#Deutsch ist eine schwierige Sprache!
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swisshope · 1 year ago
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Egg
Du hast ein Ei? Wo ist die Ei?
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ladyaislinn-purewhite · 1 month ago
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Mads Mikkelsen über sein liebstes deutsches Wort
Für den Dänen Mads Mikkelsen ist Deutsch eine schwierige Sprache: Aber er hat ein wunderschönes Lieblinsgwort, verriet der Schauspieler bei den Filmfestspielen von Venedig.
Der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen spricht in Filmen ab und zu Deutsch - und verrät sein Lieblingswort in der Sprache. Es sei der Ausdruck «bekloppt», sagte der 57-Jährige auf eine entsprechende Frage der Deutschen Presse-Agentur in Venedig. «Ich liebe dieses Wort, es ist so kindisch und lustig.»
Auch in «Bastarden» spricht Mikkelsen kurz Deutsch. Er könne die Sprache ein wenig, sei aber permanent von den deutschen Schauspielern am Set korrigiert worden. Deutsch sei schwierig, löse aber bei ihm ein gutes Gefühl aus, sagte er. «Deutschland ist der große Nachbar.»
quelle 2023
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fake-vz · 1 year ago
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Wichtige Änderung: Hashtags
Wir haben uns dazu entschieden die Hashtags für die Nutzerprofile ein wenig zu verändern, sodass diese nun in einer einheitlichen Sprache zu benutzen und aufzufinden sind. Die Änderungen haben wir bereits vorgenommen, ihr müsst nichts dafür machen!
Einzig und allein die Pronomen bleiben Englisch (da die Umsetzung im Deutschen etwas schwieriger ist).
Zusätzlich haben wir die Kategorie "Fandoms" eingebaut. Die derzeit aufgelisteten Fandoms sind Beispiele. Ihr könnt ab sofort eure beliebigen Fandoms mit in euren Nutzerprofilen markieren. Für Anime und Manga haben wir grob den Hashtag "f: animanga" hinzugefügt. Wenn gewünscht, kann natürlich der Name des Anime/Manga extra verwendet werden.
Der Fandom-Hashtag tritt ab sofort in Kraft. Wenn es hier Nutzer*innen gibt, die bei ihren bereits von uns geposteten Profilen ihr Fandom hinzufügen wollen, dann schreibt uns bitte im Chat eine Nachricht mit dem jeweiligen Fandom!
Vor jedem Fandom-Namen benutzen wir den Buchstaben f: und für den Beziehungsstatus nutzen wir ab sofort b: (vorher r:)
ÜBERSICHT:
Nutzbare Tags:
userfakevz, profile, krimi, übernatürlich, historisch, mythologie, gegenwart, fantasie, eigenkreation, vorlage, prominente, she-her, he-him, they-them, she-they, he-they, keine pronomen, deutsch, englisch, b: single, b: vergeben, b: offene beziehung, b: für alles zu haben, b: kein interesse, f: marvel, f: dc, f: animanga, f: disney, f: shadowhunters, f: grisha (f: beliebiges fandom)
Kategorien: 
Alle Profile mit hinzugefügten Kategorien
Profile ohne Angaben
Alle Profile mit und ohne Angaben
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Genre:
krimi (vorher "crime")
übernatürlich (vorher "supernatural")
mythologie
gegenwart (in der heutigen Zeit anzutreffen) (vorher "modern setting")
historisch (vorher "period setting")
fantasie
eigenkreation (für ausgedachte Charaktere) (vorher "own character")
vorlage (für Charaktere, die in Filmen/Serien/Büchern etc. existieren) (vorher "fandom character")
Fandoms:
marvel
dc
animanga
disney
witcher
shadowhunters
grisha
Pronomen:
she-her
he-him
they-them
she-they
he-they
keine pronomen
Bevorzugte Sprachen:
Englisch
Deutsch
(bei beiden Sprachen einfach beides taggen)
Beziehungsstatus:
single
in einer Beziehung
offene Beziehung
für alles zu haben
kein Interesse
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not-your-pussikat · 1 year ago
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"Geist" has a variety of meanings, like "essence", or "spirit" in the sense of "wit/intelligence" but also "soul", as well as "ghost":
der Geist des Weines = the essence of (a) wine Du gehst mir auf den Geist. = You're annoying me. [intelligence, in the broadest sense] den Geist aufgeben = to die [soul] Hilfe, ich habe einen Geist gesehen! = Help, I've seen a ghost! [undead of the spooky variety]
As a verb, "geistern" can be something that haunts you metaphorically (in a good or bad sense) or simply describe someone who is walking around a bit aimlessly: Er geistert mir ständig im Kopf herum. = I think of him all the time. Was geisterst du denn hier herum? Hast du nichts Besseres zu tun? = What are you wandering around for? Have you nothing better to do?
"Gespenst" is a lot narrower in its definition, it simply means ghost [undead of the spooky variety], but never soul etc. 👻
tl;dr "Geist" has metaphorical meanings as well as meaning spook, whereas "Gespenst" is a spook and only that.
Wait, what?
@not-your-pussikat You’re my German guide. Help me out.
I always thought “ghost” was “Geist”, but Duolingo is using “Gespenst”, which isn’t nearly as much fun. What’s up?
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enibas22 · 1 year ago
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Tom Wlaschiha feiert Geburtstag. © imago images/APress
TOM WLASCHIHA
Fünf spannende Fakten zum 50. Geburtstag
20.06.2023, 06:25 UHR
Tom Wlaschiha feiert seinen 50. Geburtstag. Fünf spannende Fakten über den Superstar aus "Game of Thrones" und "Stranger Things".
Tom Wlaschiha ist einer der gefragtesten deutschen Schauspieler auf dem internationalen Markt. Geboren in der DDR, ging er nach dem Mauerfall für ein Jahr in die USA. Von 1992 bis 1996 studierte er Schauspiel in Leipzig. Und weil es in Deutschland mit den Rollen nur mäßig lief, suchte er sich irgendwann auch eine Agentur in London. Von da an ging es steil bergauf. Zuletzt war er sogar im Netflix-Hit "Stranger Things 4" zu sehen. Am 20. Juni feiert Wlaschiha, der auf eine erstaunliche Karriere zurückblickt, seinen 50. Geburtstag. Fünf Fakten über seinen inspirierenden Weg.
Der große Durchbruch
Lange hangelte sich Tom Wlaschiha von Nebenrolle zu Nebenrolle in deutschen Fernsehfilmen und Serien wie "Tatort" und "Alarm für Cobra 11". Bekanntheit erlangte er, internationale noch dazu, 2012 in der HBO-Hitserie "Game of Thrones". In der zweiten Staffel mimte er in einer Gastrolle Jaqen H'ghar. Danach legte er eine Pause ein. Ab der fünften Staffel zählte seine Figur, auch bekannt als Mann ohne Gesicht, zur Hauptbesetzung.
Er wollte nicht immer Schauspieler werden
Blickt man auf Tom Wlaschihas Filmografie, gerät man schnell ins Staunen. Der 50-Jährige konnte in den vergangenen 28 Jahren zahlreiche Projekte an Land ziehen. Dabei war es nicht immer sein Ziel, ein vielseitiger Schauspieler zu werden.
"Das ist mir eher so passiert, das mit dem Schauspielen", erklärte er 2022 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Schon immer habe er sich eine "künstlerische" Karriere vorgestellt. Zunächst zog es ihn aber eher zur Musik: "Dann dachte ich aber, dass das sehr einsam werden könnte, wenn man jeden Tag viele Stunden alleine mit seinem Instrument üben muss." Schlussendlich fand er dann zum Theater und so geriet das Ganze ins Rollen.
Ein Sprachen-Genie?
Wlaschiha ist in der DDR aufgewachsen. Genauer gesagt wurde er in Dohna, Sachsen, groß. Für Kinder und Jugendliche war es dort damals üblich, Russisch als Fremdsprache zu lernen. Dass er die Sprache fließend beherrscht, bewies er 2022 in der vierten Staffel von "Stranger Things", in der er den russischen Gefängniswärter Dmitri Antonov spielte. Zudem spricht er neben Deutsch auch fließend Englisch.
Dieses Hobby hat er für sich entdeckt
Schauspieler zu sein, kann sehr anstrengend sein. In seiner Freizeit holt Wlaschiha deshalb gerne viel Erholungsschlaf nach. Aber auch Sport gehört zu seinem Alltag. "Ich habe in der Pandemie tatsächlich Fahrradfahren für mich wiederentdeckt, und habe teils weite Touren gemacht, bin zwei Wochen durch die Alpen geradelt", erwähnte er im Gespräch mit spot on news. Lange Touren seien zwar schwierig mit seinem Kalender zu vereinbaren, dennoch scheint er das Auspowern auf zwei Rädern sehr zu genießen.
Wlaschiha ist Oldtimer-Fan
Erst vor wenigen Tagen beendete Wlaschiha das Oldtimer-Rennen Mille Miglia in Italien. Er und sein Team fuhren fünf Tage lang in einem Alfa Romeo Sportiva 2000 von Brescia nach Rom. Das Auto stammt aus dem Jahr 1954 und nur vier von diesem Model seien laut seinem Instagram-Post hergestellt worden. Am 18. Juni schloss er den Wettkampf erfolgreich ab und teilte mehrere Aufnahmen von der Reise.
