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#ein spaziergang auf dem land
joanofarc · 2 years
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ein spaziergang auf dem land, papiro (2002).
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T9 Ahoi
Heute sind wir um 7:00 Uhr aufgestanden. Mira hat tatsächlich stolze 11 Stunden durchgeschlafen, was für unseren Entspannungstag spricht. Heute steht eine Bootstour auf dem Plan, und da wir zeitlich ein wenig spät dran sind, müssen wir unser Frühstück hinunterschlingen. Um acht fahren wir dann mit einem Bus und 20 anderen aus dem Hostel zum Hafen. Dort wartet auch schon unser Boot auf uns, und nach ein paar Minuten geht's ab aufs Meer. Schon die Tour mit dem Roller war schön, aber das hier ist nochmal auf einem ganz anderen Level. Die Felsen und Wälder sehen wirklich atemberaubend faszinierend aus. Nach etwa einer Stunde Fahrt machen wir eine Badepause, bei der wir vom Boot springen können. Das macht mächtig Laune, auch wenn das Wasser nicht wirklich abkühlt und teilweise echt viel Müll darin herumschwimmt.
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Nach dem Baden geht es weiter durch traumhaft schöne Landschaften, und beim nächsten Stopp können wir diese noch besser beobachten, da wir auf Kanus umsteigen. Es geht durch zauberhaft schöne Buchten und erschreckend enge Höhlen – die Natur ist wirklich verrückt schön hier. Danach gibt's Mittagessen, bei dem wir ein interessantes Gespräch mit zwei Mädels aus Israel haben. Sie sind an unserem Tisch gelandet, weil sie sich ebenfalls vegetarisch ernähren. Während wir essen, fährt unser Boot schon weiter. Ein gutes Stück später gibt es eine weitere Bade-Session, bei der Schrabnelle erfolgreich einen Backflip vom Boot macht – das sind beachtliche 3 Meter.
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Tatsächlich haben wir noch einen weiteren Stopp auf der Bootstour, und zwar halten wir noch bei der Affeninsel. Der Name erklärt schon alles: Auf der Insel leben Affen, die mit unseren Resten vom Mittagessen angelockt werden und sich beobachten lassen. Als wir danach wieder an Land kommen, beschließen wir noch, ein Eis zu mampfen und weil das Eis so lecker war und hier alles so günstig ist, bestellen wir noch einen Joghurt-Frucht-Becher.
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Am Abend gehen wir dann noch in ein richtig einheimisches Restaurant essen und zahlen für unser komplettes Essen mit Getränken 6,50€. Da schmeckt das sowieso schon gute Essen gleich doppelt so gut. Zur Verdauung machen wir einen kleinen Spaziergang, bis wir ein ruhiges Plätzchen gefunden haben – was hier gar nicht so leicht ist. Schließlich finden wir eine Bank in einem Park. Dort lesen wir dann noch zusammen die Bibel und quatschen darüber. Ein wirklich gelungener Tag findet so sein Ende. Morgen früh geht es nach Ninh Binh.
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fabiansteinhauer · 2 days
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Thesenstütze
"Im Dunkeln einer Juni-Nacht ist ein kurzer Spaziergang über den Bahnhofsvorplatz in Wuppertal ein fast schon toskanisches Vergnügen: Im Rücken strahlt der klassizistische alte Bahnhof Elberfeld über der Piazza, und selbst die bisweilen funktionale Architektur wirkt hier etwas leichter als sonstwo in der Bundesrepublik."
Mein Reden! Meine seit Jahren beharrlich und gegen alle Widerstände vorgetragene These: Florenz ist das Wuppertal der Toskana! Schaut Euch meine Taufkirchen an, St. Laurentius! So eine kühle Klassik entsteht da, wo Banken, Textil- und Feinindustrie nicht weit sind und alles im engen Tal rattert. Die These, klar, ist keine Einbahnstraße und sie transportiert alles, das Schöne und den Müll. Die Piazza, von der hier die Rede ist, ist eine junge Brücke über der B7 und der Wupper, an deren äußeren Rändern sich, woran Bettina Billerbeck erinnert hat, ein paar besondere Geschäfte finden, u.a. TEDI, Primark, DM, Wiener Feinbäcker. Die Szene trifft sich dort, einer von ihnen, der mit dem Weisswein im Literkarton, hat Kenntnisse von Italien und vergleicht den Ort euphorisch, wie er ab 8.30 Uhr ist, mit der Ponte Vecchio. Wenn der Primark demnächst auszieht, was zu erwarten ist, weil er Teil der Wegwerfökonomie ist, die ihre Marken schwupps verbraucht, dann gibt die Ladenfläche genug Raum für den nächsten Aldi oder Lidl her. Im Volksmund wird diese platzbildende, Leerstand generierende Brücke demnächst Ponte Giovani genannt, hoffen wir es mal.
Der hier gelobte Bahnhof wird von den Eigentümern und von der Stadt Wuppertal und ihren Bewohnern wie der letzte Dreck behandelt. Das Erdgeschoss ist quälend peinlich in einen Zustand angeblicher Renovierung versetzt worden. In Wirklichkeit wurde die Front aus einem Zustand alter Zerstörung in den Zustand neuer Vernichtung versetzt, der sich wie die Innenrichtung eines OBI-Geschäftes ausmacht. Einzelne, unter ihnen natürlich Bazon, haben verzweifelt Widerstand geübt und protestiert, die Korinthenkacker haben sich durchgesetzt. Die Chance, das Bahnhofsbuffet, neben dem Kino die bürgerliche und moderne Institution schlechthin, zu restituieren ließ man ungenutzt. Die Höhe des Vorplatzes ist weder auf den fantastischen Bahnhof noch auf die überragende Bahndirektion abgestimmt worden, das macht einen kirre bis depressiv. Von solchen Direktionen gibt es nur maximal 5 auf der Welt, allesamt Zeugnisse der Verstaatlichung der Eisenbahn im Kaiserreich, eine historisch bedeutsamer als die andere, die in Elberfeld ist m.E. die westlichste, die in Kaliningrad/ Königsberg die östlichste. Die Elberfelder Direktion, ein Residenzersatz erster Güte, wurde an einen lokalen und gut politisch sowie mit der WZ gut vernetzten Spekulanten verkauft ( Die Brasilianer nennen es "jeito!"), um sie danach von ihm zu mieten. Das macht, nochmal sei es gesagt, kirre bis depressiv. Das macht Florenz in der Innenstadt aber auch, zu allen Zeiten außer nachts zwischen 3.00 und 5.45, wenn es endlich unverstopft zugeht, die Stadt aufwacht und alles in ihr noch ein Versprechen ist.
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ph-line · 1 month
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Tag 2, 22.08.2024 in Porto
Heute sind wir früh durch Lärm und laute Zimmerkameraden geweckt worden. Es gab ein sehr gutes Frühstück (for free) auf der Terrasse des Hostels und wir sind schon um halb 10 los gelaufen, um die Stadt zu erkunden. Die Altstadt von Porto ist sehr schön, es gibt aber auch viele alte und heruntergekommene Häuser. Unten am Fluss (Rio Douro) konnten wir die bekannte Brücke Ponte dom Luis I sehen. Diese bietet unten einen Flussübergang und durch die steil gebaute Stadt auch nochmal sehr viel höher direkt darüber einen. Von da mussten wir 218 (Janke hat mitgezählt) Stufen hoch laufen um oben die Aussicht von der oberen Brücke genießen zu können. Danach haben wir uns noch kleine Märkte angeschaut und sind zu der Porto Cathedral gelaufen. Diese ist der offizielle Startpunkt des Pilger Weges von Porto nach Santiago de Compostela (Camino Portugues). Hier haben wir auch unseren ersten Wegweiser für den Jakobsweg mit dem gelben Pfeil gesehen.
