und dann des Wöhrder Sees, wie am Vortag. Wir kamen aber rasch voran und deswegen entschlossen wir uns, am östlichen Ende der Tour einfach noch über einen vielversprechenden Weg weiter nach Osten zu fahren. Und das lohnte sich. Nach etwa insgesamt 10 Kilometern Strecke kamen wir an das Flusskraftwerk Hammer, eine Staustufe, an der Strom gewonnen wird. Das Interessante dort war aber die Fischtreppe, die aber erst zu sehen ist, wenn man nahe an die Anlage heranfährt. Ich fand das so interessant, dass ich ein extra komoot Highlight angelegt habe, das ich aber gerade auf Komoot nicht mehr wieder finde. Wir schauten uns hier um und fuhren dann zurück. Beeindruckend fand ich die Qualität der Wege mit einer glatten, total gut befahrbaren wassergebundenen Decke. Warum gibt es so etwas bei uns zu Hause nicht? Dort sind die meisten solchen Wege wegen groben Schotters oder Schlaglöchern oder Rillen nicht befahrbar. Hier: vorbildlich. Bayern halt. Auf dem Rückweg fiel mir dann auch noch ein Gebäude auf, das ich auf den Hinweg nicht wahrgenommen hatte, nämlich dei Überbleibsel von Schloss Oberbürg. Ein Lost Place. Auch hier gibt es ein komoot Highlight, das ich aber nur ergänzt habe. Zurück ging es dann flott, obwohl die Wege an dem sonnigen Sonntag voller Leute waren. Dem Glas unter der Brücke wichen wir aus und kamen wohlbehalten wieder am Bahnhof an, wo ich für meinen Sohn ein VAG Rad ausgeliehen hatte. Ich selber war mit meinem Faltrad unterwegs, das die Strecke super bewältigte. Schön und interessant. Weitere Touren auf komoot in Nürnberg warten. Nur ohne meinen Sohn, der ist wieder zurück in München.
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Am Flusskraftwerk gab es viel Wasser,ergo viel Watt und Volt konnte die Kraft der starken Strömung generieren ( des Neckar).
Und ein großer Ball wurde von den Wassermassen auch "bespielt ".
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk
#500px#water#nature#river#travel#bridge#fall#outdoors#dam#Wasserkraftwerk#Flusskraftwerk#Stauwehr Aa
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by @urs-schmidli
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Afternoon cycling along the river … and the dark sky was following. #powerstation #architecture #river #darksky #flusskraftwerk #fluss #dunklerhimmel #architektur #industriearchitektur #industrialarchitecture #mørkhimmel #sykling #elvekraftverk #elv #cycling #radfahren #alleràbicyclette #riviere #centraleelectrique #architectureindustrielle #birskraftwerk #rhein #rhine #switzerland (hier: Basel, Switzerland)
#rhein#industrialarchitecture#alleràbicyclette#darksky#architektur#cycling#rhine#fluss#industriearchitektur#river#architecture#switzerland#architectureindustrielle#elvekraftverk#birskraftwerk#centraleelectrique#mørkhimmel#sykling#radfahren#flusskraftwerk#riviere#powerstation#dunklerhimmel#elv
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by urs-schmidli
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk
#water#nature#river#travel#bridge#fall#outdoors#dam#Wasserkraftwerk#Flusskraftwerk#Stauwehr Aare#Aarg
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by urs-schmidli
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by urs-schmidli
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by urs-schmidli
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Der Neckar führt Hochwasser
Nach dem Flusskraftwerk bildete sich tosend schäumende braune Brühe.Ein grosser Ball wurde zum Spielball von Strömung und Sog
Und wurde hin und hergepeitscht von den Maechten des Wassers.
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by urs-schmidli
#water#nature#river#travel#bridge#fall#outdoors#dam#Wasserkraftwerk#Flusskraftwerk#Stauwehr Aare#Aarg
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Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by urs-schmidli
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Flusskraftwerk an der Aare by urs-schmidli
#sky#water#nature#river#travel#house#architecture#bridge#summer#dawn#outdoors#no person#Switzerland#A
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Popular on 500px : Flusskraftwerk, Wasserkraftwerk by urs-schmidli https://t.co/rOGoBMOBXb
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— hani ghabbar (@almabani_2011) June 8, 2017
via Twitter https://twitter.com/almabani_2011 June 08, 2017 at 11:39AM
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Solarstrom folgt den Spuren der Atomenergie
Je mehr Solarstrom wir produzieren, desto mehr müssen wir verschwenden. Damit droht eine ähnliche Entwicklung wie beim Atomstrom.