SpotOnNews
link: https://www.gala.de/amp/stars/news/tom-wlaschiha--fuenf-spannende-fakten-zum-50--geburtstag-23717652.html
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Tom Wlaschiha: Der Serienstar feiert Geburtstag. (Quelle: Frederic Kern via imago images)
Tom Wlaschiha celebrates his 50th birthday. Five exciting facts about the superstar from “Game of Thrones” and “Stranger Things”.
Tom Wlaschiha is one of the most sought-after German actors on the international market. Born in the GDR, he went to the USA for a year after the fall of the Wall. From 1992 to 1996 he studied acting in Leipzig. And because things weren’t going well with the roles in Germany, at some point he also looked for an agency in London. From then on it went steeply uphill. Most recently, he was even seen in the Netflix hit “Stranger Things 4”. Wlaschiha, who can look back on an amazing career, celebrates his 50th birthday on June 20th. Five facts about his inspirational path.
The big breakthrough
For a long time, Tom Wlaschiha moved from supporting role to supporting role in German television films and series such as “Tatort” and “Alarm for Cobra 11”. He gained notoriety, internationally at that, in 2012 in the HBO hit series “Game of Thrones”. In the second season, he guest starred as Jaqen H’ghar. After that he took a break. From the fifth season, his character, also known as Faceless Man, was one of the main cast.
He didn’t always want to be an actor
If you look at Tom Wlaschiha’s filmography, you will quickly be amazed. The 50-year-old has landed numerous projects over the past 28 years. It wasn’t always his goal to become a versatile actor.
“That’s more what happened to me, with acting,” he explained in a 2022 interview with the news agency spot on news. He had always imagined an “artistic” career. At first, however, he was more drawn to music: “But then I thought that it could get very lonely if you have to practice alone with your instrument for many hours every day.” Eventually he found his way to the theater and that’s how the whole thing got rolling.
A language genius?
Wlaschiha grew up in the GDR. More precisely, he grew up in Dohna, Saxony. At that time, it was common for children and young people there to learn Russian as a foreign language. He proved that he is fluent in the language in 2022 in the fourth season of “Stranger Things”, in which he played the Russian prison guard Dmitri Antonov. In addition to German, he also speaks fluent English.
He discovered this hobby for himself
Being an actor can be very exhausting. In his free time, Wlaschiha likes to catch up on a lot of restful sleep. But sport is also part of his everyday life. “I actually rediscovered cycling for myself during the pandemic and did some long tours, cycled through the Alps for two weeks,” he mentioned in an interview with spot on news. Although long tours are difficult to fit into his calendar, he seems to really enjoy working out on two wheels.
Wlaschiha is a classic car fan
Just a few days ago, Wlaschiha finished the Mille Miglia vintage car race in Italy. He and his team drove from Brescia to Rome for five days in an Alfa Romeo Sportiva 2000. The car dates from 1954 and only four of this model were made, according to his Instagram post. On June 18th he successfully completed the competition and shared several footage from the trip.
link: https://gettotext.com/tom-wlaschiha-the-actor-discovered-this-hobby-for-himself/
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federoman · 2 years ago
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Jeder strebt die Wiedererkennung an. Sei es nun durch den Charakternamen, dem Faceclaim oder die Gestaltung des Profils. Nicht zu unterschätzen ist auch der Name des eigenen Blogs, mit dem wir immerhin ein Stück unserer Persönlichkeit preisgeben wollen.
🕊 ⸻ BLOGNAMEN.
Aus Erfahrung können wir sagen, dass englischsprachige Blognamen schwierig zu bekommen sind. Empfehlenswert sind dementsprechend z.B. deutsche Blognamen. Der Vorteil an der deutschen Sprache ist, dass wir gerne Wörter zusammensetzen, die vielleicht im Einzelnen nichts miteinander zu tun haben, aber gemeinsam wie ein real existierendes Wort erscheinen, selbst um nur einen ästhetischen Sinn zu erfüllen.
z.B. ist, offensichtlich, FEDEROMAN eine Zusammensetzung aus Feder (wegen Schreibfeder) und Roman (wegen, nun, schreiben). Der Ästhetik wegen wurde sich auf ein R geeinigt, da es für das nähere Verständnis nicht wichtig ist. 
Wichtig: Es gibt kein Richtig oder Falsch in der Wahl deines Namens, dies sind lediglich Ideen. 
tauherzen / fluchtanz  / weisglut (zur weißglut) / flammferno
gutherzen (von gutherzig) / meerbeet / traenengas / rotfluss
grauherz / seidentuch / makelos (makellos) / loorbeer
schleierleben / furchtbereit / gottfuerchtig / gottesfuerchtig
jaegerkarte  / axtfall / magieschaft / segensee 
amethystaub / blumenfieber  / quellmaler / schattenfarben
greueltat / graeueltat / nebelhaar / spiegelreise / blutraeuber
rabentaufe /sanftschmerz / kraehenhaut / spinnenweberin
seelenkrise / freikuss / knochenkraut / traumfresserin
statvesqve (von statuesque) / soulvagabond / magicgrifter
seancmad (sea + nomad) / bloodstitches
Hiermit bekommt ihr eine ungefähre Idee für ein paar Zusammensetzungen eurer potentiellen Blognamen. Bedauerlicherweise sind wir nicht mit anderen Sprachen vertraut, ansonsten kommen sicherlich arabische, türkische, russische, spanische, italienische und viele andere Worte ebenfalls in Frage. (Solltet ihr diesbezüglich Ideen haben, dürft ihr sie gerne mitteilen und wir fügen sie der Liste hinzu!)
Weitere Möglichkeiten, um die Verfügbarkeit eures Wunschwortes / der Phrase zu erhöhen, ist das Abändern einiger Buchstaben.
entfernt Vokale (a, e, i, o, u) z.B. rbnschwrz
wechselt Buchstaben in optisch andere (a (A) / v ; o e / c ; u / v ; g / q ; y / j) z.B. rabcnschwarz, rvbenschwarz
wechselt (wenn möglich) die Reihenfolge der Worte z.B. schwarzraben
lasst (doppelte) Buchstaben weg die man nicht benötigt um das Wort zu verstehen z.B. federoman statt federroman
Die Namen wurden von uns vor dem Posten getestet, selbstverständlich ist dies eine große Plattform mit unzähligen Usern, sprich, alles kann sich ruckzuck ändern. Der aktualisierte Stand ist der 27.01.2023.
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doerte-und-katja-in-namibia · 10 months ago
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Montag, 15.01.2024
Heute möchten wir gemeinsam mit einem im Damaraland heimischen Guide die Spitzkoppe besteigen. Die Spitzkoppe hebt sich mit 700 Metern deutlich vom Umland ab und weist am Hauptgipfel eine Höhe von 1728 Metern auf.
Die Warnung des Mitarbeiters an der Rezeption am Vorabend "To the Spitzkoppe it's a terrible way up and a terrible way down." spornte uns nur noch mehr an. Um es in Dörtes Worten zu formulieren "Go bigger, go home."
Treffpunkt ist um 07.00 Uhr an der Rezeption. 07.00 Uhr in namibischer Zeitrechnung.
Also eher ne halbe Stunde später.
Zwei Deutsche mitte zwanzig, Nico und Leander, kommen ebenfalls mit. Auf den ersten Metern des Aufstiegs sammeln wir noch ein niederländisches Paar ein. Das Paar wollte auf eigene Faust den Berg erklimmen.
Da der Aufstieg jedoch eher einen Klettersteig darstellt, bei dem man den Weg gut kennen muss, um die passierbaren Wege zu finden, schließen sie sich unserer Gruppe an.
Die Granitsteinblöcke der Spitzkoppe bilden zum Teil steile glatte Flächen, zum Teil wirken sie jedoch auch wie von Riesenhänden gestappelte Spielsteine. Manche Gesteinsbrocken bilden nahezu runde Kugeln, während andere wiederrum kantige Quader formen.
Diese Vielfältigkeit der Felsformationen erfordert ganz unterschiedliche Techniken. Manche Passagen können wir aufrecht gehen. Andere sind so steil, dass wir uns an in den Stein geschlagene Ketten festhalten müssen. An anderen Stellen wiederum ist wahres Klettergeschick gefordert. Wie es Nico beschreibt: "Eigentlich ist es ein bisschen wie bouldern. Bloß in einer anderen Höhe. Und ohne Matte." Ok, also irgendwie doch nicht ganz das selbe wie Bouldern. Wenn auch die griftigen Granitsteine so guten Halt wie Bouldergriffe bieten.
Für die Tipps und Tricks unseres Guides, der den Berg in und auswendig zu kennen scheint, sind wir sehr dankbar. Ohne ihn, hätten wir hier und da sicherlich nicht gewusst, wie Füße und Hände setzen. Wir versuchen uns darin, ein paar Worte in der Sprache der Damara zu lernen. Da diese allerdings aus einer schnellen Abfolge aus Wortlauten sowie Schnalz- und Klickgeräuschen besteht, die wir nur schwer nachahmen können, geben wir schnell wieder auf. Wie gehts können wir noch sagen ("Madisa"). Antworten klappt schon nicht mehr.
Zur allgemeinen Erheiterung hat unsere misslungene Aussprache jedenfalls beigetragen.
Unser Guide selbst erklimmt die Spitzkoppe so leichtfüßig wie eine Gazelle. Manchmal kommen wir uns vor wie bei der Geschichte von Igel und Hase. War der Guide gerade noch hinter uns, um sicherzugehen, dass alle eine schwierige Pasage meistern, nimmt er plötzlich blitzschnell eine Abkürzung und steht wieder am Anfang der Gruppe, um uns die richtige Richtung zu weisen.
