Die Geheimnisse der Azoren: Portugals verborgene Inseln
Die Azoren sind eine atemberaubende Inselgruppe im Atlantischen Ozean und gehören zu Portugal. Sie gelten als ein echter Geheimtipp für Reisende, die unberührte Natur und eine vielfältige Tierwelt erleben möchten. Diese verborgenen Inseln sind ein wahrer Schatz und bieten eine Flucht aus dem Trubel des Alltags. In diesem Artikel werden wir die Geheimnisse der Azoren erkunden und Ihnen zeigen, warum diese Inseln einen Besuch wert sind.
Lage und Natur
Die Azoren bestehen aus insgesamt neun Hauptinseln und einigen kleineren Inselchen. Sie sind etwa 1.500 km von der portugiesischen Küste entfernt und erstrecken sich über eine Fläche von etwa 2.335 km². Die Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und bietet eine atemberaubende Landschaft.
Auf den Azoren erwartet Sie eine beeindruckende Vielfalt an Naturwundern. Vulkane, Seen, Krater und Thermalquellen prägen das Bild der Inseln. Die höchste Erhebung ist der Vulkan "Mount Pico" auf der Insel Pico, mit einer Höhe von 2.351 Metern über dem Meeresspiegel. Die beeindruckende Landschaft bietet unzählige Möglichkeiten für Wanderungen, bei denen Sie die einzigartige Flora und Fauna der Azoren entdecken können.
Klima und beste Reisezeit
Das Klima auf den Azoren ist gemäßigt ozeanisch. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über mild, ohne extreme Hitze oder Kälte. Die beste Reisezeit für die Azoren ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen angenehm sind und Regenfälle weniger häufig vorkommen.
Dennoch sollten Sie immer für wechselnde Wetterbedingungen gewappnet sein, da es auf den Azoren oft zu plötzlichen Wetterwechseln kommen kann.
Unterwasserwelt und Meeresfauna
Die Azoren sind ein wahres Paradies für Taucher und Schnorchler. Die Gewässer rund um die Inseln bieten eine reiche marine Vielfalt und sind bekannt für ihre klaren Sichtverhältnisse. Taucher können Korallenriffe, Schiffswracks und eine Vielzahl von Meereslebewesen wie Delfine, Wale, Haie und Rochen entdecken. Die beliebteste Tauchstelle ist der "Princess Alice Bank", ein unter Wasser liegender Berg, der eine reiche Fauna beherbergt.
Flora und Fauna
Die Azoren sind auch für ihre einzigartige Flora und Fauna bekannt. Auf den Inseln gibt es viele endemische Pflanzenarten, die nur hier vorkommen. Die Vielfalt reicht von dichten Wäldern bis hin zu offenen Weiden und blühenden Gärten. Die Inseln sind auch ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel, insbesondere während der Frühlings- und Herbstsaison.
Eine der bekanntesten Tierarten der Azoren ist der Azoren-Lorbeerwald. Dieser immergrüne Wald ist UNESCO-Weltnaturerbe und beherbergt seltene Pflanzenarten wie den Azoren-Mäusedorn und den Heidekraut-Azoren. Die Inselgruppe ist auch ein beliebter Ort für Walbeobachtungen, insbesondere für die Arten Blauwal, Finnwal und Pottwal.
Aktivitäten auf den Azoren
Die Azoren bieten eine Vielzahl von Aktivitäten für Outdoor-Enthusiasten. Von Wandern über Wassersport bis hin zur Walbeobachtung, es gibt für jeden etwas zu entdecken. Hier sind einige der beliebtesten Aktivitäten auf den Azoren:
Wandern
Die Inseln der Azoren sind ein Paradies für Wanderer. Es gibt Hunderte von Kilometern markierter Wanderwege, die durch die atemberaubende Landschaft führen. Von einfachen Spaziergängen entlang der Küste bis hin zu anspruchsvolleren Bergwanderungen, es gibt für jeden Fitnesslevel und jede Interessengruppe Wanderungen zu entdecken.
Whale Watching
Die Azoren sind weltweit bekannt für ihre faszinierenden Walbeobachtungsmöglichkeiten. Die Gewässer rund um die Inseln sind ein wichtiger Lebensraum für mehrere Walarten. Unternehmen bieten Bootstouren an, bei denen Sie die majestätischen Meeressäuger in ihrer natürlichen Umgebung beobachten können. Dies ist eine unvergessliche Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten.
Thermalquellen
Dank der vulkanischen Aktivität bieten die Azoren eine große Auswahl an Thermalquellen. Diese natürlichen heißen Quellen sind ideal zum Entspannen und Regenerieren.