Wir waren etwas zu dünn angezogen und haben schnell gefroren. Auch aufgrund der anstrengenden Wege die entweder steil hoch oder steil runter gehen haben wir uns für eine Mittagspause im Hostel entschieden. Nach einem Nickerchen haben wir gemeinsam die Etappen für unsere Pilgerreise geplant und uns in dem Zuge auch für unsere genaue Route entschieden: Wir laufen bis zur Grenze nach Spanien die Portugiesische Küste entlang (der Ort dort heißt Caminha). Ab da werden wir der Grenze ins Landesinnere folgen, um die Grenzüberquerung von Valença nach Tui machen zu können. Ab da wollen wir dem Camino im inneren des Landes zu unserem Ziel, der Compostela folgen.
Danach waren wir einkaufen und es gab erstmal ein Ramen als Snack. Danach haben wir uns unsere Pilgertagebücher geschnappt und angefangen diese auszufüllen. Wir haben unsere Wünsche für den Jakobsweg aufgeschrieben und warum wir diesen überhaupt gehen. Den Rest des Nachmittags haben wir mit lesen oder Musik hören verbracht. Abends wurde gekocht, ein kleiner Spaziergang im Sonnenuntergang gemacht und dann im Bett Hape Kerkelings Film Ich bin dann mal weg - zum Thema Pilgern - geschaut.
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Tag 17 12.04.2024 Seetag
Heute nun der letzte von 6 Seetagen zur Atlantiküberquerung. Das ging fix, wahrscheinlich aber auch nur, weil das Schiff so gleichmäßig ruhig vor ich hin schippert. Bei ordentlichem Wellengang hätten wir mit Sicherheit jede Minute auf dem endlosen Blau verflucht. So aber konnten wir zumindest einen Teil der zahlreichen Angebote nutzen😁.
Heute Vormittag nahmen wir an einer 2-stündigen Küchenführung teil und durften die Bäckerei, Patisserie, Gemüsevorbereitung, Fleischzubereitung, kalte und warme Küche und die Hauptspüle kennenlernen. Das war total interessant. Zum einen erzählte uns der Senior Sous Chef angefangen von der Bestellung (logischerweise ein riesiger logistischer Aufwand) über den Verbrauch, Aufbewahrung etc. der einzelnen Lebensmittel bis hin zur Entsorgung der Abfälle und hygienischer Richtlinien. Zum anderen erfuhren wir viel allgemeines über das Leben der Crew an Bord.
Bevor es aber losgehen konnte, durften wir uns zunächst „verkleiden“…fast wie auf Arbeit 🤪
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Die „Hauptstraße“ an Bord, die auf jedem Schiff zumindest der Aida-Flotte vom Bug zum Heck auf Deck 3 führt, wird immer nach der Stadt der Erbauung benannt, im Fall der Perla: „Nagasaki-Straße“, die Querstraßen dann nach Städten.
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Der komplette Küchenbereich befindet sich auf Deck 3, Lagerräume auf Deck 2 und die Räume der Crew Deck 1-3, wobei bereits Deck 2 nur noch zur Hälfte über dem Wasser ist. Die Vorstellung in einer Innenkabine unter Wasser zu wohnen, finde ich ganz schön gruselig 🙈
Und hier ein bisschen Wissenswertes aus der Führung
Tägliche Verbräuche beispielsweise:
8000 Brötchen und 300 kg Brot
5000 Eier ohne Trockeneiprodukte
1,5 Tonnen Fleisch
1,1 Tonnen Fisch
Täglich fallen ca. 400g Abfall pro Person an, wobei darunter auch beispielsweise sämtliche Schalen (Melone, Ananas…) Fleischknochen…usw. zählen. Der Abfall wird getrocknet und zu kleinen Pellets verpresst, die dann in den Häfen entsorgt werden. Theoretisch dürfte man wohl Lebensmittel in den großen Meeren je nach Abstand zum Land auch im Wasser entsorgen, wenn diese fein püriert werden. Aber der Dokumentationsaufwand wäre viel zu hoch. (Auf die Frage, warum wir beim Spaziergang an der Ostsee jede Menge Gemüsereste „im ganzen“ finden, wusste er keine Antwort, meinte nur, dass die Vorschriften sehr streng sind und Aida keine Abfälle im Meer entsorgt, glauben wir natürlich 😁👍 Das Hygienekonzept entspricht prinzipiell unserem im Krankenhaus und anderen Branchen. Verschiedene Farben bei Brettern, Eimer und Lappen für unterschiedliche Zwecke, beispielsweise grüner Eimer + grüner Lappen für Desinfektion oder rotes Schneidebrett für Fleisch.
Die Crewmitglieder schlafen zu zweit in einer 6-8m2 großen Kabine mit Doppelstockbett und Gemeinschaftsbad, Offiziere etwas besser, die haben Einzelkabinen mit Waschbecken und das Bad teilen sich immer 2 Kabinen. Durchschnittlich bleiben deutsche Crewmitglieder 4 Monate an Bord, dann 2 Monate Pause, ausländische Arbeiter bleiben 10 Monate an Bord. Gearbeitet wird 24/7, 10-12h am Tag, das ist natürlich nicht mit dem deutschen Arbeitsschutzgesetz vereinbar. Kein Wunder, die Perla fährt unter italienischer Flagge.
Erstaunlich ist, dass wirklich alles frisch zubereitet wird. Für die Buffet-Restaurants in der Hauptküche, die wir gesehen haben, die al-a-carte-Restaurants kochen separat.
In der Bäckerei:
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In der warmen Küche:
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Und da wir heute zum Abendessen das French-Kiss-Restaurant ausprobiert haben, dürfen ein paar Futterfotos nicht fehlen 🤪🤣
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Und das Dessert: der Kussmund 💋😅
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Am Abend dann zum Abschluss der Atlantiküberquerung eine gigantische Bühnenshow mit sehr aufwändigen Kostümen, Artistik und wieder super Stimmen👌
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chaoticmvse · 3 months
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⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ ⠀⠀ ⠀⠀⠀ plotting line
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read below if you‘re interested in plotting. I’m happy to plot with some of you! (spoiler: some text to read below lmao)
Sooooo, da ja immer so viele davon reden, dass man gerne plotten mag aber die Wahrscheinlichkeit viel zu hoch liegt, dass daraus nichts weiter werden als gut überlegte Worte, wollte ich dem ganzen Mal einen Gedankenanstoß geben. Ich habe mir folgende Plots überlegt, die für Joss als Charakter wichtig wären, oder auch einfach nur eine gute Grundlage sein können um im Laufe des Plays den Plot naturally zum laufen zu bekommen. Damit man jedoch versteht, was Jocelyn etwas ausmacht, bzw. was ihre Vergangenheit angeht, you can just read it here. Important reminder: idc about the gender!!