Als Bergtruppe wachsen wir schnell als Team zusammen. Mit Humor und gegenseitiger Unterstützung sind die 700 Höhenmetern nach einigem Schweiß und ca. zwei Stunden überwunden. Auf dem Gipfel werden mitgebrachte Snacks geteilt und Reiseerlebnisse ausgetauscht.
Die neue Energie können wir gut gebrauchen. Denn was beim Aufstieg bereits anstrengend war, ist nun beim Abstieg nochmal um einiges herausfordernder. Insbesondere die steilen und rutschigen Passagen. Unser Guide führt uns sicher den Weg, den wir gekommen sind, zurück ins Tal. Nachdem die Kräfte innerhalb des dreistündigen Abstiegs spürbar nachlassen und zudem die Sonne nun immer heißer vom Himmel brennt, sind wir froh anzukommen.
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Wir verabschieden uns von unseren Wegbegleitern und erfrischen uns mit einer kalten Dusche. Nach einem stärkenden Picknick fahren wir weiter in den Norden des Damaralands.
Hier wollen wir im Madisa Camp, das Dörte bereits von ihrer vorangegangenen Namibia-Reise mit Familie, kennt, zwei Nächte verbringen.
Erschöpft und zufrieden fallen wir abends ins Bett.
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philosophenstreik · 1 year ago
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ein mensch wie jeder andere
roman von rené maran
erschienen 2023
bei elster & salis
isbn: 978-3-906903-22-4
(von tobias bruns)
es ist eine ereignisreiche fahrt auf einem schönen passagierschiff, die der kolonialbeamte jean verneuse antritt, um seine stelle im tschad anzutreten. die reise zu seiner neuen stelle ist gleichzeitig eine flucht. so absurd es klingen mag, es ist eine flucht vor seiner liebe, einer liebe, die ihm unmöglich scheint, denn die frau, die er liebt ist weiß und wie sollte es funktionieren mit seiner hautfarbe. auf seiner reise trifft er eine weitere verhehrerin, die er jedoch nicht liebt, wodurch es eine schwierige situation für ihn wird, zumal die dame verheiratet ist, und zudem trifft er auf einen alten freund und seine frau, die versuchen, ihm zuzureden und nicht über die hautfarbe nachzudenken, sondern nur über die liebe. doch was wissen zwei weiße, die in ihm den franzosen sehen und nicht den schwarzen, der im frankreich dieser zeit im allgemeinen eben nicht als gleichgestellt gesehen wird... im tschad, auf dem kontinent seiner vorfahren ist ihm das leben zwar fremd - er ist bordeaux und paris gewöhnt und dort anerkanntes mitglied der höheren gesellschaft - doch als vorgesetzter kolonialbeamter, der die aufsicht über das tägliche leben hat, wird er von der bevölkerung anerkannt als jemand von ihnen, der sie versteht und gerecht ist im gegensatz zu all den weißen beamten, die nur dominieren wollen und rassismus förmlich ausleben. seine liebe lässt ihn aber nicht los, er kann sie nicht vergessen und auch sie kann ihn nicht vergessen, ihr leidenschaftlicher briefwechsel bricht nicht ab und er will - er muss - unbedingt zu ihr zurück und den mutigen schritt wagen zu ihr zurückzukehren.
es ist ein roman, der seinesgleichen sucht. zum ersten mal ins deutsche übersetzt. der roman ist im original zum ersten mal 1947 erschienen - man fragt sich so häufig, wie es sein kann, dass so intensive bücher, romane, geschichten so lange brauchen, ihren weg in die deutsche sprache zu finden. vielleicht liegt es an der unterschiedlichen kolonialgeschichte frankreichs und deutschlands und die dadurch entstandene verschiedene immigrationsgeschichte. man fragt sich bei der lektüre des romans häufig, ob das thema des rassismus, wie er hier thematisiert wird teil der geschichte ist oder nicht vielmehr aktueller denn je - in frankreich aber auch in deutschland (man siehe auch einmal auf die wahlergebnisse und den institutionalisierten rassismus...). in diesem buch hat man es gar mit selbstverachtung zu tun, der durch diese gesellschaftlichen druckinstrumente erzeugt wird. es ist ein roman, der die augen öffnen sollte und genial geschrieben ist. eine unschuldige liebesgeschichte - liebe, die niemandem im weg stehen sollte - die aufzeigt welch große risse erzeugt werden, wenn ein mensch nicht einfach "ein mensch wie jeder andere" sein kann. rené maran zeigt dies meisterhaft!
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bellyachhe · 1 year ago
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wieder ein sinnloser Beitrag auf Deutsch :))
Gestern war ich beim Zahnarzt und hatte Angst, meine Zähne verfallen-schaden sein könnten, aber trotz meiner Angst alles okay war, aber ich muss nochmal in den Zahnartz gehen, damit er der Zweite mal meine Zähne checken kann, um eine Zukünftiges Problem zu vermeiden.
Ich kann nicht das glauben, dass ich über meine Zähne viel zu viel geschrieben hatte, nur für das Ziel etwas Geringes auf Deutsch zu schreiben. :))
Heute ist mein Geburtstag, und ehrlich gesagt, ich habe keine Lust dazu, ein Kuchen zu essen (meine Tante hat mir gestern Nacht einen Kuchen gekauft). Alles ist ganz normal und ich mag das; meine Mutter hat mir eine schöne Armbanduhr geschänkt und meine nette Schwester hat mir eine Halskette geschänkt. Letzte Woche hat meine Tante mir Geld gegeben. Ich sage alles hier so schön auf Deutsch aber wenn es über die Realität meines Geburtstag geht schreibe ich die Wirklichkeit meines Tages auf Persisch. :))
Ich habe keine Ahnung wie das geht; Vielleicht möchte ich vermeide, die Chance etwas Schwieriges auf Deutsch zu rechercieren desahlb versuche ich mit den Wörter, die ich schon kenne, einen Blogbeitrag zu schreiben.
In gegen 1:15 habe ich 2 Unterricht, es gibt nichts darauf, dass ich mich vorbereiten muss deshalb sitze ich mich hier vor den Computer und lerne Deutsch. Es ist unbedingt unbestreitbar, dass es schwierig ist, eine Sprache durch Selbststudium lernen aber ich habe keine andere Gelegenheiten auszuprobieren. Ich muss auch anmerken, dass es sich besser fühlt wenn ich etwas Produktives wie " Blogbeiträge auf Deutsch schreiben" als wenn ich auf Instagram viel zu viel Reels anschaue and Ich kann das nie aufhören, weil ich mich in einer Endlosschleife befinde.
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nina1329 · 1 year ago
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Gerechte Sprache und soziale Bewegungen als Spaßverderber*innen?
Die Mär vom Feminismus als längst überflüssiger Spaßverderber hält sich beständig in vielen Köpfen. Auch anderen sozialen Bewegungen, wie etwa der antirassistischen und jener der LGBTQIA+-Community, wird häufig derselbe Vorwurf gemacht – als ginge es nur darum, möglichst unterhaltsam und spaßig zu sein, während für mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit gekämpft wird. Wie wenig Spaß verstehen Feminismus & Co. also wirklich?
Feminismus und Spaß
Worauf jene, die meinen, dass feministische Ansätze langweilig und einschränkend seien, oft verweisen, ist die Sprache, die Feminist*innen verwenden – angefangen mit der leidigen Debatte um das Gendersternchen, manchmal als Doppelpunkt oder Unterstrich realisiert und vielen ein unüberwindbarer Dorn im Auge (und Ohr). Während sich der bürgerliche, weiße Feuilleton scheinbar nicht enden wollend in Kommentarspalten, Essays und Leitartikeln an diesem Thema abarbeiten muss, haben Feminist*innen schon lange kein Interesse mehr daran, über die vermeintliche Unlesbar- und Unverständlichkeit einer mittlerweile selbstverständlichen, nicht-diskriminierenden Schreib- und Sprechweise zu diskutieren; es gilt existentiellere Probleme anzugehen.
Sprachverliebte Expert*innen wissen folglich von der zerstörerischen Kraft der gendergerechten Schreibweise und Artikulation zu berichten, die die deutsche Sprache bis zur Unkenntlichkeit entstellen und Kommunikation verunmöglichen würden. Hier verstehen diese Ritter der deutschen Sprache keinen Spaß! Die humorlosen Feminist*innen trieben uns alle in einen „Gender-Wahn-Unfug“ ohne Witz und Augenzwinkern und zeigten dabei kein Verständnis für kecke, gezielt am Kern der Debatte vorbeigehende Wortspielchen à la „SalzstreuerIn“. Doch, ganz im Gegenteil: hierüber können wir Feminist*innen nur geflissentlich lachen.
Politische Korrektheit und Spaß
Was soziale Bewegungen ebenfalls zu wahren Spaßverderber*innen machen würde, sei ihr Zwang zur ach so biederen „politischen Korrektheit“. Nichts dürfe man(n) mehr sagen, selbst wenn es nur „im Spaß“ gemeint ist. Dabei haben diese Kritiker*innen dann auch die vollkommene Deutungshoheit darüber, wie die von rassistischen, sexistischen, homo- und transphoben, abwertenden und diskriminierenden Betitelungen Betroffenen diese aufzunehmen und zu verstehen hätten.