Die Wassertemperaturen variieren je nach Quelle, einige bieten sogar Raum für ein erholsames Bad.
Wassersport
Die Azoren sind ein beliebtes Ziel für Wassersportarten wie Surfen, Kajakfahren und Segeln. Die kühlen und klaren Gewässer bieten ideale Bedingungen für diese Aktivitäten. Ob Sie ein erfahrener Surfer sind oder das Kajakfahren ausprobieren möchten, die Azoren haben für Wassersportfans viel zu bieten.
Anreise und Übernachtung
Die Azoren sind mit dem Flugzeug erreichbar. Es gibt internationale Flughäfen auf den Inseln Terceira, São Miguel und São Jorge. Mehrere Fluggesellschaften bieten regelmäßige Flugverbindungen von vielen europäischen Städten aus an.
Auf den Azoren finden Sie eine breite Palette an Unterkünften, von Luxushotels bis hin zu gemütlichen Ferienwohnungen. Die meisten Unterkünfte befinden sich in den größeren Städten wie Ponta Delgada auf der Insel São Miguel. Es empfiehlt sich, im Voraus zu buchen, da die Inseln in der Hochsaison sehr beliebt sind.
Fazit
Die Azoren sind ein wahres Naturparadies, das es zu entdecken gilt. Mit ihrer atemberaubenden Landschaft, der reichen Tierwelt und den vielfältigen Aktivitäten bieten sie ein unvergessliches Erlebnis für Naturliebhaber und Abenteurer. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie die verborgenen Inseln Portugals – Sie werden nicht enttäuscht sein!
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Whalewatching. Nach zwei Tagen zu viel Wind und zu hohen Wellen war es möglich! Vier Stunden auf See. Bei strahlender Sonne. Durchschnittliche Wellenhöhen von 7-8 Meter, in einem kleinen Lobsterkutter, machten das Ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wild. Gewaltig.
Neben den Walen. Die gab es auch. Blauwale. Finnwale. Buckelwale. Länger als das Boot. Majestätisch. Atemberaubend. Zum Schluss direkt am Boot. Wunderschön.
Allerdings gibt es keine Fotos. Man musste sich die ganze Zeit festhalten und es gab von den 15 Menschen kaum welche, die nicht mindestens eine Kotztüte benutzen mussten. Ich gehörte zu denen, die nur eine brauchten.
Danach ging es über die Nordküste Nova Scotias nach Truro um dann heute mit der großen Fähre nach Prince Edward Island, kurz PEI, überzusetzen. Anreise bei dunklen Wolken und Ankunft flaniert von Cormoranen und nun Sonnenschein und blauer Himmel. Sehr schön. Charlottetown überraschte mit einem feinen und schönen Farmersmarket.
Morgen wird unaufgeregt gewandert:-)
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Island 2021 - Tag 14 Teil 1
Herrschaften!
Manchmal muss man auch mal Glück haben....
Als wir gestern Nachmittag die Whale-Watching-Tour für heute buchen wollten, bot uns die Mitarbeiterin gleich die Tour um 9 Uhr an. Allerdings hatten wir da schon den Wetterbericht konsultiert und wussten, dass der Morgen bedeckt sein würde.
Also entschieden wir uns für die Tour, die am Mittag startet. Da sollte sich die Wolkendecke in der Bucht von Akureyri verzogen haben - und so war es auch.
Bis zur Waltour trödelten wir in unserem Studio herum. Sortierten unseren ganzen Kram einmal ordentlich, damit man auch irgendwann einmal etwas wieder finden kann.
Die Ferienanlage befindet sich fußläufig zum Krankenhaus (etwa 400 Meter) und zum Botanischen Garten (etwa 700 Meter).
Von unserem Balkon blicken wir auf die Berge und die Bucht. Und was sehe ich plötzlich in der Bucht? Ist das ein Kreuzfahrtschiff, da links in der Ecke?
Natürlich, die Viking Jupiter liegt in Akureyri. Hoffentlich machen die nicht auch alle die Tour mit. Wir befürchteten schon das Schlimmste!
Akureyri befindet sich am Eyjafjord, ein langer und relativ schmaler Fjord, umgeben von malerischen Bergen, die tatsächlich teilweise noch Schnee haben.
In den Gewässern rund um Island gibt es mehr als 20 Walarten und ungefähr 8 die man auf einer Walbeobachtung sehen und erleben kann, weshalb sich eine Waltour auf Island auf jeden Fall lohnt!