I. Present or Past: Wenn jemand von euch Reporter sein sollte, könnte man sicherlich gut (das erste und einzige) Interview über den Mord an Cameron und der vermeintlichen Schuld nutzen. II. Laying back in the past; around Christmas 2023: Während der Besorgungen für das Weihnachtsessen wurde Joss nicht nur verbal angegangen von Fans von Cameron sondern auch physisch, bis sich eben einer zum Schutz dazwischen gestellt hat (we smell the hero in this one lmao) III. Present: In dem Wohnkomplex, den Jocelyn gekauft hat um daraus eine Art Rückzugsort für Opfer von häuslicher (Sexual)Gewalt zu machen, wird eingebrochen, Parolen gegen sie als vermeintliche Mörderin auf den Wänden verewigt und sie konnte die Täter zwar nicht fangen, aber du warst zufällig in der Nähe und wolltest nachsehen und ausgerechnet du wirst dann „erwischt“. IV. Past: Nach den ersten Gerichtsverhandlungen, die jedoch bisher alle ohne richtige Anklagen verlaufen sind aufgrund diverser Gründe, stolpert man unbeholfen ineinander und du bekommst definitiv die temperamentvolle, ungefilterte Seite von Joss mit, das lose Mundwerk, bewirkt durch den Stress, was in einem beidseitigen Interesse und langem Spaziergang endet (two strangers getting to know each other) V. Present and Past: Banale Begegnungen im alltäglichen Leben, sei es wirklich in der Stadt, beim Feiern, beim Einkaufen, einer saß alleine im Café und der andere setzt sich dazu, etc. VI. Past: Wenn einer von euch bei der Polizei/dem FBI arbeitet, könnte man auch den Todestag und die Crimescene von Cameron’s Tod ausspielen, bzw. den Fund nachdem Joss die Behörde gerufen hat. VII. Present: eine ganz random Idee, aber da Joss nicht zwingend vielen Menschen traut oder noch Freunde hat nach dem Vorfall, wird sie sich sicherlich für eine Reise einer fremden Gruppe angeschlossen haben (es gibt ja so Gruppen auf Social Media), und auf einmal verbringt man in einem fremden Land ohne sich zu kennen einen gemeinsamen Urlaub. Vielleicht bonded man dort auch, aber Joss gibt vor jemand anderes zu sein ohne ihr Wesen dabei zu verstellen und ausgerechnet am letzten Abend kommt raus wer sie ist, samt der Lügen der letzten Tage (I can smelllllll the dramaaaaaa).
Vielleicht sieht sich ja einer von euch bzw. eure Muse in den Ideen wieder — so lemme know! Ansonsten bin ich für sämtliche andere Plottideen, seien sie noch so banal, natürlich auch offen.
Wenn ihr euch also nicht in einer der Ideen wiederfindet aber dennoch gerne plotten/playen wollt, dann liked auch gerne den Beitrag und ich komme auf euch zu, dann können wir gemeinsam brainstormen.
Das war es erstmal von mir — meine Gehirnzellen lassen gerade auch nach um mir mehr Gedanken zu machen. <3
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inahitstheroad · 4 months
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Lakeside, Oregons Westküste
Sobald wir Portland verlassen haben, fahren wir auf der berühmten 101 Küstenstraße immer Richtung Süden. Der Pazifik ist gewaltig und es bieten sich phantastische Ausblicke. Es liegen einige Seehunde oder Seelöwen am Strand rum. Der Wind ist kalt und heftig und die Lufttemperatur ist auch merklich gesunken.
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Für die nächsten fünf Tage haben wir uns ein Tiny House auf dem Land gemietet. Als wir dort ankommen, stellen wir fest, dass es doch nicht so klein ist und dass wir unsere Wäsche machen können.
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Wir genießen die Ruhe, entspannen, lesen und machen einen Spaziergang am Strand. Es ist ziemlich kalt 🥶. Die Strände sind sehr wenig besucht, das Wasser hat vielleicht 12°...hier kommt wirklich niemand auf die Idee, zu schwimmen. Aber die Kulisse ist richtig toll. Überall Sand, Dünen und Meer..
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Und sogar Geier gibt es
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Gestern habe ich auf der Veranda einen Kolibri gesehen. Sollte man gar nicht denken, dass es die hier gibt, wo es so frisch ist.
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logi1974 · 4 months
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Südengland 2024 - Tag 3
Ladies and Gentlemen!  
Wieder erwachen wir bei strahlendem Sonnenschein, da ist die Anreise bei schmuddeligem Usselwetter vom Kontinent hier her, schon fast vergessen.
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Schnell sind wir uns über das heutige Programm einig: Die weißen Klippen von Dover sollen es heute sein. Denn als wir im letzten Jahr hier waren, war der Himmel zwar strahlend Blau, doch es pfiff ein lausig kalter Ostwind. Deswegen verzichteten wir damals und besichtigten lieber, windgeschützt, ein Castle.
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Ungefähr 30 Minuten benötigen wir bis zum Parkplatz des National Trust mit dem Besucherzentrum. Natürlich waren wir nicht die einzigen Besucher, die diese fabelhafte Idee hatten, aber am Morgen ging es noch.
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Durch unsere, bereits von zu Hause abgeschlossene, Mitgliedschaft im National Trust blieben uns auch die knackigen Gebühren fürs Parken, in Höhe von 8,50 Pfund, erspart. Praktisch!
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Die schon fast ikonischen weißen Kreidefelsen bei Dover blicken majestätisch auf den Ärmelkanal und bieten einen fantastischen Ausblick über das Meer - bei guter Sicht sogar bis hin zur französischen Küste. 
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Im Prinzip verlaufen die Klippen östlich und westlich der Stadt. Die Front ist bis zu 106 Meter hoch und besteht größenteils aus Kalk und ist mit schwarzem Feuerstein durchsetzt.
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Die Felsen bestehen aus Coccolithen, die bis auf 136 Millionen Jahre zurückreichen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die gesamte Region noch zwischen dem westlichen Großbritannien befunden und dem östlichen Polen. 
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Schwämme, Korallen und Skelette sowie Überreste sind auf den Boden gesunken und haben sich hier Schicht für Schicht abgelagert. Kaum vorstellbar, was sich in 70 Millionen Jahre angesammelt hat. So bedecken ungeheure Massen Kalk die Gebiete zwischen Großbritannien und der Ostsee.
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Die Kalkschichten ragten weit über die Meeresoberfläche hinaus. An einigen Stellen waren diese von Gletschern überzogen. Das steigende Meer zeigte nach den Eiszeiten seine Wirkung.
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Kalk weißt an sich eine hohe Weichheit auf, sodass diese Massen erodierten, um den Ärmelkanal herum. Auch direkt an der Front erfolgt weiteres Erodieren. Es gehen Jahr für Jahr einige Zentimeter Kalk verloren, zuletzt ist 2001 eine große Anzahl an Gesteinsbrocken abgefallen. 
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Die beste Art, die Klippen zu erkunden, ist ein Spaziergang entlang des Küstenpfades zum South Foreland Lighthouse. Von dort aus hat man einen großartigen Blick auf die Klippen selbst sowie auf die Kreidewiese, welche viele ungewöhnliche Pflanzen und Insekten, wie den kreideblauen Schmetterling und die pyramidenförmige Orchidee, beheimatet.
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In den Felsen nisten unzählige Vögel, wie Eissturmvögel, aber auch die Dreizehenmöwe.