Das N-Wort in Bezug auf dunkelhäutige und schwarze Menschen sei schon immer verwendet worden und gar nicht rassistisch gemeint – der Kontext sei entscheidend; das Z-Wort, um Roma und Sinti zu beschreiben, sei ja nicht als Beleidigung zu verstehen; homosexuelle Männer mit dem S-Wort abzuwerten oder sich unter Männern damit gegenseitig lächerlich zu machen, wenn bei einem von ihnen nur die kleinste Kleinigkeit nicht dem Bild der toxischen Männlichkeit entspricht, sei doch nicht schlimm – man müsse schon noch etwas sagen können, dürfe sich nicht gleich angegriffen fühlen.
Den betroffenen Gruppen sowie antirassistischen, feministischen und LGBTQIA+-Aktivist*innen bleibt das Lachen allerdings zu Recht im Halse stecken. Die wahre Deutungshoheit darüber, wie etwas verstanden und empfunden wird, haben nämlich immer noch jene, die damit adressiert und verunglimpft werden. Was daran lustig sein soll, Menschen durch Sprache abzuwerten, bleibt ein Rätsel. Was daran schwierig sein soll, den eigenen Sprachgebrauch zu reflektieren und andere Menschen nicht durch entbehrliche Begrifflichkeiten zu (re)traumatisieren ebenso.
Es geht in diesem Zusammenhang nicht um Redefreiheit, sondern um Respekt. Sich von diskriminierenden Bezeichnungen nicht verabschieden zu können, weil man diese schon immer benutzt habe und so zu tun, als wäre Kommunikation nun eine unüberwindbare Hürde, ist kindisch und lächerlich; wäre die Lage nicht so ernst, müsste man lauthals darüber lachen.
Spaßverderber*innen?!
Manchmal fühlt es sich natürlich so an, als wäre es einfacher und lustiger, Onkel Herberts sexistischen, homophoben und/oder rassistischen Witz stillschweigend hinzunehmen. Es ist ein enormer Aufwand ständig alles zu hinterfragen, abzuwägen, sich zu öffnen, zuzuhören und versuchen zu verstehen; es kann langweilig, mühsam und ermüdend sein. Das vorrangige Ziel des Feminismus und anderer sozialer Bewegungen ist es jedoch nicht, Spaß zu generieren. Hierbei handelt es sich um ein Privileg, über das Betroffene nicht verfügen. Sie werden täglich mit diskriminierenden Situationen konfrontiert – ob sie es gerade lustig finden oder nicht.
Dennoch: Zwischendurch hilft es, gemeinsam über die vollkommene Absurdität des Patriarchats und die uns allen aufgezwungenen Rollenbilder zu lachen. Die zerstörerische Kraft der toxischen Maskulinität, des Rassismus und Sexismus endlich hinter uns zu lassen, kann eine befreiende Wirkung haben. Wenn alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Herkunft und Klasse in Folge freier leben können, lässt es sich dann nicht auch viel befreiter lachen?
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mithliya · 2 years ago
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Hallöchen, wie lange hast deutsch gelernt? Wie gefällt dir die Sprache?
ich habe erstmal Deutsch an der Universität gelernt (2016) aber ich war nur auf dem A1.2 Niveau. Letztes Jahr habe ich A2-C1 gelernt (von September 2021 - September 2022). die Sprache finde ich toll ^_^ es ist weder die schönste noch die einfachste, aber es gefällt mir trotzdem. ich mag wie es klingt und ich glaube, es ist nicht so schwierig. ich hoffe, dass irgendwann ich deutsch wie ein Muttersprachler sprechen kann.
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Aber dein Deutsch ist sehr gut! :) Ich bewundere es immer sehr, wenn jemand Deutsch lernt. Es ist eine sehr schwierige Sprache. Ich bin froh, dass ich nur Englisch lernen musste. (Und Latein. Aber das kann ich nicht sprechen. :D)
Ich verstehe, dass du keine Fehler machen möchtest. Andere Leute finden es nicht schlimm, wenn man einen Fehler macht, aber man selbst findet es unangenehm. J'etais à Paris il y a deux semaines. J'apprends le Francais depuis 1.5 ans. Mais à Paris, je ne comprends rien. :( Et c'etait très difficile de exprimer que je veut dire. Je me suis sentiee très imbécile. Mais je espére que les autres personnes ne ont pensé pas cela.
What I mean to say is, (I hope) there is always a difference between how we think about ourselves speaking another language and how others perceive that. I'm usually embarrassed about my mistakes and feel helpless if I can't express what I want to say, while others (hopefully) pleased or impressed because I'm at least trying.
Me, watching my mutuals speak other languages, not understanding a single word: fucking superb you funky little bilinguals
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andorfelsen · 1 day ago
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ChatGPT Prompt für das Englischlernen: Ein umfassender Leitfaden
Das Erlernen der englischen Sprache kann eine Herausforderung darstellen, besonders für Nicht-Muttersprachler. Doch mit den richtigen Tools und Methoden ist es möglich, diesen Prozess effizient und unterhaltsam zu gestalten. Eine der fortschrittlichsten und benutzerfreundlichsten Möglichkeiten, Englisch zu lernen, ist die Nutzung von ChatGPT. Dieser umfassende Leitfaden zeigt, wie „Chat GPT Deutsch“ Ihnen helfen kann, Ihre Englischkenntnisse zu verbessern.
Die Vorteile von ChatGPT beim Englischlernen
ChatGPT bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die das Englischlernen auf ein neues Niveau heben. Die KI ist in der Lage, personalisierte Lernansätze zu bieten, die auf Ihrem aktuellen Niveau und Ihren individuellen Bedürfnissen basieren. Egal, ob Sie Anfänger oder Fortgeschrittener sind, „Chat GPT Deutsch“ kann Sie durch Konversationen, Vokabeltraining und grammatikalische Übungen unterstützen.
Eine der größten Stärken von ChatGPT ist seine Flexibilität. Sie können zu jeder Tages- und Nachtzeit üben und erhalten sofortige Rückmeldungen. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie eine Fremdsprache in Ihrem eigenen Tempo und nach Ihrem eigenen Zeitplan lernen möchten. „Chat GPT Deutsch“ ermöglicht es, Englisch in einer entspannten Umgebung zu üben, was den Druck reduziert und die Motivation steigert.
Wie ChatGPT beim Englischlernen hilft
ChatGPT bietet eine Vielzahl von Funktionen, die speziell darauf ausgerichtet sind, Englisch zu lernen. Hier sind einige Beispiele, wie Sie diese KI optimal nutzen können:
Vokabeln üben: Sie können gezielt neue englische Wörter und Ausdrücke lernen. ChatGPT bietet nicht nur Definitionen, sondern auch Beispielsätze, um die Verwendung der Vokabeln im Kontext zu verstehen.
Grammatik üben: Von grundlegenden Zeitformen bis hin zu komplexen Satzstrukturen – ChatGPT kann Ihnen helfen, Ihre Grammatikkenntnisse zu erweitern. Bei Fehlern gibt es sofortige Korrekturen und Erklärungen.
Gespräche führen: Eine der besten Methoden, um Englisch zu lernen, ist das Üben von realen Konversationen. ChatGPT simuliert lebendige Gespräche, die Ihnen helfen, sich an die englische Sprache zu gewöhnen und Ihre Sprechfertigkeit zu verbessern.
Hörverständnis und Aussprache: Mit den richtigen Prompts kann ChatGPT Ihnen auch beim Hören und der Aussprache helfen, indem es Übungen anbietet, die Ihre Fähigkeiten in diesen Bereichen fördern.
Wie man ChatGPT effektiv nutzt
Um ChatGPT beim Englischlernen optimal zu nutzen, sollten Sie gezielte Prompts verwenden. Beginnen Sie zum Beispiel mit einfachen Sätzen und steigern Sie die Schwierigkeit, wenn Sie sich sicherer fühlen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Themen und Fragen, um Ihr Vokabular zu erweitern. Die KI wird Ihnen helfen, indem sie auf Ihre Eingaben reagiert und Sie auf eventuelle Fehler hinweist. „Chat GPT Deutsch“ ermöglicht es Ihnen, eine breite Palette von Lernmethoden zu kombinieren und Ihre Lerngewohnheiten flexibel zu gestalten.
Fazit
Das Englischlernen muss nicht schwierig sein. Mit den richtigen Tools wie ChatGPT und einer klaren Struktur können Sie Ihre Sprachkenntnisse effektiv und unterhaltsam verbessern. „Chat GPT Deutsch“ bietet Ihnen eine benutzerfreundliche Plattform, die den Lernprozess vereinfacht und Ihnen hilft, Ihre Ziele zu erreichen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind oder bereits fortgeschrittene Englischkenntnisse besitzen – ChatGPT ist ein wertvoller Begleiter auf Ihrem Weg zum Englischprofi.