Die Gewässer sind hauptsächlich von Buckelwalen bevölkert, doch auch Zwergwale, Delfine, Schweinswale, Robben und sogar Orcas können hier gesichtet werden.
Wale kann man bei Island ganzjährig sehen und der Norden ist das eigentliche Eldorado für die Walbeobachtung.
Es gibt allerdings bessere und schlechtere Zeiten, das kann man eindeutig sagen.
Im Winter wandern die Tiere, insbesondere die größeren Exemplare, nach Süden/Westen und verlassen die Gewässer rund um Island mehr oder weniger.
Im Sommer kehren sie dann zurück und nutzen die nahrungsreichen Gewässer rund um Island zum Fressen.
Angeblich sei die beste Zeit zum Whale Watching in Island ist die Zeit zwischen Juni bis August, so sagte man uns.
In dieser Zeit sind die meisten großen Walarten in den Gewässern rund um Island unterwegs und auch aktiv.
Das heißt sie fressen tagsüber und sind dadurch oft an der Oberfläche zu sehen. Auch kehren sie in dieser Zeit regelmäßig zu denselben Orten zurück, an denen sie schon vorher waren.
In dem Sommermonaten haben die Unternehmen Sichtungsquoten von nahezu 100%, nur an ganz wenigen Tagen werden keine Wale gesehen.
Die Chance auf eine Sichtung von Delfinen und Zwerg- und Buckelwalen ist demnach recht hoch. Bei einigen Touren sollen sogar Blau- oder Finnwale gesichtet worden sein!
Die Quoten im Winter sind niedriger und oft nur deshalb im Bereich über 90% weil eben auch eine kurze Sichtung als solche eingetragen wird.
Die meisten Anbieter haben jedoch die Regel, falls man keine Delfine oder Wale sieht, man noch einmal später kostenlos an einer weiteren Whale-Watching-Tour teilnehmen kann.
Wir entschieden uns auch deshalb für den Anbieter “Elding”, da dieser noch über eine Niederlassung in Reykjavik verfügt - und für den Fall der Fälle, hätten wir dann dort die Gutschrift einlösen können.
Wer also Island besucht und dabei auch in den Norden kommt, der sollte die Walbeobachtung auf jeden Fall hier einplanen!
Zudem ist die umgebene Landschaft schön in den von Bergen eingerahmten Buchten- und Fjordlandschaften. Das ist wirklich ein einmaliges Erlebnis.
Die Guides sind Experten darin, die Wale aufzuspüren und geben spannende Informationen über sie weiter.
Das für diese Tour genutzte Schiff ist das einzige Hochgeschwindigkeits-Boot in Island, das speziell für die Walbeobachtung optimiert ist. Es bietet Platz für 200 Personen und einen fabelhaften Blick von der Panorama-Aussichtsplattform.
Langsam setzt sich das Schiff in Bewegung, mit dem Wind hat das noch nichts zu tun. Bis wir aus der Bucht heraus sind, bollert das Triebwerk unter dem Boden.
Die Reise geht nach Norden und an Bord ist man zunächst noch entspannt, die Kameras & Handys sind noch verpackt. Am Horizont zeichnen sich kleine schwarze Punkte ab. Wer ein gutes Objektiv hat, kann Vögel erkennen.
Ich mache es mir unter Deck gemütlich und warte ab, bis die Ersten, der meist nur leicht bekleideten Mitfahrer, hier aufschlagen und sich die bereit liegenden Decken und Overalls ausleihen.
Der Erste kommt schon, da sind wir noch keine 10 Meter gefahren. Tja, hätte er doch mal auf die Mitarbeiter/innen gehört “dress warmly!” Wir sind hier nicht in Namibia - und selbst da wird es auf den Booten in der Walvis Bay rattenkalt.
Wenn die Wale da sind, wird uns erklärt, dann sieht man Möwen. Denn die Möwen laben sich an den “Leftovers” der Wale. Alle sollen gucken. Alle gucken! Nichts, keine Möwen. Aber Schwäne!
Da hinten ist doch was? Ein kleiner länglicher, schwarzer Fleck im Wasser.
Eine ganze Delfinschule mit Babies! Wir sind hin und weg!
Wir beobachten die Delfine eine Weile ....
... plötzlich kommen noch mehr Boote in Sicht...
...jetzt wird es spannend...
.... die Lage spitzt sich zu ...
Es schnauft laut auf der anderen Seite des Schiffes. Alle drehen sich um und stürzen in Richtung des Geräusches:
Alle wechseln die Seite. Es mutet satirisch an und es wird nicht das letzte Mal für heute bleiben.