Nicht erneuerbare muss durch erneuerbare Energie ersetzt werden. Diese zweite Forderung ist richtig und wichtig, wenn wir die erste – die Verminderung des Energiekonsums – ebenso strikt verfolgen. In der wachstumsorientierten Wirtschaft besteht jedoch das Risiko, auf dem Weg zum zweiten das erste Ziel zu verfehlen. Das gilt speziell im Bereich Elektrizität: Geblendet vom Wunsch, mit unbegrenzt verfügbarer Sonnenenergie den dreckigen Kohle- und Atomstrom aus der Welt zu schaffen, schwenkt die Solarlobby langfristig auf den unseligen Weg ein, den die Atomlobby vorgespurt hat.
Atomstrom: Mehr Angebot, mehr Verbrauch
Um diese grobe These zu erläutern, müssen wir auf den Spuren der Atomenergie 49 Jahre zurück schreiten: 1968 verbrauchten Haushalte und Wirtschaft in der Schweiz 25 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom, nicht einmal halb so viel wie heute. Die damalige Nachfrage konnten die inländischen Wasserkraftwerke mit ihrer Produktion von 30 Mrd. kWh locker decken. Zwischen 1969 und 1984 setzten dann die Schweizer Elektrizitätsunternehmen schrittweise fünf Atomkraftwerke in Betrieb. Damit wuchs der Produktions- respektive Exportüberschuss. Noch stärker aber stieg der Stromverbrauch im Inland, nämlich schon bis 1990 auf 50 Mrd. kWh (2016: 62 Mrd.).
Der Grund für die Verdoppelung in nur 22 Jahren: Um ihren überschüssigen Atomstrom absetzen zu können, belohnten die Stromverkäufer die Kundschaft mit Mengenrabatt auf allen Tarifen. Gleichzeitig förderten sie mit speziell tiefen Nachttarifen die Installation von Elektrospeicher-Heizungen und Elektroboilern, später von Wärmepumpen. Stromverschwendung wurde damit finanziell belohnt, um die fragwürdige Nutzung der Atomenergie zu rechtfertigen. Inzwischen aber hat die weiter wachsende Nachfrage, welche die Atomlobby förderte, das höhere Angebot ein- und zum Teil schon überholt. So verbuchte die inländische Strombilanz im Kalenderjahr 2016 und in allen Winterhalbjahren seit 2003 einen Import-Überschuss.
Eine Spirale von Überangebot, Absatzförderung und Verschwendung droht auch, wenn wir die Verstromung der Sonnenenergie maximieren. Im Unterschied zu Deutschland sind wir davon allerdings noch weit entfernt. Gemessen am Schweizer Stromkonsum betrug der Anteil der inländischen Produktion von Solarstrom 2016 erst 2,2 Prozent, jener der Atomenergie immer noch 30 Prozent.
Der Aufbau eines solaren Matterhorns
Doch das soll sich ändern. Der Branchenverband Swissolar setzte sich schon 2011 das Ziel, den Anteil der Sonnenenergie an der Schweizer Stromerzeugung bis 2025 auf 20 Prozent oder rund 12 Mrd. kWh zu erhöhen. Die Umweltallianz, bestehend aus den grossen Umweltverbänden, will bis 2035 den – gleich hoch bleibenden – Schweizer Stromverbrauch zu hundert Prozent mit erneuerbarer einheimischer Energie decken. Dazu soll Solarstrom einen Anteil von 25 Prozent oder 15 Mrd. kWh beitragen. Das wäre elf Mal mehr als heute. Mengenmässig könnte Solarstrom dann drei Viertel der heutigen inländischen Atomstromproduktion ersetzen. Im Winterhalbjahr allein hingegen, wenn der Strombedarf am höchsten ist, erzeugen Fotovoltaik-Anlagen weniger als einen Drittel ihres Stroms (selbst wenn kein Schnee auf den Panels liegt). Das zeigt: Selbst mit einer solaren Anbauschlacht lässt sich mit Sonnenergie allein die Atomkraft nur teilweise substituieren.