Kontakt: Firma: Andor Felsen - ChatDeutsch.org Straße: Seestraße 16B Vollständiger Staat: Bayern Stadt: Starnberg Land: Deutschland Postleitzahl: 82319 Telefon: +49 5251 688220 Website: https://chatdeutsch.org/author/andor-felsen/ E-Mail: [email protected] Facebook: https://www.facebook.com/andorfelden/ Instagram: https://www.instagram.com/andorfelsen Twitter: https://twitter.com/andorfelsen Pinterest: https://in.pinterest.com/andorfelsen/ Youtube: https://www.youtube.com/@andorfelsen
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eggi1972 · 14 days ago
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Klappentext: Alles, was ich will, Baby, ist ein bisschen RESPEKT! Wir alle wünschen uns Respekt: im Miteinander mit Freunden, in der Beziehung, bei der Arbeit, im Alltag. Aber was bedeutet eigentlich Respekt? Was macht einen respektvollen Umgang aus? Ist es die Begegnung auf Augenhöhe? Ist es Toleranz? Anerkennung? Achtung? So schillernd der Begriff, so bunt sind auch die Beiträge in diesem Buch, die die Journalistin Elke Reichart gesammelt hat. Zahlreiche Interviews führte sie mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswelten. Immer stand im Fokus die eine Frage: Was bedeutet für Sie und Ihren Beruf Respekt? Zu Wort kommen nicht nur ein anerkannter Respektforscher, sondern u. a. ein Student, eine Krankenschwester, ein Sportler, ein Herzchirurg, ein Therapeut, eine Bischöfin, ein Lehrer für islamischen Religionsunterricht und ein Rabbi. Respekt ist der Kit, der eine Gesellschaft zusammenhält, kein Mensch kann auf Respekt verzichten. Begeben wir uns also auf Spurensuche. Mit einem ausführlichen Interview mit Philipp Lahm - über Respekt im Fußball Rezension: Tja was ist Respekt? Dies ist ja schon eine sehr wichtige Frage, die man sich eigentlich oft stellt. Viele von uns verwechseln das Wort Respekt mit Tolerieren. Respekt ist ein wichtiges, aber auch schwieriges, Thema in unserer heutigen Gesellschaft. Frau Reichart schafft es dieses wirklich nicht einfache Thema in einem gut zu lesenden Buch unterzubringen. Es sind knapp 190 Seiten, auf denen sie verschiedene Menschen interviewt, die ihr Verständnis von Respekt darlegen. Sie lässt Psychologen zu Wort kommen, die einem das Wort Respekt näher bringen. Interessant war sicherlich das Gespräch mit Philipp Lahm, welches man vielleicht als Aufhänger sehen könnte, da er als Weltmeister und Kapitän der Bayern aus München eine wichtige Persönlichkeit ist. Bewegender aber fand ich die Geschichte der Migrantin aus Armenien, die in Dachau lebt und mittlerweile Schulklassen durch die dortige KZ-Gedenkstätte führt. Es zeigt einen in der momentanen Zeit und Situation einen besonderen Blick auf den respektvollen Umgang miteinander. Sie sagt auch, dass man sich als Flüchtling den Respekt verdienen muss, und dass es einfach wichtig ist, die Sprache des Landes zu kennen. Der Respekt komme  irgendwann von selbst, wenn man versucht sich zu integrieren. Als kleiner Musikfan fand ich die Erklärung von Respekt im Hip-Hop und Rap auch wichtig. Ich denke, viele deutsche Musiker sollten es sich vielleicht einfach einmal durchlesen, dass Rap nicht unbedingt etwas damit zu tun hat, dass man den anderen komplett nieder macht, sondern das man immer noch Respekt vor dem anderen hat. Wichtig fand ich auch den Bezug des Respekts innerhalb der Religionen – sprich, dass man sich auch dort den Respekt verdienen muss, und man auch ruhig zu seiner Religion stehen sollte. Was besonders für uns Christen wichtig sein sollte, da wir uns gelegentlich doch ein wenig kleiner machen als wir eigentlich sind, und dies merkt auch der Islam. Ein sehr wichtiges Thema, welches ich ein wenig zu kurz gekommen sehe, ist das Thema des Selbstrespektes. Wenn ich mir selbst keinen Respekt entgegenbringe, wie soll ich denn dann anderen Respekt entgegenbringen, oder auch erwarten können respektiert zu werden. Es ist für mich eines der wichtigsten Bücher der letzten Monate, da es einem selbst sehr oft den Spiegel vor das Gesicht hält. Es zeigt immer wieder, wie man miteinander umgehen sollte, dass Tolerieren nicht ausreicht, sondern dass es wichtig ist respektvoll miteinander umzugehen - egal in welcher Situation. Und dass man vielleicht mal damit anfangen sollte, Respekt für sich selbst zu empfinden und man sich selbst akzeptiert, dann kommt alles andere (fast) von alleine. Es ist auch einer meiner Grundsätze jeden Menschen, egal welchen Alters Religion usw. so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Und ich denke, dann kommen wir vielleicht alle einen Schritt weiter.  Denn jeder von uns will mit Respekt behandelt werden. Verlag: dtv ISBN: 978-3-423-62610-1 Titel: Was heißt hier Respekt ?!Autorin: Elke ReichartVerlag: dtv VerlagISBN: 978-3-423-62610-1Preis: 10,95 €Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2015 Bei unsern Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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herr-elmark · 16 days ago
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Das Recht als Garnichts respektiert zu werden
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Ich habe gerade den Schriftsteller Hans Fallada in Berlin interviewt. Anlass war sein Buch „Kleiner Mann was nun?“, das im Spätsommer 1932 erschienen ist.
Die Norwegian-Maschine DB3302 landet mit einer Minute Verspätung um 17.11 Uhr auf dem neuen Flughafen Berlin-Brandenburg, der wie eine Ritter-Sport-Tafel aus Beton gestaltet ist: Quadratisch. Praktisch. Gut. Auf dem Weg zu meinem Koffer halte ich am Kiosk und kaufe den Berliner Kurier. Das ist Routine. Wenn ich an einem neuen Ort ankomme, kaufe ich mir immer eine Lokalzeitung um mich zu erden. Vor zehn Jahren gab es noch Zeitungsverkäufer auf der Straße, die nach 21 Uhr die Morgenausgabe verkauften. Da hatte man das Gefühl, frische Nachrichten zu bekommen. Heute bin ich froh, wenn ich überhaupt noch eine Zeitung kaufen kann.
Ich bin auf einer aufregenden Mission. Morgen treffe ich Hans Fallada, einen der bedeutendsten Schriftsteller zwischen den beiden Weltkriegen. Er starb 1947 krank und desillusioniert und ist seitdem eher medienscheu, aber es ist mir gelungen, ein Interview mit ihm zu vereinbaren. Wir werden über sein Buch „Kleiner Mann, was nun?“ sprechen, das in der Schicksalsjahren 1932/33 veröffentlicht wurde.
Mein Exemplar des Buches ist in „gebrochener Schrift“ gedruckt, die fälschlicherweise oft als Gotische Schrift bezeichnet wird, aber eigentlich eine Rokokoschrift ist, die bis Januar 1941 in Deutschland verwendet wurde. Dann verboten die Nazis diese Schrift, weil sie Fraktur plötzlich als undeutsch und jüdisch ansahen. Die vielen Schnörkel der Fraktur machen sie auch schwer lesbar, und ich vermute, dass die mangelnde Lesbarkeit der eigentliche Grund war. Man kann die Welt nicht unterwerfen, wenn die Unterworfenen die Regeln nicht lesen können. Aber ich habe gelernt, Fraktur zu lesen.
Wenn ich schreibe, dass ich in Berlin auf einer Mission bin, ist das nicht ganz richtig. Ich bin nur auf einem Einführungseinsatz in der „Mission Berlin Alexanderplatz“, deren Wurzeln fast hundert Jahre zurückreichen. Mein Onkel Marius, der 1932 an Tuberkulose starb, galt als das Genie der Familie. Er sprach mehrere europäische Sprachen fließend, auch einige klassische, und las den Ulysses von James Joyce auf Französisch. Der einzige greifbare Beweis für seine Existenz ist ein Exemplar von Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ im Regal meines Arbeitszimmers. Es ist eine Erstausgabe von 1929, natürlich in Fraktur gedruckt und mit dem Namenszug meines Onkels versehen. Ich habe im Laufe der Jahre immer wieder versucht, das Buch zu lesen, aber die Geschichte, die Sprache und die Schrift waren zu schwierig für mich.
Vor ein paar Jahren begann ich, mein Deutsch wieder zu lernen, und wenn mich Leute fragten, warum, wusste ich nie so recht, was ich antworten sollte. Erst jetzt wird mir klar, dass es immer meine große Mission war, das Buch von Marius Elmark zu lesen. Andere trainieren, um einen Marathon zu laufen, das Matterhorn zu besteigen oder den Atlantik zu überqueren. Ich bin ein Zeitreisender, der trainiert, um Berlin Alexanderplatz so zu lesen und zu verstehen, wie es mir überliefert wurde.
Aber die Mission ist größer. Denn wenn ich Berlin Alexanderplatz verinnerlicht habe, werde ich nicht nur das alte Berlin und Deutschland, sondern ganz Europa wieder zum Leben erwecken. Ich bin auf einer Mission zur Wiederbelebung der europäischen Seele. Aber davon später mehr.
Ich finde meinen Koffer am Gepäckband und gehe hinunter zum Bahnhof, während ich unterwegs in der BVG-App ein Ticket kaufe, das mit meinem Berliner N26-Konto verknüpft ist. Wenn man auf Abenteuerreise geht, sollte man sich so gut wie möglich in die Gesellschaft der Menschen integrieren, denen man begegnet. Das habe ich mit neun Jahren von Tim und Struppi gelernt.
