Tumgik
storkanelbulle-blog · 7 years
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...nochmal neun Monate später
Kleine Veränderungen sind super, aber man muss auch verantwortungsbewusst mit den Konsequenzen leben. In meinem Fall heißt das: Stress und nochmal Stress. Während es im Unileben ganz gut läuft, finde ich nicht genug Zeit um mich um mich selber zu kümmern. Ich mache keinen Sport mehr und ernähre mich von Kaffee und Schokolade.
Da sich “beruflich” (studentisch?) gerade immer noch sehr viel bei mir tut, der Rest aber langsam wieder anfängt zu stagnieren, versuche ich gerade, mich mehr um mich selbst zu kümmern.
Teilweise bin ich da schon erfolgreich. Ich gehe aus, lerne neue Leute kennen, höre mir Konzerte an und unterhalte mich viel. An Sport und Ernährung versuche ich noch zu arbeiten. Gestern war ich seit Monaten wieder groß einkaufen und habe gesunde Lebensmittel besorgt. Am Wochenende habe ich fest zu einem Zumba-Kurs zugesagt. Heute habe ich für morgen vorgekocht.
Ich habe mich in der letzten Zeit immer seltener um mich selbst gekümmert, weil ich in der Uni so viel zu tun hatte und viel herumreisen musste. Aber das geht gerade nach hinten los - ich kann mich nicht mehr konzentrieren und bin oft müde und faul... aber ich bin optimistisch.
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storkanelbulle-blog · 8 years
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Kleine Entscheidungen verändern das Leben
Vor etwa zwei Monaten habe ich darüber nachgedacht, wie weit kleine Entscheidungen das Leben verändern können, und habe zu diesem Thema den Blog für mich selber begonnen. Ich denke, es ist Zeit, um das erste Fazit zu ziehen.
Ich bin total verblüfft, was sich alles in zwei Monaten getan hat. Ich habe eine Hiwi-Stelle begonnen, heute ein Angebot für eine zweite Hiwi-Stelle erhalten, ein Angebot für eine Masterarbeit bekommen, wurde zu einem Master zugelassen und habe gute Chancen auch zu meinem Traummaster noch eine Zulassung zu bekommen, habe so viel gepaukt wie noch nie zuvor, habe bei einem Fotowettbewerb mitgemacht, war in der Zeitung weil ich ein kleines Klavierkonzert gegeben habe, habe deutlich abgenommen und bin sportlicher geworden durch Tanzen und Sport, habe mich für meinen vierten Halbmarathon angemeldet und - und das ist das Wichtigste - habe Mut und Vertrauen in mich selber endlich wiedergefunden.
Zwar bin ich zurzeit schwer beschäftigt, doch ich fühle mich nicht ausgelaugt. Im Gegenteil, es gibt mir Kraft, denn das, was ich tue, tut mir gut. Es macht mich glücklich und ich fühle mich rundum pudelwohl.
Im Moment frage ich mich, in welcher Zeit ich noch andere Sachen unterbringen kann, denn die kurze Pause abends möchte ich mir frei halten. Doch ich sollte keine Angst davor haben, Sachen abzubrechen, um etwas Neues auszuprobieren - daran muss ich in der Zukunft arbeiten.
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storkanelbulle-blog · 8 years
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Ein bisschen Stress ist nicht schlecht
Ich brauche Stress. In einer geringen Dosis. Durch Stress fühle ich mich gefordert und gebraucht, und nicht nur so, als würde ich vor mich dahinvegetieren.
Die richtige Dosis Stress ist sehr schwer zu treffen. Bei zu viel Stress brennen mir gerne die Sicherungen durch und ich fühle mich überfordert, nutzlos, faul. Bei zu wenig Stress ebenfalls nutzlos und faul. Deswegen gehe ich folgendermaßen vor:
1. Genügend Schlaf
Das wichtigste zuerst. Auch wenn ich mal wieder den ganzen Tag über nur Filme geschaut habe und mich erst abends die Lernlust überkommt: Det Schlaf hat Priorität. Es bringt mir nichts, wenn ich am nächsten Tag übermüdet bin. Ich hatte auch schon Monate, in denen ich immer nur 4 Stunden geschlafen habe, da konnte auch der Kaffee nichts mehr retten. Ich war ständig ein bisschen müde und konnte mich nicht mehr konzentrieren.
Jetzt ist das leicht gesagt, doch um das umzusetzen brauche ich Regeln (und das sind die einzigen Regeln in diesem Post, an die ich mich auch wirklich halte, weil ich merke wie gut es mir tut).