Um pro Jahr 15 Mrd. kWh Solarstrom zu erzeugen, benötigte die Schweiz eine installierte Fotovoltaik-Leistung von 15 Gigawatt (oder 15 Mio. Kilowatt). Wird dieses hochgesteckte Ziel ohne flankierende Massnahmen erreicht, entsteht 2035 folgendes Überfluss-Problem: An einem Sommertag erzeugen die Schweizer Flusskraftwerke weiterhin eine konstante Leistung von rund 3 Gigawatt. Zusätzlich türmen die vorwiegend nach Süden ausgerichteten Fotovoltaik-Anlagen um die Mittagszeit, wenn schweizweit die Sonne scheint, eine Leistung bis zu 12 Gigawatt auf. Bis Sonnenuntergang sinkt dann die solare Leistung auf Null, bevor sie ab nächstem Sonnenaufgang wieder steil ansteigt (siehe Illustration)
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Dieses solare Matterhorn, unterlegt von den Flusskraftwerken, erreicht also eine Mittagsspitze von 15 Gigawatt, selbst wenn alle alpinen Speicherkraftwerke temporär abgestellt und alle Atomkraftwerke bis 2035 stillgelegt werden (wozu aber keine Gewähr besteht). Die beanspruchte Spitzenleistung aller Verbraucher im Inland beträgt an einem sommerlichen Werktag aber nur rund 8 Gigawatt (siehe Illustration), an einem Sonntag noch deutlich weniger.
Speicherung als Ausweg – und als Problem
Fachleute kennen dieses Problem. Um das solare Matterhorn einzuebnen respektive die stark schwankende Solarstrom-Produktion dem ebenfalls schwankenden Konsum anzupassen, entwickelten sie vielfältige Speichertechniken. Das Spektrum reicht von zentralen Pumpspeicher-Kraftwerken bis zu dezentralen Batterien, die in Heizungskellern oder Elektro-Autos platziert werden (siehe: «Wirkungsgrad von Speichern»). Auch Steuerungen werden entwickelt, welche die Spitzenproduktion der Solaranlagen kappen oder den Stromkonsum mittels «Smart-Grids» temporär verlagern. Die Ausrichtung der Panels nach Osten oder Westen, welche die Produktionsmenge etwas verringert, kann die Mittagsspitze ebenfalls glätten.
Doch mit jeder Speicherung, Umrichtung oder Abriegelung geht ein – mehr oder weniger grosser – Teil des produzierten Stroms verloren. So schwankt der Speicherverlust zwischen 15 (Lithium-Ionen-Batterien) und 65 Prozent (Umwandlung von Strom zu Methangas). Zudem verschlingt die Herstellung der Batterien und ihre spätere Entsorgung ebenfalls Energie und Rohstoffe. Die Folgerung daraus: Je mehr Strom wir speichern, desto mehr müssen wir produzieren, und desto stärker wächst die Energieverschwendung.
Der Ausweg: Optimieren statt Maximieren
Wollen wir die verlustreiche Speicherung minimieren, sollten wir die Produktion von Solarstrom also optimieren statt maximieren. Das physikalische Optimum der Solarstrom-Produktion ohne zusätzliche Speicher liegt, wenn im Inland einmal alle Atomkraftwerke stillgelegt sind, bei einer Menge von sieben bis zehn Prozent des nationalen Stromverbrauchs. Das entspricht einer installierten Fotovoltaik-Leistung von 5 bis 6 Gigawatt. Denn damit läge die Spitze des solaren Matterhorns, also die Produktion von Solar- plus gewässerschutz-konformen Flusskraftwerken, selbst an sonnigen Sommertagen meist unter der im Inland beanspruchten Verbrauchsleistung. Zudem könnten die Verteilnetze diese Mengen ohne wesentliche Aus- und Umbauten oder Speicher bewältigen und umverteilen.
Die «Probleme» dieser Beschränkung: Die Schweiz müsste einen höheren Anteil des wegfallenden Atomstroms im Winterhalbjahr einsparen oder durch Biomasse-Kraftwerke ersetzen. Und: Die Speicher-Branche – von Smart-Grid-Verkäufern bis zu den Batterieproduzenten – könnte ihre Expansionspläne nicht verwirklichen.
Die ökonomischen Anreize sind falsch
Die Verschwendung mittels Stromspeicherung hat allerdings schon begonnen und wird sich fortsetzen, längst bevor die Schweiz das physikalische Optimum der Solarstrom-Produktion erreicht. Dafür sorgen ökonomische Fehlanreize, insbesondere die heute sehr tiefen Einspeisetarife ins lokale Stromnetz für Solarstrom-Betreiber, die sich nicht rechtzeitig eine kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ergattern konnten.