Vom Flughafen geht es mit der S-Bahn direkt durch die Stadt nach Charlottenburg, wo ich in der Kantstraße 104, die parallel zum Kurfürstendamm verläuft, mein Hotel finde. Klingt teuer, ist es aber nicht. Eigentlich ist der Preis das einzig Positive an diesem Zimmer. Irgendwann wurde die Tür eingetreten und jemand hat versucht, Schloss und Klinke mit zwei Schrauben wieder zu befestigen. Ich sollte mich bei der Russin an der Rezeption beschweren, aber ich tue es nicht und gehe stattdessen zu einem türkischen Imbiss um die Ecke und esse eine schlechte Currywurst mit Pommes.
Am nächsten Tag fahre ich zum Hennwack in Steglitz. Das ist Berlins größtes Antiquariat mit über 400.000 Büchern, getarnt als alte Gießereihalle. Hier entdecke ich zum ersten Mal, dass man durch die Zeit reisen kann. Zwischen endlosen Bücherreihen fand ich Edlef Köppens wenig bekannten „Heeresbericht“ von 1930. Ich setzte mich auf eine Bananenkiste voller alter Bücher und begann zu lesen. Die Kiste stand auf einem roten Perserteppich. Fliegend?. Seite für Seite ließ ich mich in die Welt des Buches hineinziehen, vergaß allmählich Zeit und Ort, und als ich eine Stunde später auf die Straße trat, war es dunkel geworden, und ich sah die Welt mit ganz anderen Augen. Heute bin ich ein routinierter Zeitreisender, der die Technik beherrscht. Manchmal werde ich aus dem neuen Universum herausgeschleudert, sobald ich abgelenkt bin, manchmal kann ich mich tagelang darin aufhalten, bevor ich den Weg zurück in die Gegenwart finde.
Der Buchhändler, der hinter dem Tresen sitzt, wenn man Hennwack betritt, blickt träge auf, sagt „…Gmnntag“ und lässt mich ungehindert in das Labyrinth der Bücherregale eintreten. Ich muss ein wenig Zeit totschlagen, bevor ich Hans Fallada treffe, und ich will auch geistig auf der gleichen Wellenlänge sein, damit wir nicht aneinander vorbeireden.
Ich suche im Regal nach Kurt Tucholsky. Er war ein guter Freund von Fallada und hat einmal gesagt, dass alles, was Fallada in seinen Büchern schreibt, so klingt, als hätte es zuerst ein echter Mensch gesagt. Vielleicht sollte ich auch Tucholsky interviewen. Das Problem ist, dass er seit seinem Selbstmord 1935 noch medienkritischer geworden ist als Hans Fallada.
Ich finde „Das Lächeln der Mona Lisa“ von Kurt Tucholsky unter T, setze mich auf die Bananenkiste und beginne zu lesen. Das Buch ist in Fraktur und ich muss mich konzentrieren. Aber das ist gut so. Der amerikanische Psychologieprofessor Mihaly Csikszentmihalyi erklärt, dass man, wenn man sich ganz auf eine selbst gewählte Aufgabe konzentriert und das Gefühl hat, alles unter Kontrolle zu haben, plötzlich in einen Flow-Zustand gerät. Die Welt wird gleichzeitig größer und verzweigter, aber auch einfacher. Und so kann das Glücksgefühl unerwartet auftauchen. Das Gleiche gilt für Zeitverschiebungen. Plötzlich wird man in der Konzentration beim Lesen eines guten Buches in eine andere Zeit und an einen anderen Ort versetzt. Nicht die Zeit bewegt sich, sondern wir selbst.
Ich spüre, dass ich bereit bin, weiter durch Berlin zu schlendern, nehme Tucholsky unter den Arm und gehe zu dem Buchhändler hinter dem Tresen. Er sitzt noch da, wie ich ihn vor anderthalb Stunden verlassen habe.
„Ich möchte das Buch kaufen“, sage ich und lege das Buch und meine N26-Karte auf den Tresen.
„Kreditkarten nehmen wir nicht“, sagt er.
„Aber Reichsmark nehmen Sie doch, oder?“ frage ich.
„Leider nicht mehr“, sagt die Mumie. „Nur noch Euro. Das macht 12 Euro!“
Das ist billig für ein Ticket nach dem Jahr 1929, denke ich. Das Ticket von Kopenhagen kostet 178 Euro und bringt mich nicht mehr als eine Stunde weiter. Ich lege einen 20-Euro-Schein aus Griechenland auf den Tresen, bekomme 8 deutsche Euro zurück und steige in der Albrechtstraße aus.
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Nächster Halt ist der Hackesche Markt, wo ich in einer Kneipe Hans Fallada treffe. Ein ziemlich hippes Viertel. Eigentlich hatte ich auf das Romanische Café an der Gedächtniskirche gehofft. Es wäre cool gewesen, das Stammlokal einer Generation der führenden Künstler der Weimarer Republik kennenzulernen, aber Fallada erzählt mir am Telefon, dass die meisten seiner alten Freunde ins Ausland emigriert seien und das letzte Leben im Café mit der Machtübernahme der Nazis im Januar an Sauerstoffmangel gestorben sei. Ich komme zu spät.
Fallada ist 37 Jahre alt und ein Produkt der unseligen deutschen Geschichte. Schon als Kind und Jugendlicher war er oft krank, nahm Schmerzmittel, wurde davon abhängig, woraufhin er und ein Freund beschlossen, in einem Duell Selbstmord zu begehen und sich gleichzeitig zu erschießen. Das Duell misslang, der Freund starb, Fallada bleibt unverletzt und nahm die Pistole des Freundes und schoss sich in die Brust, überlebte aber und wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Hans Fallada ist eigentlich ein Pseudonym, sein richtiger Name ist Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen. Sein Vater schlug ihm nach dem Duellmord und der anschließenden Verurteilung vor, sich als Schriftsteller ein Pseudonym zuzulegen. Rudolf wählte „Fallada“ nach dem Pferd „Falada“ aus Grimms Märchen von der Gänsemagd, das auch nach seinem Tod die Wahrheit sagte. „Hans“ nahm er aus einem anderen Grimmschen Märchen: „Hans im Glück“.
Er meldete sich 1914 als freiwilliger, wurde aber bei der Musterung als untauglich eingestuft, und damals musste man schon einiges tun, um als Kanonenfutter abgelehnt zu werden. Die Abhängigkeit von Morphium und Alkohol ließ Fallada verzweifeln, zweimal wurde er wegen Unterschlagung zu Gefängnis verurteilt.
Fallada konnte zwar schreiben, aber eine große Karriere blieb ihm versagt, bis die Vossische Zeitung vom 20. April bis zum 10. Juni 1932 seinen Fortsetzungsroman "Kleiner Mann, was nun? druckte. Noch im selben Jahr erschien die Erzählung als Buch im vom Konkurs bedrohten Rowohlt-Verlag und wurde ein durchschlagender Bestseller, der den Verlag vor dem Bankrott rettete; im Jahr nach der Buchveröffentlichung folgte eine Verfilmung, zunächst in Deutschland, dann in den USA, wo das Buch ebenfalls veröffentlicht wurde.
Die Erzählung handelt von kleinen, einfachen Leuten, die in schwierigen Zeiten gefangen sind. Der Niedergang der deutschen Arbeiterschaft wurde durch den Wall-Street-Crash von 1929 eingeleitet, woraufhin die Wirtschaft der Weimarer Republik in den folgenden zwei bis drei Jahren vollständig in Massenarbeitslosigkeit, Hunger und Elend zusammenbrach.
Hauptfigur ist der Konfektionsverkäufer Johannes Pinneberg, genannt 'Junge', und seine junge Frau 'Lämmchen'. Sie verlieben sich ineinander und bekommen ein Kind, genannt 'Murkel'. Dann beginnen die Schwierigkeiten. Sie müssen eine Wohnung finden, haben kein Geld und bekommen keine Unterstützung. Sie ziehen von einer Bruchbude in die nächste. Pinneberg verliert seine Arbeit, findet eine neue, aber das Gehalt ist genauso mies wie die alte.
Dann tritt der Rationalisierungsexperte Spannfuß auf den Plan. Das ist McKinsey anno 1932. Der junge Pinneberg ist ein guter Verkäufer und übersteht die erste Entlassungswelle im Kaufhaus. Doch dann zieht Spannfuß die Daumenschrauben an: Alle Mitarbeiter müssen das Zwanzigfache ihres Monatslohns verkaufen, „sonst müssen sie stempeln gehen“. Der junge Pinneberg steht von allen Seiten unter Druck, sein einziger Trost im Leben sind Lämmchen und ihre Liebe. Sein Leben ist ein einziger Kampf. Einmal bricht Pinneberg zu Hause weinend zusammen, und in einem verzweifelten Versuch, ihren Mann aufzumuntern, gibt sie ihm ein Ei zu den Bratkartoffeln, von denen das Paar lebt. Mehr bleibt ihnen nicht.
Der kleine Murkel wird geboren, dann verliert Pinneberg seine Arbeit:
Ein berühmter Filmschauspieler kommt ins Kaufhaus, probiert ein Kleidungsstück nach dem anderen an und entscheidet sich dann doch gegen einen Kauf. Es ist der 29. September und Pinneberg fehlen 523,5 Mark, um die monatliche Umsatzquote zu erfüllen. Verzweifelt legt er dem Schauspieler die Hand auf den Arm und sagt: „Sie müssen etwas kaufen, sonst verliere ich meine Arbeit!“
Der Schauspieler fühlt sich gekränkt, Spannfuß wird wütend und Pinneberg ‚geht stempeln‘.