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Es gibt eine Stelle an den Klippen, an dem England Kontinentaleuropa am nächsten ist – dieser Punkt heißt Shakespeare Cliff – der Abstand kommt auf gerade einmal 33 km.
Nicht immer waren die White Cliffs of Dover dabei anheimelnder Heimathafen. So manchem, der England erobern wollte, erschienen sie eher als uneinnehmbare Trutzburgen, war es doch nur an wenigen Stellen möglich, an Land zu gehen.
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Deswegen sind die "White Cliffs" geschichtlich besonders relevant. Gegen 800 vor Christus wurden erstmals auf den Kreidefelsen von Dover Erdwälle und Gräben angelegt. Sie sollten vor Invasoren schützen, die über den Ärmelkanal setzten. 
Nach der Zeitwende, zu Beginn des 2. Jahrhunderts, bauten Englands römische Besatzer auf dem Gelände einen Leuchtturm. Er existiert noch heute. Im siebten Jahrhundert n. Chr. wurde im Bereich des Kastells eine Domkirche für 22 Mönche eingerichtet. 
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Für eine erste widerstandsfähige Befestigung sorgte im Jahr 1066 Wilhelm dem Eroberer, Herzog der Normandie und seit Dezember 1066 König von England. Und in beinahe jedem der nachfolgenden Jahrhunderte wurden weitere Ausbauten hinzugefügt. 
Selbst im Zweiten Weltkrieg spielte Dover noch eine wichtige Rolle als militärisches Hauptquartier und Standort eines unterirdischen Hospitals.  Die Truppenverlagerung von mehr als 338.000 Soldaten nach England wurde von Dover aus gesteuert. Bei der ging es um die militärische Evakuierung britischer und französischer Truppen aus Dünkirchen.    
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Zeugnis hiervon gibt der Fan Bay Deep Shelter, ein in den Felsen verborgener Tunnelkomplex aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Shelter wurde als Unterkunft für die Artilleriebatterie der Fan Bay Battery in 23 Metern Tiefe in den White Cliffs in der Nähe des Hafens von Dover gebaut.
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Die Tunnel und die Geschützbatterie wurden zwischen dem 20. November 1940 und dem 28. Februar 1941 von den Royal Engineers gebaut. Die gemeinnützige Organisation "National Trust" kaufte das Land 2012 auf und entdeckte den Tunnel wieder. 
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Die Tunnel sind mit gewellten Stahlbögen ausgekleidet und der Komplex umfasste ursprünglich fünf große Tunnel mit Stauraum für Etagenbetten, Gewehre, ein Krankenhaus und einen sicheren Lagerraum, einen Generator, Toiletten und Waschräume. Die Geschützbatterie sollte feindliche Schiffe angreifen, die durch den Ärmelkanal fuhren.
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Die Tunnel wurden in den 1950er Jahren aufgegeben und in den 1970er Jahren mit Schutt aufgefüllt. Die über 18 Monate dauernden Restaurierungsarbeiten umfassten die Beseitigung von u.a. 100 Tonnen Schutt. 
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Bei der Freilegung des Tunnels fanden die freiwilligen Helfer Zigarettenschachteln, Telegramme, improvisierte Kleiderhaken - und ein in die Kalkwand geschnitztes Gesicht.
Die Tunnel wurden am 20. Juli 2015 für die Öffentlichkeit geöffnet.
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Heute können Besucher den Schutzraum so erleben, wie es die Soldaten vor über 80 Jahren taten. Man bleibt etwa 45 Minuten in den Tunneln und wird am Eingang mit einen Schutzhelm mit Stirnlampe, der für die Beleuchtung während der Tour sorgt, ausgestattet.
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Nachdem ein schwerwiegendes Kondensationsproblem die Soldaten dazu zwang, die Unterkunftstunnel zu verlassen, wurde ein elektrisches Belüftungssystem installiert. 
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Der im Winter 1941/2 gebaute Maschinenraum beherbergte eine Heizung und einen elektrisch angetriebenen Ventilator, der von einem nahegelegenen Maschinenhaus angetrieben wurde, um trockene Luft in die Tunnel zu blasen.
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Heute wird dieser Raum zur Begrüßung der Besucher genutzt und Besucher können den original Ventilator, sowie Fotos und Pläne aus dem Zweiten Weltkrieg und aus dem Wiederentdeckungsprojekt sehen. 
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Nach der Sicherheitseinweisung steigt die Gruppe die 125 Stufen hinunter, über 3 Absätze, in die ursprüngliche Beton- und Stahlkonstruktion.
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Ein sachkundiger Guide zeigt Kriegsdarstellungen in den Tunneln sowie Artefakte und Graffiti, die von den Soldaten hinterlassen wurden. 
Auf halber Strecke der Tour kommt die Gruppe ans Tageslicht, um die beiden Schallspiegel (Sound Mirror) zu sehen – Relikte aus dem 1. Weltkrieg. 
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Diese Schallspiegel auf Abbots Klippe wurde 1928 gebaut, um frühzeitig vor feindlichen Flugzeugen zu warnen, die sich Großbritannien nähern. Die Spiegel waren überraschend wirkungsvoll und eine Reihe wurden entlang dieses Küstenabschnitts gebaut.
Das System wurde jedoch 1938 zugunsten von RADAR aufgegeben. Von diesem Ort aus bekommt man sowohl akustisch als auch optisch ein großartiges Gefühl für die Umgebung.
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Die nächsten Toiletten und Verpflegungsmöglichkeiten befinden sich am South Foreland Lighthouse, etwas mehr als 1 km entfernt.
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Unterwegs treffen wir immer wieder auf Kuhfladen, die überall verteilt herum liegen. Die stammen von freilaufenden Rinder. Die 20 Dexter-Rinder sind Mitarbeit des National Trust. 
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Sie helfen das Land zu pflegen, ohne dass Maschinen oder Chemikalien erforderlich sind. Die Tiere leisten hervorragende Arbeit bei der Kontrolle der Vegetation.
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Natürlich ist heute, bei diesem Traumwetter, auf dem Klippenweg jede Menge los. Aber die Leute verhalten sich alle rücksichtsvoll und extrem hilfsbereit.
Alsbald machen wir uns auf den Rückweg. Wir müssen zurück in unsere Unterkunft und packen, denn morgen geht es weiter zu unseren nächsten Station.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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Note
Ihre Treffen waren jedoch von größter Geheimhaltung
Idk why but I'm getting Schoethe vibes from this, perhaps a secretive meeting about the Horen or how to get rid of Wieland without anyone noticing 👀
Maybe they are trying to steal a snuffbox 👀
Pray tell what is this WIP about
Sorry, my friend, Goethe and Schiller are not involved, though I have a scene that very overtly plays with imagery from Die Leiden des jungen Werther.
It's an AU with the basic premise that the Stuarts have somehow continued ruling, and the Hannovers are... in Hannover. The man we know as the Prince Regent/George IV is destined to remain at home, while the last of the Stuarts, knowing the German cousins are going to be the next heirs to the thrown, has offered commissions in the armed forces to George's younger brothers.
