Tumgik
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Eine kurze Geschichte
Bericht aus dem LAFP:
Im LAFP werden regelmäßig Rollenspiele durchgeführt, in denen der Umgang mit dem Bürger und polizei-taktische Maßnahmen und Verhaltensweisen gelehrt werden sollen.
In dieser Geschichte nenne ich die eingesetzten Beamten Polizist Meier und Polizist Müller.
Kurz vor Ende des Arbeitstages an einem Freitag. Die meisten Mitschüler verlassen bereits das LAFP-Gelände, um das Wochenende zu genießen. Unsere Ausbilder sind der Meinung, dass ein Rollenspiel ( Dauer: 1-2 Stunden) noch gehen würde.
Der fiktive Einsatz lautet: Polizist Meier und Müller, bitte fahren sie mal zur XXX-Straße an den Umkleidenräumlichkeiten. Dort soll eine Person Gegenstände verkaufen und dort die Leute belästigen. Das eingesetze Streifenteam fährt mit einem Streifenwagen zu der Örtlichkeit. Wir (der Rest der Klasse) laufen schnell zur Einsatzörtlichkeit um das Auftreten der Beamten zu beobachten. Zeitgleich mit dem Streifenteam kommen wir an der Örtlichkeit an. Das Team kann keine Festellung machen, so dass fußläufig weiter die beschriebene Person gesucht wird. Hinter den Umkleiden steht plötzlich eine Person Um den Hals, hat sie ein Brett auf Brusthöhe, was man von mobilen Verkäufern kennt. Auf dem Brett steht ein dampfender Topf mit Würtschen, aufgeschnittenen Brötchen und Senf. Polizist Meier nährt sich der Person an und fragt diese, ob sie eine Berechtigung hätte, diese Gegenstände überhaupt zu verkaufen. Mit einem Lächeln wurde geantwortet “Nein, aber ihre Ausbilder haben mir versichert, dass sie eine sehr anstregende Woche hatten und sich ein paar Überstunden angesammelt haben. Dies ist eine kleine Aufmerksamkeit von den Beiden (Ausbildern). Guten Appetit.”
So wurde das Wochenende mit Hot Dogs für die gesamte Klasse eingeläutet. Wir unterhielten uns noch eine Stunde und haben viel gelacht, bis wir dann unsere Dienstkleidung auszogen und dann nach Hause fuhren.
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Jeder Anfang ist schwer.
Ich befinde mich zurzeit in dem zweiten “Lehrjahr” des dualen Studiums der Polizei NRW. Das Studium besteht aus drei Teilen. Einen theoretischen Tiel und zwei praktischen Teile. Der theoretische Teil findet in einer FHöV ( Fachhochschule der öffentlichen Verwaltung) des Landes NRW statt. Über diese Zeit berichte ich nichts, da diese Zeit sehr ereignislos ist. Die praktischen Teile findet zu einem in einem LAFP ( Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelgenheiten). Dies sind geschlossene, großen Liegenschaften, an denen praktische Inhalte, wie z.B. Selbstverteiligung, Fahrsicherheitstrainings, Schießen und der Umgang mit dem Bürger vermittelt werden. Der andere praktische Teil wird in Praktikumsbehörden versehen. Das heißt, dass man einer Wache (Behörde) unterstellt wird und dort den “ganz normalen” Streifendienst begleitet.
Dieser Blog steht in KEINER Verbindung mit der Polizei NRW! Ich berichte aus eigener Motivation. Aus taktischen Gründen werde ich keine detaillierten Informationen über polizei-taktischen Maßnahmen reden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen werde ich keine Namen nennen, nicht die Stadt, der ich zugeteilt bin und keine Fotos hochladen.
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