Es gibt keine Arbeit, die Monate vergehen, und die kleine Familie kämpft in einer ungeheizten Schrebergartenhütte ums Überleben von der Arbeitslosenunterstützung und dem bisschen Geld, das Lämmchen mit dem Stopfen von Strümpfen für Leute verdienen kann. Schließlich reiht sich der junge Pinneberg in das riesige Heer der zerlumpten Arbeitslosen ein, ohne Hoffnung auf eine Zukunft.
Ende des Buches!
Ich treffe Fallada in einer kleinen, verrauchten Kneipe in der Nähe des Hackeschen Marktes. Er sitzt da und schreibt in ein Notizbuch mit einer Zigarette im Mund. Ich stelle mir vor, er wirft die Zigarette in den Aschenbecher, schließt die Kappe seines Mont-Blanc Füllfederhalters, steckt ihn in die Innentasche und steht auf. Seine Ledermappe und der weiche Hut liegen auf dem Stuhl neben ihm. Ich bin gespannt, ob er Rudolf Ditzen oder sein Pseudonym benutzen wird:
„Hans Fallada“, sagt der Mann mittleren Alters, streckt die Hand aus und lächelt freundlich. Mit seiner runden Hornbrille sieht er aus wie ein Büroangestellter. Seine Finger sind gelb vom Nikotin, sein Gesicht hat eine ungesunde Farbe, aber seine Augen sind intelligent.
„Schön, dass Sie den ganzen Weg nach Berlin gekommen sind, um mit mir zu sprechen.“
Ich nehme auf dem letzten freien Stuhl Platz und lege Tucholsky auf den Tisch.
„Gerne.“
„Was darf ich Ihnen anbieten?“, fragt Fallada.
„Ein Bier wäre schön“, antworte ich. Ein leeres Bierglas steht vor ihm auf dem Tisch.
„Und einen Korn?“, lockt er. Neben dem leeren Bierglas steht schon ein leeres Schnapsglas.
„Das wäre nett, danke.“
„Boldt!“, Fallada winkt dem Kellner zu, „Zwei Molle und zwei Korn.“
„Rauchen Sie?“, fragt er und reicht mir eine Schachtel Juno.
„Nein, danke, nicht mehr.“
„Ich sollte auch aufhören“, sagt Fallada und drückt die qualmende Zigarette in einem überfüllten Bakelit-Aschenbecher aus.
„Darf ich Ihnen zuerst gratulieren - zum Buch und natürlich zum Film“, eröffne ich das Gespräch. „Es ist ein großartiges Buch, auch wenn ich am Ende deprimiert war. Es war einfach nur Elend ohne Hoffnungsschimmer für die jungen Leute“.
„Das liegt daran, dass Sie nicht arm genug sind“, antwortet Fallada.
„Sie müssen einen Brief sehen, den ich gerade von Paul Elbogen bekommen habe. Sie kennen ihn wahrscheinlich nicht, er ist ein österreichischer Schriftsteller und Verleger“. Fallada nimmt sein Notizbuch zur Hand und zieht einen Umschlag aus einer der hinteren Seiten.
Ich überfliege den Brief und werde von einem Absatz gefangen genommen: „Oh Fallada, ich kann Ihnen für eine halbschlaflose Nacht danken. Ich habe soeben Ihr neues Buch gelesen - Ihr bisher einziges - und eine Viertelstunde geweint, wie ich noch nie geweint habe.“
Fallada zündet sich eine neue Zigarette an: „Wir haben sechs Millionen Arbeitslose in Deutschland. Sie sind ‚Garnichts‘ und das Buch erzählt dem Leser, dass es andere gibt, denen es genauso geht. Sie erkennen sich wieder in der kleinen unglücklichen Familie Pinneberg“.
„Aber ich habe nur geschrieben, wie ich mich gefühlt habe“, fährt Fallada fort. Pinneberg bin ich, und das wunderbare ‚Lämmchen‘ ist meine liebe Frau ��Suse‘ und mein dreijähriger Sohn Ulrik, nennen wir immer ‚Murkel‘. Ich habe einfach meinen Kopf von Gedanken und Gefühlen befreit. Dazu braucht man nicht viel Talent.“
„Aber wissen Sie was?“ Fallada beugt sich über den Tisch: „Als all die schönen Rezensionen kamen und die Buchverkäufe explodierten, merkte ich zum ersten Mal, dass ich nicht der einzige Verlorene war. Ich hatte nur für mich selbst geschrieben und plötzlich endeckte ich, dass es sechs Millionen andere wie mich gab. Glauben Sie mir, die Erfahrung, nicht allein zu sein, gibt Hoffnung oder zumindest Kraft zum Durchhalten.“
Kellner Boldt unterbricht die Erzählung: „Meine Herren, zwei Herrengedecke!“
„Hören Sie, das ist interessant, was Ihr Freund da schreibt.“
Ich halte immer noch den Brief von Elbogen in der Hand und lese laut: „Dass jemand in unserer schmutzigen Zeit aus Dreck und Feuer etwas so Schönes machen kann, ist ein Wunder. Ich werde Pinneberg und Lämmchen nie vergessen. Wer weiß, ob man Ihr Buch in fünfzig oder hundert Jahren noch versteht - aber heute versteht man es.“
„In hundert Jahren wird man Ihr Buch immer noch verstehen, muss ich Ihnen sagen. Ich komme gerade von dort. Es ist kein Zufall, dass Sie sich nach dem Pferd Falada benannt haben“.
„Na dann, Prost“, ich hebe mein Schnapsglas und grüße, wir leeren beide unsere Gläser in einem Zug.
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Kleiner Mann was Nun? - in einer DDR-Fernsehaufzeichnung von 1967
„Ein dänischer Filmregisseur, Ole Bornedal, hat einmal gesagt… äh… wird einmal sagen… dass er die meisten dänischen Filme langweilig findet und dass es eine gute Geschichte sein muss, bevor er sich einen Film ansieht, der in einer Vorstadtküche spielt.“
„Ihr Buch und der neue Film sind doch eine solche Geschichte, oder? Ein großer Teil der Handlung dreht sich um zwei Menschen, die in einer kleinen Wohnung über den Preis von Margarine diskutieren, ob 3 Pfennig für eine Zigarette angemessen sind, und wir als Leser sind dabei, wenn die beiden minutiös die Posten in so etwas Langweiligem wie einem Haushaltsbudget durchgehen…“.
„Ich verstehe, was Sie meinen“, sagte Fallada höflich. „Aber für Pinneberg geht es bei trivialen Haushaltsposten um Leben und Tod. Es ist nicht trivial, Haus und Heim zu verlieren, weil einem am Monatsersten 30 Reichsmark fehlen. In meinem Buch habe ich versucht, den Kampf zu schildern, den anständige Menschen jeden Tag führen müssen, um zu überleben und ihre Selbstachtung zu bewahren, während sie einer Gemeinheit nach der anderen ausgesetzt sind. Ihr Haushalt ist ein Drama auf Leben und Tod“.
Ein paar SA-Männer kommen von der Straße, nicken Fallada und mir freundlich zu, einer hebt die Hand und winkt Boldt zu: Zwei Molle!
Fallada nimmt seinen Hut vom Stuhl und setzt ihn Tucholsky auf.
„Es gibt keinen Grund, sie zu provozieren“, sagt er. „Ich weiß nicht, ob die beiden überhaupt lesen können, aber Goebbels ist kein Freund von Tucholsky. Er ist kein Autor, den man im Moment zur Schau stellen sollte.“
„Und was ist mit Ihnen und Ihren Büchern?“, frage ich.
„Ach, die Nazis waren neulich bei Ernst Rowohlt in der Passauer Straße und haben sich beschwert, dass der Pinneberger Kollege Lauterbach in die SA eingetreten ist, weil er sich langweilt und sonntags gerne Leute verprügelt - und manchmal auch wochentags. Also haben wir Lauterbach in der neuen Ausgabe zum Fußball-Hooligan gemacht. Und alle waren glücklich.
"Sie verlangten auch, dass wir die 'Commedian Harmonists', die im Film sangen, ersetzen, weil einige von ihnen Juden waren, also mussten wir auch das tun."
„Das ist ein Eingriff in die künstlerische Freiheit“, sage ich naiv. „Haben Sie nicht widersprochen?“
Fallada wirft den beiden SA-Männern einen Seitenblick zu. Ein gehetzter Ausdruck huscht über sein Gesicht.
„Im Frühjahr wurde ich von zu Hause abgeholt und von der SA verhört, weil mein Nachbar mich zu den Nazis angegeben hatte. Nach elf Tagen in einer Zelle mit SA-Leuten riskiert man sein Schicksal nicht mehr. Erst als Ernst (Rowohlt) einen Anwalt mit Parteiverbindungen schickte, kam ich wieder frei“.
„Haben Sie an Emigration gedacht? Remarque, Zweig, Keun, Döblin und viele andere Schriftsteller sind geflohen … auch Ihr Freund hier …“ - Vorsichtig hebe ich den Hut vom Tisch.
„Ja, natürlich habe ich darüber nachgedacht“, sagt Fallada und leert sein Glas.
„Noch einen?“
Ich nicke.