Thinking it's unfair that his brothers get to go fight Napoleon, George, like any sensible, bored 30-something, runs away at night to go to sea in his brother Ernest's uniform and is unexpectedly aided by one of his mother's companions, a certain Caroline von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Shenanigans by land and sea ensue, including, but not limited to, fighting Napoleon, impersonations and disguises, a secret baby and an enemiest.-to-lovers love story so deliberately saccharine both George and Caroline are probably spinning in their graves already.
Have a taste of it under the cut!
Alles war bereit, die Nacht dunkel und mondlos, und das Leineschloss von der seltenen Stille erfüllt, die nur für einen kurzen Moment jede Nacht eintrat, wenn alle Bedienten zu Bett gegangen waren und lediglich die Wachen ihren Dienst taten, und wie sie es auch in jener Nacht getan hätten, hätte nicht der gute Friedrich ihnen Wein zur Erfrischung senden lassen, den er zuvor mit einem Schlaftrunk versetzt hatte.
Durch das Fenster blickte Georg auf das Wasser vor dem Fenster, und das wartende Boot darunter: plötzlich überkam ihn eine eisige Furcht, erschien das schwarze Wasser der Leine ihm nun als eine Untiefe in der nächtlichen Finsternis, das Boot zu klein, Ernsts Uniform zu eng—
„Was tut Ihr hier?“
Georg fuhr auf dem Absatze herum und erwartete, auf den missbilligenden Geist eines gekränkten Ahnens zu treffen, als er das von einem Nachtlicht erleuchtete, kurznasige, speckwangige Schweinsgesicht der kleinen Braunschweigerin erblickte.
„Was tut Ihr hier?“ fuhr er sie unwirsch in gleicher Weise an, denn als Kurprinz stand es ihm wohl zu das Schloss, das er einst erben würde, zu jeder Zeit des Tages zu inspizieren, wohingegen sie nur Gast der Gnade seines Vaters war.
„Küche,“ kam es schmatzend zwischen ihren Zähnen hervor, die, wie er nun sah, ein Küchlein zermalmten, das sie in ihrer freien Hand hielt und von dem sie soeben einen herzhaften Bissen genommen hatte. „Ich war hungrig.“
Vielleicht, so sinnierte er, dem niederen Trieb nachgebend, sie für ihr unverhofftes Auftauchen als wie auch für ihre unsägliche Art, die sie ihm seit jeher lästig und zuwider machte, und von der er vermutete, dass sie sie seiner Mutter andiente, zu strafen, sollte er ihr in hinlänglicher Kleinheit darlegen, dass sie sich undamenhaft betrug und kein Mann je für ein kurzes, dickes Wesen gleich eines fetten Seehundes Liebe empfinden könnte, doch biss er sich auf die Lippe um den Austritt dieser Worte zu verhindern. Sollte sie weinen und schreien, so wäre er in jedem Fall verraten.
„Und Ihr?“ beharrte sie, und stellte das Nachtlicht auf einem Tischlein aus Ebenholz ab.
Um eine Antwort verlegen gab er zurück, dass sie es nicht zu kümmern brauche, wenn er einen nächtlichen Spaziergang durch das Schloss täte, da er der Kurprinz war; in ihrem Falle jedoch galt es in Demut und Dankbarkeit das angebotene anzunehmen, ohne des nachts zur Diebin zu werden— wer außerhalb des Schlosses Brot von einem Bäcker stahl, hatte ganz andere Strafen zu fürchten als die Verachtung des Kurprinzen.
„Immerhin kann ich frei heraus zu meiner, wie Ihr es wohl nennen würdet, Missetat stehen,“ gab sie ohne jegliche Scheu und Einsicht zurück. „Ihr hingegen scheint etwas verbergen zu wollen— oder wieso wartet vor dem Fenster ein Boot, und tragt Ihr die Uniform Eures Bruders, des Prinzen Ernst?“
„Kein Wort,“ fauchte er beinahe katzenhaft, und beging damit unwillentlich den Verrat an seiner eigenen Person.
„Ha,“ triumphierte sie in Flüsterton, „dann reißt Ihr also aus? Wie ein zehnjähriger Bengel, der die Streiche des Schulmeisters leid ist?“
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norwegen2023 · 1 year
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Sonntag 3.9.2023
Die Nacht war angenehm ruhig, nach einem Kaffee geht die Fahrt weiter.
Unser erster Halt ist Göteborg, die zweitgrösste Stadt von Schweden. Wir finden einen zentralen Parkplatz und spazieren durch die Stadt. Es findet ein Marathon statt, der mitten durch die Stadt führt. Einige Wege sind nur schwer passierbar. Trotzdem erhalten wir einen guten Eindruck vom Ort, der alte Mauern und moderne Bauten vereint.
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Weiter geht die Fahrt Richtung Norden mit dem Ziel Oslo. Auf einen Kiesparkplatz im Vorort Ekeberg treffen Karhu und Nemo wieder aufeinander. Unser Bus und der Bus von Katarina, Sonja‘s Schwester.
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Die kommenden zweieinhalb Wochen werden wir gemeinsam (inklusive Wilson und Pepsi, Katarina‘s Hunde) durch Norwegen reisen, unter der erfahrenen Reiseführung von Katarina, die Teile des Landes schon bereist hat, und seit ca 20 Jahren in Skandinavien wohnt.
Ein kurzer Spaziergang bringt uns noch in eine Pizzeria wo wir das Wiedersehen feiern und den Abend geniessen.