Das illustriert folgendes Rechenbeispiel: Ein Hausbesitzer (Hauseigentümer sind mehrheitlich männlich) lässt sich eine Fotovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 6 Kilowatt mit 6000 kWh Jahresproduktion zum Preis von 15‘000 Franken auf das Dach seines Niedrigenergie-Hauses installieren. Die Produktion seines Solarstroms kostet damit etwa 15 Rappen pro kWh. Als umweltbewusster Konsument, der keine überflüssigen Elektrogeräte besitzt und seinen bescheidenen Wärmeverbrauch mit Holz und Solarkollektoren deckt, verbraucht dieser sogenannte Prosument pro Jahr nur 1500 kWh Strom. Davon bezieht er in den dunklen Stunden 800 kWh vom örtlichen Elektrizitätswerk und zahlt dafür 25 Rappen pro kWh (Produkt- plus Netztarif plus Abgaben). Die übrigen 700 kWh Solarstrom zu Kosten von 15 Rappen/kWh konsumiert er vom eigenen Dach.
Nach Abzug seines Eigenverbrauchs speist der Prosument also 5300 kWh 15 Rappen teuren Solarstrom ins Stromnetz ein. Dafür zahlen viele Elektrizitätswerke einen Einspeisetarif von nur noch 5 Rappen/kWh (einige noch weniger). Dieser tiefe Tarif ist gesetzlich zulässig, denn er muss nicht höher sein als der reine Marktpreis für Strom (exklusive Netzkosten und Abgaben). Für seinen eingespeisten Solarstrom legt der Produzent also 10 Rappen/kWh drauf. Der aus dem Netz bezogene Strom zum Volltarif von 25 Rappen (inklusive Netzkkosten und Abgaben) hingegen kostet ihn 10 Rappen mehr als der selbst erzeugte Solarstrom.
Strom selber verbrauchen – aber wofür?
In dieser Situation treten die Produzenten von Solar- und Speicheranlagen auf den Plan. Sie empfehlen Eigentümern von Fotovoltaik-Anlagen, den Eigenverbrauchs-Anteil zu maximieren. Dazu bieten sie ihnen Batterien an, in denen Hausbesitzer ihren tagsüber erzeugten Solarstrom speichern, statt ihn zum tiefen Tarif ins Netz einzuspeisen. In den dunklen Stunden können sie dann den Solarstrom aus der Batterie beziehen statt für 25 Rappen/kWh aus dem Stromnetz.
Daneben gibt es weitere Möglichkeiten zur Maximierung des Eigenverbrauchs: Betreiber von Fotovoltaik-Anlagen steigen zum Beispiel vom Velo auf ein Elektroauto um und laden mittags mit ihrem überschüssigen Solarstrom die Autobatterie; das tut etwa ein prominenter Solarunternehmer in Erlenbach am Zürichsee, der kürzlich einen Tesla kaufte. Oder sie können ihren von Holz und Solarwärme gespeisten Boiler durch einen Elektroboiler ersetzen. Die viel propagierten Elektro-Wärmepumpen, die Häuser heizen, taugen hingegen nicht zur Glättung der Solarstrom-Spitze, weil das solare Matterhorn an Wintertagen zum Hörnli schrumpft.
Ökonomisch mag sich die Maximierung des Eigenstromverbrauchs für einige Solarstrom-Produzenten auszahlen, falls die Preise für Fotovoltaik-Anlagen und die Einspeisetarife weiter fallen. In der Stromversorgung als Ganzes wächst damit aber nicht nur die Verschwendung in Form von Speicherverlusten und zusätzlichem Einsatz von grauer Energie. Die dezentrale Speicherung führt auch zu einer Umverteilung. Denn die Tarife des bestehenden Stromnetzes, die Fotovoltaik-Produzenten mit hohem Eigenverbrauch sparen können, werden auf die übrigen Stromkonsumenten überwälzt, insbesondere auf Mieterinnen und Mieter ohne eigene Hausdächer.
Zuerst reduzieren, dann substituieren
Vor allem aber torpediert die Maximierung der Solar- und auch der Windstrom-Produktion das primäre Ziel der neuen Schweizer Energiestrategie, nämlich die Reduktion des gesamten Energie- und des Stromverbrauchs. Das ist die Kehrseite der – an sich wünschenswerten – Substitution von nicht erneuerbarer durch erneuerbare Energie. http://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Energiesparen-trotz-Strom-Uberangebot
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