Kurz darauf ist das Schiff auf einer Höhe mit dem großen Besucher und die Rückenflosse durchbricht ruhig und kräftig die Wasseroberfläche, gefolgt von der großen Schwanzflosse, die sanft zurück ins Wasser gleitet.
Und noch ein zweiter Buckelwal kommt ins Bild:
Wir sind begeistert. Die 85 Euro pro Person für die knapp 4-stündige Tour haben sich für uns gelohnt.
Wir fahren zurück nach Akureyri. Dort ist der Badebetrieb am Hafen in “full swing”:
Was sind wir doch für Memmen mit unseren ganzen Klamotten, die wir an haben.
16 Grad Lufttemperatur ist vollkommen ausreichend .....
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Stralsund
Die Altstadt in Stralsund kam mir nochmal deutlich größer vor als in Rostock. Auch hier wird man direkt von den bunten Giebelhäusern begrüßt, aber hier sind mir deutlich mehr Giebelhäuser aus Backstein aufgefallen. Ich bin als erstes in die St.-Nikolai-Kirche am Rathaus gegangen. Das Rathaus und die Kirch sind typische Bauwerke der Backsteingotik und wirklich sehr schön und kunstvoll. Die Kirche ist eine der Kirchen, die mich seit langer Zeit wieder beeindruckt haben. Die Wände sind alle bunt bemalt und man sieht die an einigen Stellen noch die alten Farben und die alten Backsteine. Besonders die Bodenplatten, die alle über Gräbern liegen, haben mich beeindruckt. Die meisten der Platten stammen aus dem 17. Und 18. Jahrhundert und fast der gesamte Boden der Kirche ist mit Grabplatten belegt. Einige dieser Platten liegen nicht mehr gerade und das hat für nochmal besonders vor Augen geführt, dass unter all diesen Platten Familien begraben sind. Vielleicht hat mich die Kirche auch so beeindruckt, da sie für Pfingsten mit frischem Grün geschmückt war.
Als nächstes bin ich ins Ozeaneum. Dies war einer der Hauptgründe für mich, um nach Stralsund zu fahren. Das Museum lohnt sich wirklich. Direkt am Eingang wird man von den Skeletten von einem Finnwal und einem Buckelwal begrüßt, die in der Ostsee gestrandet sind. Dann führt der Rundgang erst durch einen Raum, der grundsätzliches über Meeresströmungen, den Einfluss des Meeres auf das Klima, Phytoplankton, aber auch Meeresverschmutzung darstellt. Im nächsten Raum wird die Entstehung der Ostsee erläutert und in Dioramen werden die unterschiedlichen Lebensräume dargestellt. Dann geht es weiter zu den Aquarien, die die Fische der Ost- und Nordsee, in den verschiedenen Lebensräumen darstellen. Besonders faszinierend fand ich die Kaltwasserkorallen des Atlantiks. Am Ende richtet sich der Fokus dann nochmal auf die Wale, ihr Leben und die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind. Dazu gibt es lebensgroße Modelle von Blau-, Finn-, Buckel-, Pott- und Schwertwal. Für den Besuch des Ozeanums sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und vielleicht die Feiertage meiden. Bei meinem Besuch war es sehr voll und es waren auch viele Familien mit Kinderwagen da, sodass es noch voller wirkte.
Nach dem Besuch bin ich etwas durch die Stadt gelaufen. Zuerst vorbei an der Gorch Fock, aber diese hat mich nicht so sehr interessiert. Für mich ist es ein großes, weißes Segelschiff. Bei meinen Wanderungen durch die Stadt bin ich an einem Giebelhaus vorbeigekommen, dass originalgetreu restauriert wurde und in dem der Besitzer verschiedene gesammelt Dinge ausstellt. So finden sich dort Backsteine, Zeichnung der Stadt oder auch Knochen. Es ist sehr kurios durch das Haus zu laufen. Ich fand den Aufbau des Hauses am interessantesten. Man konnte deutlich die alten Balken sehen und konnte auch erkenn, dass das Haus 4 Stockwerke hat, von denen früher alle genutzt wurden. Leider konnte man nur die untere Etage besichtigen, aber ich fand es trotzdem interessant.
Auch in Stralsund habe ich niedliche kleine Fachwerkhäuser hinter den ehemaligen Klöstern entdeckt, die noch deutlich schöner als in Rostock waren. Besonders beim Michaeliskloster sind die ehemaligen Klosterbuden noch erhalten und bewohnt. Es lohnt sich dort durch die kleinen Gassen zu schlendern und ich komme sicher mit der richtigen Kamera wieder.
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