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Auf dem Heimweg haben wir noch Aussicht auf Oslo by Night:
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phasmophobie · 2 years
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❝ Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen. ❞
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 ⠀ Mangel an Schlaf, Mangel an einer ausgewogenen Ernährung, generelles Desinteresse daran die Dinge zu tun, die einen Menschen am Leben halten und den Kreislauf in Schwung setzen, sorgen letztlich auch dafür, dass man nicht gefeit gegen die Kälte war, die der Winter mit sich brachte. Pavels Nase hatte eine Röte angenommen, die Rudolfs in nichts nachstand. In dem romantischen Paris war von einem Tag auf den nächsten der Winter eingeläutet worden. Es war der erste Winter im neuen Leben, den der pausierende Geisterjäger mit seiner Angebeteten verbrachte. Nach Frankreich zu ziehen war ursprünglich nicht sein Plan gewesen, zumal er sich noch immer schwer darin tat, die Sprache zu lernen. Doch das Geschenk von Darias Onkel an das frisch vermählte Paar, hatten sie nach längerem Überlegen nicht ablehnen können. Wer konnte schon behaupten, ein Apartment als Eigen bezeichnen zu können? Ein eigenes Leben, welches sie gestalten konnten, wie es ihnen beliebt. Durch eine breite Fensterfront, die den ganzen Tag über Sonnenlicht erlaubte, war es möglich, über die Pariser Dächer zu schauen und wenn man mit Adleraugen gesegnet war, war auch der Eiffelturm in der Ferne zu erspähen. Pavel zog die Decke enger um seine Schultern, als die Balkontür von Daria aufgerissen wurde. Sein tiefes Brummen hatte ausgereicht, um ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. "Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst geschlossen.", setzte er nach, da sie nicht zu reagieren schien.  ⠀ "Hier riecht es wie in einem Pumakäfig.", beschwerte sie sich. "Die Luft ist total abgestanden."  ⠀ Überzeugt von diesem Argument war der Brünette jedoch nicht. Er presste die Lippen fest zu einer schmalen blauen Linie und zog die langen Beine bestmöglich näher zu sich. "Ich bin gleich nicht mehr als ein Eisblock.", schmollte er frierend, auch wenn sie durchaus recht hatte. Die trockene Heizungsluft hatte die Raumtemperatur zwar mäßig gehoben, aber auch gleichermaßen erschwert. Darüber hinaus lag noch der Geruch von frischer Farbe und Tapetenkleister in der Luft. Sie kamen eher schleppend mit der Renovierung voran. Aufträge in einem fremden Land zu bekommen, in einer Sprache, die Pavel nicht beherrschte, war eher… schwierig, um es einfach auszudrücken. "Fünf Minuten.", feilschte Daria.  ⠀ "Drei."  ⠀ "Vier."  ⠀ "Zwei."  ⠀ Die junge Brünette rollte mit den Augen und rieb sich schließlich selbst über die Arme. Ohne Zweifel musste die Kälte auch an ihren Gliedern nagen. Den letzten Schnee, den sie gemeinsam erlebt hatten, war in Schwanstein gewesen. Dicht und tief war er gewesen, war bis in ihre Knochen durchgedrungen und hatte der Stadt, die mindestens so viele Grausamkeiten wie Wunder in sich trug, in einen unschuldigen Schleier gehüllt. Pavel würde nie den Spaziergang zum Schloss vergessen und wie sie ihm die Geschichte der Schwanenprinzessin erzählt hatte. Es war einer von wenigen friedlichen Momenten ihrer gemeinsamen Reise gewesen. Gleich danach waren sie der Prinzessin in ihrer grotesken und traurigen Geistergestalt begegnet. Erfüllt von Bedauern und Trauer — und jeder Menge Hass. Und danach… Danach waren sie getrennt worden und ihre Reise wurde auf den Kopf gestellt. Es schien, als müsse ein Moment Frieden mit zig Katastrophen aufgewogen werden. Nie wieder. Nie wieder wollte sich Pavel den Spielchen irgendwelcher mächtigen übernatürlichen Geschöpfe aussetzen, nie wieder würde er in Kauf nehmen, dass Daria dabei zu schaden käme. Vorerst hatten sie beide ihre Vorsätze einhalten können und es schien, als würde es dabei auch bleiben. Sie führten ein gemeinsames Leben. Daria hatte sogar den Schritt gewagt und seinen Nachnamen angenommen. Sie war seine Ehefrau und als wäre das nicht schon verrückt genug, willigte sie sogar ein mit ihm zu leben. Nicht, als hätten sie in den letzten Jahren jemals etwas anderes gemacht. Es war unnatürlicher, wenn sie nicht neben ihm schlief. 
Zwei Minuten später zeigte seine wundervolle — und manchmal auch grausame — Ehefrau ausnahmsweise Erbarmen mit ihm und schloss wieder die Balkontür. Sie drehte die Heizung auf und stapfte dann Richtung Bett, auf welchem ihr Ehemann mit klappernden Zähnen kauerte. Es bedurfte keiner Worte oder großen Aufforderungen, da öffnete Pavel bereits seinen Kokon aus einer dicken Decke und empfing sie mit einem vor Kälte verkrampften Lächeln. Ihrem Stammplatz treu, kauerte sie sich auf seinen Schoß und wickelte ihre Beine um seine Taille, ihre Arme schoben sich um seinen Oberkörper und ihre Finger verschränkten sich an seinem Rücken. Pavel schloss die Decke um ihren Rücken und schmiegte sich so nah und fest an sie, wie es nur möglich war.  ⠀ Bedauerlicherweise war sie selbst der Kälte ausgesetzt gewesen, wodurch sie nun wenig Quelle von Wärme war, doch je länger sie da hockten, desto angenehmer wurde es. Ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter und sanft strich er ihr über den Rücken. Die Stille hatte nichts Belastendes. Im Gegenteil. Es war friedlich und befreiend, natürlich und familiär. Nirgendwo sonst auf dem Planeten fühlte er sich besser, als in ihrer Umarmung. Leise flüsterte er an ihren Hals, dass sie sich nicht erschrecken solle, da fiel er bereits mit ihr in die Kissen. Sie zog ihre Beine zurück und schob sie stattdessen zwischen seine, sodass ein verknotetes Wirrwarr entstand. Es war später Nachmittag, und sollten sie irgendwelche Pläne gehabt haben, so verloren sie sich nun in der Kälte, die zu Pavels Erleichterung die Wohnung verließ. Ehe er sich versah, lauschte er der regelmäßigen Atmung Darias und wie sie mit zunehmender Wärme sich der Müdigkeit hingab. Nach wie vor strich er ihr über den Rücken und setzte schließlich einen Kuss auf ihre Stirn. Spätestens dies hätte ihm das Herz erwärmt.
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tinontour · 2 years
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Neuseeland Tag 18 🇳🇿
Die Nacht war leider sehr kurz für Geli und Jos, sie mussten gegen 7Uhr schon wieder das Haus verlassen... wir hingegen konnten uns nochmal entspannt umdrehen 🥱 und die Wärme des Bettes genießen. Gegen 9Uhr ergriffen wir dann doch mal die 'Flucht', frühstückten und begaben uns gegen halb 12Uhr wieder in unseren kleinen blauen Flitzer. Mit vollen Tank fuhren wir auf dem Highway 1️⃣ im Dauerregen bei heute konstanten 11°C die Ostküste wieder hinauf, dieses mal bis zu den Moeraki Boulders 🪨: Die unnatürlich anmutenden Kugeln mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern, entstanden vor etwa 60 Millionen Jahren aus Meersschlamm - damit sind die Felsen fast so alt wie die Dinosaurier. Im Zuge von Erderhebungen vor rund 15 Millionen Jahren wurden die Felskugeln über den Meeresspiegel gehoben und durch Erosion immer weiter freigelegt. Nach diesem wirklich kurzem Spaziergang 🌧️ 'am Strand der großen Steine' ging es noch weiter in Nordöstliche Richtung, bis wir schließlich Oamaru erreichten- unser heutiger Übernachtungsort. Nach kurzem Check-In widmeten wir uns erstmal der Körper- und Seelenpflege. 🛋️🍫 Bei dem Wetter macht stromern auch nicht wirklich Spaß. 😕 Geleitet vom Hungergefühl wanderten wir gegen Abend dann doch mal in die Stadt, aßen köstlich und begaben uns dann auf die Pirsch 🤫 zur Wildtierbeobachtung: Auch in dieser Gegend sind die Blauen Zwergpinguine 🐧 zuhause und verlassen in der Dämmerung das Meer um in ihre Höhlen an Land zurück zukehren, um dort wiederum ihre Partner und die Küken zu füttern. Die kleinen Frackträger, die nur ca 30cm groß werden, ließen nicht lange auf sich warten und überquerten einzeln oder in kleinen Grüppchen die Straße. 😍 Auch an diesem sehr verregneten Tag hatten wir ein paar tolle Erlebnisse und genossen den Abend zufrieden in der warmen und trockenen Unterkunft. 😌
GDay and GNight, stay tuned. ✌🏻😎
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ontourlady · 18 days
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filozofsblog · 28 days
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Warum sind die meisten Menschen nicht glücklich?
Der Geschichte zufolge trifft ein König bei seinem Morgendlichen Spaziergang auf einen Bettler.