 - jeden Tag zur selben Zeit aufstehen (meine optimale Zeit ist 6:30 Uhr)
 - eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen das Handy ausmachen (bzw. das Internet am Handy ausschalten), denn das blaue Licht vom Handy hält wach
 - stattdessen lieber eine halbe Stunde lesen
 - sieben oder besser acht Stunden schlafen
2. Essen vorkochen
Da ich so früh aufstehe, habe ich genug Zeit, um mir ein Mittagessenvorzukochen und Snacks einzupacken. Ich brauche ständig Nervennahrung, und durch das Vorkochen verhindere ich, dass ich mir süße Teilchen oder Schokoriegel kaufe. Ist gesünder und spart ordentlich Geld.
3. Kaffee mitnehmen
Ich besitze zwei Thermoskannen, die jeden Tag mit Kaffee oder Tee befüllt werden. Perfekt, um in Vorlesungen konzentriert zu bleiben.
4. Bewusst Pause machen
Man kann NIE alles schaffen. Gerade, wenn es ums Lernen geht - theoretisch geht immer mehr. Ein schlechtes Gewissen, weil man nicht genug getan hat, versuche ich - leider meist ohne Erfolg - nicht zuzulassen. Mit schlechtem Gewissen kann ich sowieso nicht lernen, und jeder Tag ist ein neuer Start.
5. Sport machen
Auch in der Prüfungszeit! Am besten am Unicampus, dann verliert man nicht viel Zeit und fühlt sich fit. Dadurch bin ich generell viel wacher und schaffe deutlich mehr.
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storkanelbulle-blog · 8 years
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DU MUSST - gar nichts!
Ich verliere die Übersicht über all die Aufgaben, die ich zu tun habe. Als vergesslicher Mensch brauche ich eine Übersicht, gerade jetzt, wo ich so vieles gleichzeitig mache - Uni, Hiwi-Job, Praktikum, Ehrenamtliches, Nebenjob. Ich muss so viel unter einen Hut bringen. Eigentlich ist alles gut miteinander kobinierbar und auch nicht allzu zeitaufwendig, doch da ich so verplant bin, häuft es sich an. Das Problem ist: Listen machen mir Angst. Sie zeigen mir, was ich noch nicht geschafft habe, was ich noch tun muss.
Du musst mehr lernen. Du musst Geld verdienen. Du musst Sport machen. Du musst aktiv sein.
Diesen Sonntag habe ich einem Freund einen Gefallen getan und ihn mit in die Kirche begleitet. Das erste Mal seit vielleicht sieben Jahren, und dazu noch eine Freikirche, mit denen ich als Teenager sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Doch es war interessant - ich bin zwar in ein paar Punkten anderer Meinung und distanziere mich von der Freikirche, doch ich habe auch Stoff zum Nachdenken und zur Inspiration bekommen. Ein Satz kommt mir gerade in den Kopf: “Am Sonntag sollst du ruhen”. Der Redner hatte noch hinzugefügt: “An diesem Tag darf man so tun, als sei alles erledigt. Das ist es zwar nicht, aber wenn wir erst dann ruhen, wenn alles erledigt ist, kommen wir nie dazu.”
So tun, als sei alles erledigt. Kein schlechtes Gewissen haben, wenn man noch nicht fertig ist.
Nicht nur müssen, sondern auch entspannen und dürfen.
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storkanelbulle-blog · 8 years
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Wow...
...unglaublich!
Letzte Woche habe ich mich hingesetzt und Bewerbungen rausgehauen. Die Antworten kamen ziemlich schnell - eine Absage, eine Nachricht dass sie sich letzte Woche nochmal bei mir melden (haben sie nicht) und eine Zusage zu einem Gespräch. Und wer hätte das gedacht - ich habe die Stelle! Es wird eine Mischung aus Praktikum und Job. Ich bin schlichtweg begeistert.
Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben aber das wird diese Woche noch erledigt.
So schnell geht das :) Ich fühle mich sehr wohl mit der Einstellung, einfach alles auszuprobieren und zu schauen wo ich lande. Vielleicht wird die Arbeit härter als gedacht, vielleicht werde ich zu wenig Zeit zum Lernen haben, vielleicht verstehe ich mich nicht mit den Kollegen. Aber vielleicht wird es auch wunderschön und lehrreich und ist haargenau mein Ding.
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storkanelbulle-blog · 8 years
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“The world is my playground”
Was kann man erreichen, wenn man sich einfach in das Leben stürzt? Jede Sekunde meines Lebens treffe ich Entscheidungen, und jede Entscheidung verändert mein Leben zu einem gewissen Grad. Mich plagt mein schlechtes Gewissen, da ich all die Möglichkeiten, die mir offenstehen, einfach vorbeiziehen lasse.
Doch was passiert, wenn ich mich einfach traue? Wenn ich nicht mehr stillstehe, sondern die Welt wie einen Spielplatz betrachte?
Ich möchte wissen, wie schnell und in welche Richtung sich mein Leben verändern kann. Los geht’s!
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