„Boldt, noch eine Runde!“
„Aber ich habe es auch aufgegeben. Ich bleibe, hier gehören wir hin. Ich habe ein schönes Haus in Carwitz gekauft, wo ich mir die Nazis vom Leib halten kann, und zum ersten Mal kann ich vom Schreiben leben. Ich mag die da drüben nicht und die Kommunisten auch nicht, aber ich interessiere mich nicht für Politik, sondern für Menschen. Als Bürger haben wir doch das Recht, ein normales Leben zu führen. Ich habe mit Erich Kästner darüber gesprochen, als ich aus der SA-Zelle entlassen wurde. Ihn mögen sie auch nicht“.
„Aber wir bleiben beide. Deutschland ist auch unser Land.“
„Herr Elmark, Sie sollten übrigens Erich Kästner interviewen. Er hat einen brillanten Roman geschrieben, Fabian, der auch vom Überleben in der Not nach dem Zusammenbruch ’29 handelt. Kästners Hauptfigur Fabian verdient übrigens 270 Reichsmark im Monat, Pinneberg nur 170“.
Fallada lächelt zum ersten Mal.
„Soll ich anrufen und fragen, ob Erich Sie treffen will? Er ist gerade sehr niedergeschlagen. Die Nazis drohen, seine Bücher zu verbrennen, und er könnte etwas moralische Unterstützung aus dem Ausland gebrauchen.“
„Das wäre großartig“, sage ich, „Emil und die Detektive war eines der ersten Bücher, die ich gelesen habe … ich wollte gerade ‚als Junge‘ sagen, aber ich lasse es.“
Fallada steht auf und geht auf die Straße. Als ich hereinkam, sah ich eine Telefonzelle an der Ecke, direkt vor der Kneipe. Ich schaue mich in der Kneipe um. Es sieht aus wie eine altmodische dänische Kneipe. An der Wand über der Theke mit den Bierhähnen hängen Fotos von Sportlern, viele mit Autogrammen. Auch die langen Beine von Marlene Dietrich haben ihren Platz gefunden. Ich erkenne den Sechstage-Radfahrer Piet van Kempen, den fliegenden Holländer, und natürlich hängt auch ein Bild des Boxers Max Schmeling, und plötzlich sehe ich ein Foto, das mir bekannt vorkommt: Bob Scanlon. Ein amerikanischer Boxer, der im Ersten Weltkrieg in der Fremdenlegion gekämpft hat. Danach ließ er sich in Paris nieder und wurde von einer eifersüchtigen Frau erschossen. Wie Fallada überlebte er. Ich wusste gar nicht, dass er hier geboxt hat. Seltsam, hier sitze ich im Mai 1933 in einer Kneipe mitten in Berlin, unterhalte mich mit Hans Fallada und entdecke ein Foto, das ich in meinem Buch „Fighting For The French Foreign Legion“ aus dem Jahr 2023 habe. Die Welt ist klein.
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Fallada kommt zurück.
„Kästner würde Sie sehr gerne sehen, Herr Elmark. Er wird morgen gegen fünf Uhr im Café Leon am Kurfürstendamm sein. Wir hoffen, das passt Ihnen. Sie brauchen aber nicht abzusagen, wenn Sie verhindert sind, er wird auf jeden Fall im Café Leon eine Tasse Kaffee trinken.“
Wir stehen auf. Fallada nimmt Tasche und Hut. Er schaut auf den Tisch hinter uns, auf dem eine Zeitung liegt. Er legt Tucholsky in die Zeitung und reicht sie mir.
„Das ist sogar ‚Der Stürmer‘, dann werden Sie auf dem Rückweg zum Hotel nicht von den Braunhemden belästigt“, sagt er mit einem Zug um den Mund, der alles oder nichts bedeuten kann.
„Kann ich nicht bezahlen?“, frage ich.
„Nein, das geht auf mich“, antwortet Fallada und lächelt freundlich.
„2 Mark und 80 Pfennig“, sagt Boldt.
Fallada legt 3 Mark auf den Tresen und winkt.
„Vielen Dank“, sagt Boldt, „kommen Sie gut nach Hause“.
Draußen ist der Bürgersteig voller Menschen, Autos lärmen, Benzingeruch liegt in der Luft, eine Straßenbahn rattert lärmend vorbei und bimmelt. Es ist Rushhour in Berlin. Ich liebe den Puls und die Hektik der Großstadt. Schon immer. Die Gegend erinnert mich plötzlich an den Ndr. Fasanvej, wo ich in Frederiksberg in Copenhagen aufgewachsen bin. Fünfstöckige Arbeiterwohnungen aus der Jahrhundertwende mit vielen kleinen Läden.
Ich bin traurig, dass das alles in zehn Jahren in Trümmer und Asche gebombt sein wird. Aber zum Glück weiß Fallada nichts davon. Er reicht mir die Hand: „Danke für Ihren Besuch, Herr Elmark, war mir ein Vergnügen. Ich nehme die Elektrische von hier zum Bahnhof, ich habe noch zwei Stunden Zugfahrt vor mir, erklärt er.
Grüßen Sie Kästner!“
Fallada winkt, rennt über die Straße und springt in die fahrende Straßenbahn. Ich gehe zu Fuß am Fluss entlang zum Brandenburger Tor, wo ich die U-Bahn nehmen kann. Ich brauche frische Luft nach der verrauchten Kneipe. Ich schaue auf meine Zeitung, die Fallada um „Das Lächeln der Mona Lisa“ gelegt hat. Es ist die heutige Ausgabe des Berliner Kuriers.
Ich freue mich darauf morgen mit Erich Kästner zu treffen.
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nokzeit · 3 months ago
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„Nur der Dialekt macht noch Probleme“
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„Nur der Dialekt macht noch Probleme“ Hanna Untilova (li.) und ihre Kollegin Inna Zimova fühlen sich in Deutschland und an ihrer Arbeitsstelle, dem Geriatriezentrum St. Josef in Walldürn, sichtlich wohl. (Foto: pm) Walldürn. (lb) Hanna Untilova ist eine von derzeit sechs ukrainischen Krankenschwestern beim Krankenhausverband Hardheim-Walldürn. „Leider spreche ich noch nicht gut deutsch“, sagt Hanna Untilova entschuldigend. Sie lebt seit eineinhalb Jahren in Deutschland und lernt seither die Sprache, in der sie sich schon auffallend gut verständigen kann, hebt Verwaltungsdirektor Lothar Beger hervor. Hanna Untilova ist eine von insgesamt sechs Krankenschwestern, die nach ihrer Flucht vor dem Krieg, für den Krankenhausverband Hardheim-Walldürn arbeiten. Bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs hatte der Krankenhausverband über private Verbindungen Kontakte zu Michael Rentmeister vom Verein Movare aufgenommen, der sich die Förderung der deutsch-ukrainischen Beziehungen auf die Fahnen geschrieben hat. Außerdem ist Rentmeister Inhaber der Firma KMU Werk, die sich auf die Vermittlung von Fachkräftennaus Drittstaaten spezialisiert hat. Nach Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs hatte der Krankenhausverband in einem Akt der Solidarität mehrere Frauen und deren Kindern aufgenommen. Die damals entstandenen Kontakte nutzte Verwaltungsleiter Lothar Beger in der Folge, um Krankenschwestern, eine Perspektive am Krankenhaus Hardheim und am Geriatriezentrum St. Josef Walldürn aufzuzeigen. Und damit hatte Beger Erfolg. Die Kombination innerhalb des Krankenhausverbandes mit einem Belegkrankenhaus und dem Geriatriezentrum hat sich dabei als riesiger Vorteil erwiesen. Eine der Interessentinnen war Hanna Untilova, die im Februar 2023 nach Deutschland gekommen war und mit ihrer viereinhalbjährigen Tochter Kateryna im Wohnheim des Geriatriezentrums eine Bleibe fand. In der Ukraine hatte sie als Oberschwester in einem Krankenhaus gearbeitet, in Walldürn ist sie nun in der Pflege tätig. Die Arbeit sei aber nicht die größte Umstellung gewesen, sondern die Sprache: „Die Kolleginnen helfen mir viel.“ Auch wenn sie inzwischen gut deutsch spricht, bereitet ihr ein Umstand Probleme: „Wenn die Bewohner in ihrem Dialekt sprechen, dann wird es schwierig“, sagt sie lächelnd. Apropos Bewohner: „Sie hat einen sehr guten Zugang zu den Menschen, und sie ist sehr beliebt“, lobt Lothar Beger. Hanna Untilova schätzt den persönlichen Umgang bei der Arbeit: „In der Ukraine habe ich im OP-Saal gearbeitet – da hatte ich wenig Kontakt mit den Patienten.“ Derzeit ist die 25-Jährige noch als Hilfskraft beschäftigt. Sie hofft allerdings darauf, dass ihre Ausbildung bald anerkannt wird. Dafür wird sie einige Teile der deutschen Ausbildung nachholen müssen. Auch hier kommt die Bandbreite des Krankenhausverbandes dem Anerkennungsverfahren zugute, denn die meisten Fachbereiche kann sie innerhalb des Verbandes absolvieren. Dabei und bei allen bürokratischen Hürden, wird Hanna Untilova vom Krankenhausverband unterstützt, ebenso bei der Vorbereitung auf den Sprachkurs. Nach eineinhalb Jahren fühlt sie sich in Deutschland angekommen. Nach langer Wartezeit hat sie nun endlich einen Kindergartenplatz für ihre Tochter gefunden. „Wenn wir jetzt noch eine Wohnung finden, dann ist alles perfekt“, sagt die Krankenschwester. Lesen Sie den ganzen Artikel
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