Der Bettler, der vom König gefragt wird: "Was wünschst du dir von mir“, sagte lachend: "Du fragst, als ob du mir jeden Wunsch erfüllen könntest.“
Der König ist von dieser Antwort überrascht und führt das Gespräch fort. "Natürlich kann ich das, sag mir was du willst?" Der Bettler warnt, "Denk zweimal nach, bevor du etwas versprichst, mein König. Der König besteht jedoch darauf. Er sagt: "Was immer du willst, ich kann es dir geben. Ich bin ein mächtiger König. Du kannst keinen Wunsch haben, den ich nicht erfüllen kann."
Daraufhin reicht der Bettler dem König seine Schale und sagt: "Kannst du diese Schale mit etwas füllen?" Der König lacht und befiehlt seinem Wesir, die Schale mit Gold zu füllen. Die Schale läuft über, leert sich dann aber sofort. Es ist, als würde das Gold sich in Luft auflösen. Die Ehre des Königs ist gebrochen.
Klatsch verbreitet sich im Lande, in dem es einen König geben soll, der den Napf eines Bettlers nicht füllen kann. Diamanten, Edelsteine, Rubine sprudeln nach und nach in die Schüssel. Es ist jedoch so, als hätte die Schüssel keinen Boden. Trotz Überlaufen bleibt die Schüssel die ganze Zeit leer.
Der König ist besiegt. Er bittet den Bettler: "Ja, du hast gewonnen. Ich konnte deinen Wunsch nicht erfüllen, aber bitte sag mir, aus was die Schale hergestellt wurde?" "Ganz einfach“, antwortet der Bettler. "Es besteht aus menschlichem Gehirn. Mit anderen Worten, aus menschlichen Wünschen und Sehnsüchten. Deshalb ist es unersättlich".
(Quelle unbekannt)
Sobald Du diese Wahrheit erkennst, wird sich Dein Leben ändern. Was ist ein Wunsch! Es ist eine Emotion, die für einen bestimmten Zeitraum anregt, bis der Wunsch erfüllt ist.
Du willst zum Beispiel eine Arbeit... ein Auto... ein Zuhause... eine Frau... etwas anderes!...
Wenn Du alles erreicht hast, verliert alles seine Bedeutung. Warum das so ist? Weil Dein Gehirn, Dein Verstand sie ausschließt. Die Arbeit gehört Dir, das Auto steht in der Garage und ist nicht mehr erstrebenswert. Die Freude verflog, als Du es bekommen hast.
Wieder fällst Du ins Leere, Du musst ein neues Verlangen erschaffen. Verlangen weckt Unersättlichkeit und Du wirst allmählich zum "Bettler“. Du flatterst von einem Wunsch zum nächsten. Sobald Du Dein Ziel erreicht hast, schaffst Du Dir ein neues.
Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie das Glück für die Summe zahlreicher Vergnügen halten. Damit liegen sie falsch. Je mehr Vergnügen sie zu sammeln versuchen, desto mehr entrückt das Glück. Wer nur sein Vergnügen sucht, muss sich damit begnügen, nur das zu finden, was zur Erfüllung momentaner Bedürfnisse genügt. Das Glück wird ihm entgehen; denn wer mit Summen zufrieden ist, gibt das Ganze preis. Wahres Glück ist mehr als genug. Es ist der schiere Überfluss. Das Ganze ist keine Summe. Es ist frei von Addition, weil es zwar in Teilen erscheinen kann, aber nicht aus Teilen besteht
Wenn Du diesen Aspekt des Verlangens erfassen kannst, stehst Du an einem Wendepunkt in Deinem Leben. Dies geschieht nur, wenn Du das suchst, was Dich wirklich glücklich macht, nicht im Äußeren, damit sind Genuss und Vergnügen verbunden. Während reines Glück aber eine Sonne ist, die von innen heraus strahlt, ist Genuss nur ein Mond, der erscheint, wenn die Bedingungen für sein Erscheinen erfüllt sind. Beim Glück passt alles zusammen. Bei Genuss und Vergnügen passt Teil zu Teil.
Diese Geschichte lässt mich auch verstehen, dass man selbst als König einige sehr wichtige Lektionen fürs Leben von einem Bettler lernen kann. Wahres Glück liegt im Menschen und in seinen eigenen Händen. Wer Glück und Erfolg nicht finden kann, sollte den Fehler bei sich selbst suchen, nicht woanders. Es ist nicht der Ehrgeiz, etwas zu erreichen, sondern die Fähigkeit, sich mit dem bereits Erreichten zufrieden zu geben.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis aus einem König ein Bettler und aus einem Bettler ein König wird. Das Leben ist zu kurz um zu betteln und zu lang um ein Bettler zu sein...
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balkan-2024 · 3 months
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02.07. letzter Tag in Vlore
Bis vor kurzem war sie uns noch vollkommen unbekannt. Nach fünf Nächten in der quirligen albanischen Hafenstadt steht morgen früh der Abschied an. Vlore (albanisch mit zwei Punkten über dem e) oder Vlora ist die drittgrößte Stadt des Landes und hat ca. 120.000 Einwohner. Von hier ist Brindisi nicht weit entfernt, die beiden Fähren brauchen dorthin ca. sieben Stunden.
Viele Hotels, schöne Lokale und Restaurants und abends auf den Straßen immer viel Betrieb. Bis in den späten Abend sind viele junge Menschen, aber auch Eltern mit ihren kleinen Kindern im Trubel in der Stadt oder auf der breiten Strandpromenade unterwegs. Der Sandstrand ist breit und sauber, auch das Wasser. Bislang war es hier sehr heiß und erst am heutigen Nachmittag gab es ein heftiges Gewitter, das sich aber schon am Vormittag abgezeichnet hat
Wir haben das Gewitter und den dann wolkenbruchartigen Regen bei einem Spaziergang in die Stadt erlebt. Der Regen war unglaublich heftig und hat die Straße in den Kreuzungsbereichen derart geflutet, dass man die Straße teilweise nicht mehr überqueren könnte. Zu allem hatte ich meine Sonnenbrille dann zuvor in einem Lokal am Tisch vergessen. Grrrr.
Nur ohne Schuhe war es möglich, über die Straße ins Lokal zu gelangen. Bin halt imner etwas schusselig unterwegs. Nun ist alles gut.
Wir haben hier viel Freundlichkeit erlebt: der nette "Bademeister" am Strand, ein junger Kellner, der uns erzählt hat, seine Schwester ist Hautärztin in Mainz. Und dann noch die freundliche junge Frau an der Rezeption. Sie hat mir extra eine Nadel zum Wechseln der SIM Karte besorgt. Auch Probleme mit dem Frühstückslokal wurden sofort und entschieden angegangen.
Sicher gibt es hier wie auch an vielen anderen Urlaubsorten Anlass zu Kritik. Manches entspricht nicht unseren Standards und manches ist bei uns undenkbar. Aber in Summe ist es ein schönes Reiseland mit freundlichen und aufgeschlossen Menschen.
Viele dicke Autos, gerade auch viele deutsche Fabrikate, sind auf den notorisch überfüllten Straßen unterwegs. Die Polizei ist immer mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Boulevard unterwegs und zeigt damit Präsenz.
Für ein zumindest in Teilen muslimisches Land ist man hier relativ offen und lebensfroh. Verschleierte Frauen sind im Straßenbild die absolute Ausnahme. Wir haben nur ein Lokal gesehen, das mit Halal (nach islamischen Regeln zubereitet) geworben hat.
Insgesamt sind die Lokale wie auch vieles andere durchaus in gutem bis sehr gutem Zustand. Wir freuen uns schon auch das Abendessen im "Titanic", mit viel italienischen Gerichten, die hier äußerst beliebt sind. Offenbar verbringen auch viele Intaliener hier ihren Urlaub.
Morgen in aller Frühe geht es los in Richtung Mostar. Hoffentlich haben wir uns mit der Strecke nicht etwas übernommen. Wird schon klappen.
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taunuswolf · 3 months
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Sind wir mal wieder so weit?
Leben heißt Überleben
Ein paar Gedanken in einer Zeit, wo ein Spaziergang im Park der letzte Gang sein könnte  
Wir Nachkriegskinder der Jahrgänge 1949- 1955 haben kaum noch die äußeren Wunden und Narben des zweiten Weltkrieges kennengelernt. Hier und da mal ein Trümmergrundstück, ein Bombentrichter an dessen Grund sich ein Froschteich gebildet hat, eine “ausgebombte“ Familie, die immer noch keine neue Wohnung gefunden hat und bis Anfang der 60ziger Jahre in einem Zimmer hauste… Die eigentlichen Wunden waren die inneren Wunden. Mit Berichten über Verletzungen, angedeuteten Vergewaltigungen, Plünderungen, Bombentoten und Fluchtgeschichten wuchsen wir auf. 
Zum Beispiel wenn eine traumatisierte Mutter ihrem Kind erzählte, wie die Russen den väterlichen Bauernhof heimsuchten und auch ihr „sehr weh taten“. Oder eine Mutter ihrem Kind erzählte, wie sie von Amerikanischen Tieffliegern gejagt wurde und sich im Hagel von MG-Kugeln in eine Ackermulde warf. Da gab es den Klassenkameraden, der im Unterricht den Tod seines Onkels schilderte. Er war in Frankreich in einen Partisanenhinterhalt geraten und durch die Scheibe seines Militärfahrzeugs erschossen worden. Da gab es einen Geschichtslehrer mit einer deformierten Stirn, der seinen Schülern erzählte, wie er einen US-Panzer abschießen wollte, die Amis ihm aber zuvorkamen und eine Granate nach ihm schossen, die seinen Stahlhelm eindrückte. Ein anderer Lehrer berichtete, dass er gegen Kriegsende mit seinen Schülern einen aussichtslosen Frontabschnitt verteidigen sollte und ihnen einschärfte, nicht den Helden zu spielen, sondern „in Deckung“ zu bleiben. „Köpfe runter!“ Alle überlebten.
„Im Krieg leben“ bedeutete vor allem „Überleben“. Dieser Tatbestand zog sich wie ein roter Faden durch alle Augenzeugenberichte, die wir als Kinder zu hören bekamen. Sie betrafen auch die ersten Jahre nach dem Krieg. Ein Kriegsgefangener – ein junger Sudetendeutscher Leutnant - sollte von Bayern in die neu gegründete Tschechoslowakei abgeschoben werden, was sein sicherer Tod gewesen wäre. Er flüchtete aus dem US-Lager, besorgte sich Zivilkleidung und tauchte unter. Einem alten Kunstlehrer eines Wiesbadener Gymnasiums gelang die Flucht aus einem russischen Zivilgefangenenlager. Ein längerer Aufenthalt dort, wäre sein sicherer Tod gewesen.
Ergo: Im Krieg aber auch in der Nachkriegszeit überlebten viele Leute nur deshalb, weil sie Gesetze brachen und ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes selbst in die Hand nahmen, weder den Nazis noch den Alliierten erlaubten über ihr Leben oder besser gesagt Tod zu bestimmen. ZIVILER UNGEHORSAM nennt man so etwas. Eine Überlebensmetode, die später, nach Schaffung einer Zivilen Ordnung, nach Aufbau eines funktionierenden „Rechtsstaates“ inklusive Wirtschaftswunder immer weniger notwendig wurde, ja sogar verlernt wurde. Vor allem aber an die nachfolgenden Generationen nicht mehr weitergegeben wurde. Heute rennen im harmlosen Fall Grundschüler oder Jugendliche auf ihr Handy starrend blind in eine Dornenranke, die nur einen halben Meter in den Schulweg ragt, im schlimmsten Fall in die Hände von „Kindern“ aus einem anderen Kulturkreis, die ihnen vor laufenden Handy-Kameras sehr weh tun, im schlimmsten Fall sie sogar totprügeln.                  
Warum passiert dies immer ��fter?  Liegt dies daran, dass es diese „zivile Ordnung“ und der „Rechtsstaat“, der diese Ordnung und Sicherheit aufrechterhalten soll in weiten Teilen des Landes nur noch eingeschränkt gibt? Wenn tagtäglich Stadtteile vor allem für Frauen nachts zu No-Go-Areas werden. Wie sieht es angesichts von fast 9000 Messerattacken, 761 Gruppenvergewaltigungen und fast 45 000 Raubdelikten (2023) um unseren „Überlebensinstinkt“ aus? Dies alles vor dem Hintergrund, dass Täterschutz – zum Beispiel Abschiebeverbot – Vorrang vor Opferschutz hat. Ist das noch „normale Kriminalität“ oder bereits ein „Asymmetrischer Krieg“, wenn gut vernetzte Jugendbanden und „Männergruppen“ mit Migrationshintergrund gezielt Jagd auf einheimische Jugendliche machen? Wer die Stichworte „Überfall auf Abiturfeier“ eingibt erkennt schon nach kurzer Netzsuche, dass die brutale Attacke von Bad Oeynhausen kein Einzelfall war. Die Fälle reichen bis 2015 und weiter zurück. Einige sind nicht mehr auffindbar…         
Hier schließt sich der Kreis: Wer sich heute träumerisch auf Wolke sieben schwebend wie im Wirtschaftswunderland der 70ziger, 80ziger oder 90ziger Jahre bewegt lebt gefährlich. Übernachten im Schlafsack unter freien Himmel, gar in einem Park? Lebensgefährlich! Mit Kumpels mal spontan in einer Hütte am Stadtrand feiern? Verdammt mutig!  Wer kommt dir nachts um 1 Uhr auf dem Bürgersteig entgegen? Ist es vielleicht besser in eine Seitenstraße auszuweichen? Welche Gruppen lungern auf einem Volksfest herum? Wer setzt sich an den Tisch? Wer umschleicht eine Versammlung?  Überall heißt es heute: Augen auf! Besser noch: Handy aus und Augen auf! Man muss nicht daherkommen wie ein Soldat, eher wie ein Forscher im Dschungel, der aufpasst, dass er nicht in den Hinterhalt gerät. Und dabei immer an die Menschen denken, die in dunklen, gefährlichen Zeiten nur deshalb überlebten, weil sie ihrem Überlebensinstinkt folgten und nicht im Vertrauen auf Vorgesetzte  in den Tod rannten.
Sind mir mal wieder so weit, dass Leben „Überleben“ heißt? Und dass man dieses Überleben nicht in fremde Hände geben sollte? Am allerwenigsten in die Hände von Politikern. Genau sowenig hilfreich ist es sich auf staatlich kontrollierten, von rechten  V-Männern gesteuerten Jammer-Plattformen auszuweinen.
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